'Die Feuerbraut' - Seiten 541 - Ende

  • 6. CD: Zum Glück wurde die Hexenanklage gegen Irmela relativ schnell abgehandelt.
    Hexenverbrennungen detailliert geschildert, sind nicht unbedingt ein Genuß.
    Die hier geschilderten Szenen sind mir schon heftig genug, aber Respekt vor der Intensität mit der die Zuschauerreaktionen, aber auch Irmelas Mitleid transportiert werden.


    Eine geballte Ladung an Ehen und Schwangerschaften bilden das Happy End.


    Kurzfazit: Die Feuerbraut hat mir sehr gut gefallen. Ehrlich gesagt auch besser als „Die Pilgerin“, ein Buch mit gutem Beginn aber die Schilderungen der Pilgerung waren etwas langweilig für meinen Geschmack. Langeweile gab es bei Der Feuerbraut dagegen keinen Moment.
    Mit Irmela war auch eine ungewöhnliche, für historische Romane untypische Heldin im Mittelpunkt, die durch dem Zeitalter entsprechende Verhaltensweise glaubhaft wirkt. Das gilt auch für viele Nebenfiguren.


    Meine Entscheidung für das Hörbuch war richtig. Das Hörbuch ist von Lübbe sehr schön gestaltet und Anuk Ens hat den Text so einfühlsam gesprochen, das es leicht war, das Buch in kurzer Zeit durch zu hören.

  • Ich habe das Buch gerade beendet. Mir war, wenn es erlaubt ist das zu sagen, der Schluss zu seicht. Alles Friede, Freude, Eierkuchen.
    Ja sicher, ich freue mich, dass Irmela ihren Ludwig bekommen hat. Und auch die Schuldigen aus der Vergangenheit ihre gerechte Strafe. Aber am Ende hat sich halt alles nur noch positiv entwickelt. Da hätte es schon noch die eine oder ander Schwierigkeit geben dürfen.


    Gab es bei euch auch Ansätze für ein anderes Ende oder stand das von Anfang an fest?


    Nichtsdestotrotz habe ich es keine Minute lang bereut, das Buch gelesen zu haben. Es hat mich 6 Tage lang fabelhaft unterhalten und ich danke euch beiden dafür und auch für die Begleitung der Leserunde. :anbet :wave

  • So, bin jetzt auch fertig.


    Irmela hat sich als erstaunlich zäh erwiesen, drei Tage ohne Essen und trinken sind schon ganz schön heftig. Auch ihre Behandlung in der Festung in Passau ist sehr brutal, ein Glück das ihre Freunde richtig geschaltet haben und kurz nach ihr in Passau angekommen sind.
    Und glücklicherweise lässt sich Lexenthal auch von dem Tagebuch seiner Nichte sofort überzeugen.
    Das Steglinger auch gleich mitverbrannt wird, finde ich fast zu heftig. Gut, der Mann war ein Schwein, aber das er durch Hexerei zu seinem Geld gekommen ist, stimmt ja nun eigentlich nicht. Helene hat sich ja nicht selbst mit Hexerei beschäftigt, sondern diese nur genutzt.
    Allerdings ist man in damaligen Zeiten wohl nicht so zimperlich mit solchen Anschuldigungen umgegangen.


    Ein bißchen schnell ging mir die Sache am Schluß mit Irmela und Gibichen.
    Das Gibichen sich in Irmela verliebt hat wird ja an seinem Verhalten klar, aber Irmela zeigt ja nur wenig Anzeichen. Und dann ein Kuß und alles ist klar für sie? :gruebel Da hätte mir noch ein wenig mehr Bedenkzeit eher gefallen.


    Alles in allem war es aber ein schönes Buch! Ich bin auch sehr gut unterhalten worden und es wird bestimmt nicht mein letztes Iny-Lorentz-Buch bleiben.


    Danke also noch einmal an Gheron und Sysai für ein paar Tage wirklich gute Unterhaltung :anbet :anbet :anbet

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Mir war, wenn es erlaubt ist das zu sagen, der Schluss zu seicht. Alles Friede, Freude, Eierkuchen.
    Ja sicher, ich freue mich, dass Irmela ihren Ludwig bekommen hat. Und auch die Schuldigen aus der Vergangenheit ihre gerechte Strafe. Aber am Ende hat sich halt alles nur noch positiv entwickelt. Da hätte es schon noch die eine oder ander Schwierigkeit geben dürfen.


    Nichtsdestotrotz habe ich es keine Minute lang bereut, das Buch gelesen zu haben. Es hat mich 6 Tage lang fabelhaft unterhalten und ich danke euch beiden dafür und auch für die Begleitung der Leserunde. :anbet :wave


    Dieser Meinung muss ich mich anschließen, am Ende ging doch alles sehr glatt.


    Die Befreiung von Stephanie und Fabian hat niemand bemerkt. Als Harlau sich auf die Suche macht, wird er ermordet und alles ist gut. Irmela wird nach Passau verschleppt und als Hexe eingekerkert, aber Lexenthal lässt sich total schnell von Irmelas Unschuld überzeugen. Das ging mir doch zu rasch. Er hatte doch einen Riesenwut auf Irmela, bzw. ihre Mutter und dann sieht er das Buch seiner Nichte und schon gibt er seinen Plan auf. Das lief mir zu gut ab, aber Irmela sollte auch nicht länger leiden, als nötig.


    Als Irmela sich erholt hat, gibt sie Fabian frei und heiratet Gibichen.


    Ende gut, alles gut.


    Aber bis auf dieses schnelle Ende war das Buch echt klasse und es hat mir Spass gemacht, es zu lesen.

  • Zitat

    Original von SoryuAsuka


    .......aber Lexenthal lässt sich total schnell von Irmelas Unschuld überzeugen. Das ging mir doch zu rasch. Er hatte doch einen Riesenwut auf Irmela, bzw. ihre Mutter und dann sieht er das Buch seiner Nichte und schon gibt er seinen Plan auf. Das lief mir zu gut ab, aber Irmela sollte auch nicht länger leiden, als nötig.


    An der Stelle habe ich die ganze Zeit gespannt gewartet, wie wohl Lexenthal auf das Tagebuch reagiert.
    Ich dachte, da kommt noch was. der zereisst das Buch, will es nicht wahrhaben, da er sich doch so auf Irmela und ihre Mutter eingeschossen hatte. Oder erläßt sich nicht überzeugen.


    Zum Glück hat er es dann ja doch sehr schnell eingesehen, dass er jahrelang falsch lag.
    Das ging zwar sehr schnell und unkompliziert und ein wenig unrealistisch, aber trotzdem war ich sehr froh, dass Irmela endlich aus diesem Höllenkerker hinaus konnte. Auch noch in letzter Minute Rettung vor dem "Aufseher"


    Das Buch hat mir doch sehr gefallen.
    Allerdings habe ich kurz vorher Die Tatarin gelesen und das fand ich noch einen Tick spannender.
    Obwohl Zeit und Ort ja eigentlich nicht unbedingt vergleichbar sind.


    Bei der Tatarin mochte ich die Protagonistin einfach lieber, das wird es wohl gewesen sein. Diese wirkte auf mich kämpferischer und ich mag es einfach wenn Frauen dargestellt werden, die auch kämpfen können ( Mit Waffen, nicht nur mental - das natürlich auch, also mental :-] )

  • Nachdem doch schon ein paar TeilnehmerInnen der Leserunde den Roman fertiggelesen haben, will ich auf einen Punkt eingehen, der mehrfach angesprochen wurde.


    Ich kann die Kritik, Lexenthal hätte sich zu rasch entschlossen, Irmela freizulassen, nicht nachvollziehen. Ihm lagen sowohl Ehrentrauds Tagebuch, indem diese Helene und Johanna als die wahren Schuldigen genannt hat, sowie Portius' Aussage über die Umstände von Ehrentrauds Tod vor.
    Lexenthal weiß außerdem, dass er Irmelas Mutter nur wegen einer Denunzinationsschrift den Prozess machen wollte, der von Helene stammt. Was er aber von Helene zu halten hat, weiß er jetzt aus Ehrentrauds Aufzeichnungen und Portius Bericht.
    Helene, die eine andere Frau als Hexe beschuldigt hat, pflegt selbst Umgang mit höllischen Mächten und hat diesen zudem seine Nichte geopfert.
    Für mich wäre es ein Wunder, wenn er da keinen Hass empfinden, sondern einfach darüber hinweg sehen würde. Außerdem stand in den Aufzeichnungen Ehrentrauds ganz deutlich, dass auch Irmela ein Opfer der "Hexe" Helene wäre.
    Damit war für ihn die Freilassung Irmelas sowohl von der Logik, wie auch vom Gefühl her, unabdingbar. Ebenso zwingend war es aber auch, dass er die wahren "Hexen" der irdischen Gerechtigkeit übereignen musste.


    Mehrfach wurde beklagt, dass Steglinger zu streng bestraft worden wäre. Sein Pech war, dass er mit Helene verheiratet war, und zudem einen Haufen Geld besaß, das anderen in die Augen stach. In jenen Jahren wurden viele auch aus Neid als Hexen oder Hexer bezichtigt, aber auch aus Geldgier, da die Denunzuianten einen Teil des beschlagnahmten Vermögens als Belohnung für ihre gute Tat erhielten, die Menschheit vor den "Dienern des Satans" bewahrt zu haben.
    Bei Helene und Johanna, aber auch der Schwarzen Hexe und Santini war nicht viel zu holen! Da kam Steglinger diesen Herrschaften gerade recht, zumal die Leute durchaus glauben konnten, Helene hätte ihm mit Hexerei zu seinem Reichtum verholfen.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Das Buch hat mir sehr gut gefallen und wird nicht mein letztes von Iny Lorentz bleiben. :-)


    Bei Lexenthal hätte ich auch damit gerechnet, dass er Irmela nicht so schnell frei läßt. Obwohl er das Notizbuch gelesen hat, hätte die Schrift doch gefälscht sein können oder ? :gruebel Mit irgend so etwas in der Art hätte ich gerechnet.


    Das Ende gefiel mir ganz gut. Ich bin immer für ein Happy End. :-)


    Was mich nur etwas verwundert hat war, dass sich Fanny und Abdur am Schluss sehr viel herausgenommen haben, dafür das sie nur bedienstete waren.


    Fazit: Ein spannender Schmöker.


    Vielen lieben Dank, Gheron und Sysai für die schöne Leserunde. :wave


    Tanzmaus
    Du hattest Recht, die Sache mit der Kiste löst sich auf. :grin

  • An dieser Stelle will ich noch einmal auf Lexenthal und seine Entscheidung eingehen. Die Handschrift seiner Nichte dürfte ihm bekannt gewesen sein, so dass eine Fälschung ausgeschlossen war, und zum anderen war der Text eindeutig. Außerdem bot sich ihm hier die Chance, statt eine Hexe, an deren Schuld er nach dieser Lektüre zweifeln musste, eine ganze Rotte von Satansanhängern auf den Scheiterhaufen zu bringen.


    Nun aber will ich mich unserem besonderen Freund, dem Grafen Harlau widmen. Seine Handlungen werden von den Wertvorstellungen seiner Zeit geleitet, die heutzutage nicht mehr immer nachzuvollziehen sind.


    Harlau hätte sich zwar schlicht und einfach rächen können, indem er Fabian und Stephanie mit eigener Hand tötet. Nur hätte er sich damit vor aller Welt als betrogenen Ehemann hingestellt. Das aber hätte sein Ansehen beeinträchtigt, und da stand sein Stolz davor. Zum anderen wollte er die beiden leiden sehen, und wo ging das besser, als sie in einer ausweglosen Situation zusammenzusperren und zu sehen, wie sie sich schließlich gegenseitig das Leben zu Hölle machen. Er konnte ja nicht ahnen, dass Stephanie und Fabian ausgerechnet das nicht tun würden.


    Ein weiterer Grund war, dass er selbst nicht das Blut seiner Frau an seinen Händen sehen wollte. Sein Plan war, dass Stephanie, von der langen Haft erschöpft, im Kerker gebären, und dabei zugrunde gehen sollte. Er hätte hinterher jederzeit schwören können, dass seine Frau im Kindbett gestorben wäre. Ohne die Mutter wäre das Kind ebenfalls drauf gegangen, und er hätte den trauernden Witwer spielen können. Seine Ehre wäre damit unangestastet gewesen. Fabian hingegen hätte er entweder ebenfalls im Felsenkerker krepieren oder durch einen seiner Männer erschlagen lassen.


    Damit liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Lexenthal und seine Entscheidung war ja nicht falsch.
    Mich hat nur ein wenig gewundert, dass ein Mann, der seit 20 Jahren seinen Hass fördert und deswegen ja auch in seinem Beruf schon einen harten Rückschlag erlitten hat, seine Meinung so einfach ändert.
    Ich hätte gedacht, er braucht wenigstens etwas mehr Bedenkzeit.


    Die Geschichte um Harlau konnte ich nachvollziehen, schließlich mußte er auf seine Ehre achten und damals ging das nicht so einfach mit Scheidung und so. Aber es war schon richtig fies, was er seiner Frau und dessen Liebhaber angetan hat.

  • ha! da wars! ich habs gefunden! heureka :grin
    also auch in diesem iny-lorentz-buch ein behostes mädchen! :lache
    allerdings diente die damals geschlechtsfremde beinbekleidung diesmal nicht der vorspiegelung falscher tatsachen, sondern zur vermeidung sich in rocksäumen verfangender äste und wurzeln auf dem wege, fabian und stephanie dem gehörnten gemahl zu entreißen. was ja dann gottlob auch gelungen ist. im letzten kapitel wurden alle handlungsstränge glücklich zuende geführt und die bleckenden bösewichter erhielten ihre strafe. möglicherweise erscheinen einem einige von ihnen jetzt doch ein wenig zu hart bestraft, aber die von gheron netterweise schon oben gegebenen erklärungen dazu erscheinen mir schlüssig. auch mit dem plötzlichen meinungsumschwung des priors habe ich kein problem, denn ich sehe ihn nicht als irmela-hasser sondern als eben sehr engagierten hexenverfolger, der spät, aber nicht zu spät, erkennt, wo er von wem und warum auf eine falsche fährte gelockt wurde. und dann auch kein problem darin sieht, seinen fehler einzugestehen und zu bereuen.
    jedes töpfchen hat sein deckelchen gefunden, für die nächste generation ist ebenfalls gesorgt, auch der mohr hat seine schuldigkeit getan.
    zuviel friede, freude, eierkuchen ist es mir nicht, ich mag happy ends. außerdem haben die protagonisten ja nun wirklich ihr gerüttelt maß an abenteuer und kummer über sich ergehen lassen müssen, einer büßte sogar einen kleinen finger ein, und nun ein wenig ruhe, frieden und eben auch glück verdient. war alles nachvollziehbar für mich.


    @ gheron: du wolltest in einem thread hier noch etwas über fabian und stephanie schreiben, aber erst noch dazu nachlesen.
    und ich hätte gern noch gewusst, was tombak(schuh)schnallen sind.


    vielen dank! es war sehr unterhaltsam!
    :anbet
    :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Hallo. drehbuch,


    Tomback eine spezielle Messinglegierung, die früher von Herren, die sich Gold oder Silber nicht leisten konnten, für Schuhschnallen, Gürtelschnallen u.ä. verwendet wurde.


    Ich wollte nicht über Fabian und Stephanie schreiben, sondern über Harlau und dessen Verhalten. Er wollte sich für das stattliche Geweih auf seinem Kopf rächen, wollte aber keinen Skandal entfachen, der ihn in ein schlechtes Licht rücken hätte können. Deshalb wollte der Fabian und Stephanie auf die beschriebene Art um die Ecke bringenn sprich sie sollte bei der Geburt ihres Kindes sterben und Fabian hinterher abgemurkst werden. Hätte Stephanie überlebt, hätte er sie, das Kind und Fabian wahrscheinlich im Felsenkeller verhungern lassen.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • hallo, gheron!


    danke für die antwort :anbet


    die von dir oben aufgezeigten gedankengänge sind aus harlaus sicht für mich nachvollziehbar. zum glück hat er seine finsteren pläne ja letztendlich nicht realisieren können. hoffen wir, dass auch paul entkommen konnte.


    betreffs tomback: wieder was dazugelernt. ich finde es gut, so ganz nebenbei beim lesen auch immer ein wenig klüger zu werden. und wer weiß denn, ob nicht irgendeiner aus dieser leserunde einst zB bei jauch mit der frage konfrontiert wird:
    was ist eine spezielle messinglegierung:
    A) tobruk
    B) tomback
    C) tomcat
    D) totila?
    :-)
    nochmals vielen dank!
    :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Teil 6:
    Irmela und Gibichen treffen sich durch Zufall wieder, vielleicht wird ja mehr aus den beiden. Würde auf jeden Fall gut passen.


    Harlau ist echt wahnsinnig geworden, was er Stephanie und dem Kind antun will. So ein A...
    Aber zum Glück kommen die Retter und verhelfen den Gefangenen erfolgreich zur Flucht. Die Szene fand ich spektakulär. Dann wird auch noch Harlau erschossen. Ich hatte gar kein Mitleid, das geschieht ihm recht. Stephanie übersteht die ganzen Strapazen wohl ganz gut und bringt ein gesundes Mädchen zur Welt.


    Teil7:
    Jetzt wird es noch einmal richtig spannend, aber auch brutal. Irmela wird als Hexe angeklagt und eingesperrt. Kommt sie wieder frei? Wer rettet sie?... Rechtzeitig schafft es Portius auf Fabian zu trefffen, ihm Ehrentrauds Schatulle zu übergeben, in der ihr Tagebuch versteckt war. Die Niederschrift bezeugt Irmelas Unschuld und sie wird freigelassen. Helene hingegen ist die wirklich Böse.


    Was Fanny betrifft, denke ich mir die ganze Zeit schon: Was sich neckt, das liebt sich. Und behalte dann auch recht.


    Am Ende häufen sich die Happy Ends ganz schön. Jeder ist verliebt und Nachwuchs gibt es auch jede Menge.


    S. 640: Hier kam der Begriff „krumm schließen lassen“ – Was bedeutet das?
    Von einer Vermählung postum habe ich noch nie was gehört. Gibt es so etwas wirklich?


    Eine Zusammenfassung gibt es dann in der Rezi.


    @ Gheron: Über euer persönliches Nachwort musste ich so sehr schmunzeln. Die Dame hat euch wohl nicht gekannt. Ich würde so einen Angriff ja nicht starten, aber falls doch und ich würde diese Bemerkung dann in einem Nachwort lesen, dann fände ich das nur noch peinlich.


    Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und die schnelle Beantwortung der Fragen. Es hat wirklich viel Spaß gemacht.


    Zitat

    Original von Sabine_D
    ... Alles Friede, Freude, Eierkuchen.


    Genau das habe ich mir auch gedacht.


    Zitat

    Original von Gheron
    ... Zum anderen wollte er die beiden leiden sehen, und wo ging das besser, als sie in einer ausweglosen Situation zusammenzusperren und zu sehen, wie sie sich schließlich gegenseitig das Leben zu Hölle machen. Er konnte ja nicht ahnen, dass Stephanie und Fabian ausgerechnet das nicht tun würden.


    :lache *Schadenfreude hab* :lache

  • "S. 640: Hier kam der Begriff „krumm schließen lassen“ – Was bedeutet das?" (patricia)


    ich kenne das noch aus den karl-may-romanen:
    jemand wird an den händen auf dem rücken und den füßen gefesselt.
    hand- und fußfesseln werden dann hinten sehr eng miteinander verbunden, wodurch der gefesselte in eine stark unbequeme lage kommt.
    sicher ist hier so etwas ähnliches gemeint...
    trauungen posthum waren auch mir bisher nicht bekannt, aber aus ferntrauungen im krieg und von fürstenhochzeiten, bei denen eine partei zunächst mit einem stellvertreter der anderen partei vermählt wurde, wissen wir ja, dass nicht immer unbedingt beide parteien anwesend sein müssen...


    :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)