Das steinerne Licht - Kai Meyer
Klappentext:
Merles Welt ist voller Magie. Doch seite der Zauber der Fließenden Königin den Mächten des Bösen weichen musste, herrschen in Venedig Furcht und Trauer. Meerjungfrauen und Meisterdiebe, Sphinxe und Zauberpriester, sie alle ahnen, dass einzig Merle das Schicksal der Lagunenstadt wenden kann. Und während die Freunde in den Palästen Venedigs um ihre Freiheit kämpfen, fliegt Merle auf dem Rücken des Löwen aus Stein durch kilometertiefe Abgründe bis zur Achse der Welt. Hier, im Reich des Steinernen Lichts, muss sie eine Entscheidung treffen - zwischen alten Freundschaften und dem Frieden für die ganze Welt.
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Das Steinerne Licht ist der zweite Band einer Trilogie über eine Welt, in der Magie weit gehend an die Stelle technologischer Errungenschaften getreten ist. Der wiedergeborene Pharao herrscht fast unangefochten, nur das Zarenreich und Venedig widersetzen sich seiner Tyrannei. Doch auch mit dem Widerstand der Hafenstadt an der Adria ist es vorbei: Korrupte Ratsherren haben die Fließende Königin vertrieben, die bisher ihre schützende Hand über Venedig gehalten hat. Der Pharao und seine Horuspriester halten Einzug im Dogenpalast, und nur eine Handvoll jugendlicher Rebellen scheint den endgültigen Untergang ihrer Heimat verhindern zu können.
Unterdessen setzt das Mädchen Merle ihre Mission fort: Gemeinsam mit dem fliegenden Löwen Vermithrax und der Fließenden Königin befindet sie sich auf der Suche nach Lord Licht, dem Herrscher über die Hölle. Dabei wird ihr zunehmend bewusst, dass es sich bei "Hölle" um eine ausgesprochen unzutreffende Bezeichnung handelt. Zwar führt ihre Reise sie in ein unterirdisches Reich voller Wunder und Gefahren, mit biblischen Vorstellungen hat dieses Reich allerdings kaum etwas gemeinsam.
Über den Autor:
Kai Meyer wurde 1969 in Lübeck geboren. Aufgewachsen ist er in einer Kleinstadt am Rande der Eifel, wo er heute wieder lebt und schreibt. Nach dem Abitur studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Bochum und arbeitete einige Jahre als Journalist. Seit 1995 widmete er sich ganz dem Schreiben seiner Romane.
Meine Meinung:
Nachdem Band 1 ja mit einem richtigen "Cliff-hanger" endete konnte ich es gar nicht erwarten "Das steinerne Licht" zu lesen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Das Buch setzt da an, wo der erste Band aufhört und führt die Geschichte spannungsgeladen weiter.
Da die Hauptcharaktere nun getrennt sind, springt man mit jedem neuen Kapitel zu einer anderen Hauptfigur, was aber keineswegs störend war, sondern eher die Spannung gesteigert hat.
Kai Meyer ist es wieder gelungen, fesselnd zu erzählen und eine interessante Geschichte zu erzählen (Einige Ereignisse/Begebenheiten ziehen sich wie ein roter Faden durch die beiden Bände, sodass man immer wieder an Dinge erinnert wird und auch schon Dinge wahrnimmt, die den Figuren noch nicht sichtbar sind).
Auch die Entwicklung der Charaktere wird gekonnt weitergesponnen.
Besonders Merle und Vermithrax (der Steinlöwe) sind mir noch mehr ans Herz gewachsen.