Das ist genau mein Fred :lache.
Vor ein paar Jahren bekam ich von der Mutter meiner Freundin einen wunderschönen großen Weihnachtsstern geschenkt. Und ich habe ihn innerhalb von 2 Stunden, in Worten:zwei umgebracht. Draußen war es saukalt und ebenso in meinem Auto. Also drehte ich die Heizung im Auto auf Vollpower und der Weihnachtsstern, den ich zuvor beim Beifahrersitz in den Fußbodenraum gestellt hatte, ließ im Minutentakt die Blätter fallen. Zu Hause angekommen besaß der gute Stern nicht ein einziges Blatt mehr.
Zum Thema Karpfen:
Mein Bruder und ich hatten im zarten Alter von 7 und 4 meine Eltern überredet, Heiligabend unbedingt einen Karpfen zu essen. Die Oldies willigten ein, gaben uns Geld und den Hinweis mit auf den Weg, wie schwer das Vieh sein darf. Brüderchen und ich kamen täglich an einem Fischgeschäft mit Schwimmbecken vorbei und hatten uns auch bereits ein Prachtexemplar ausgesucht. Der angestochene Fisch wurde uns eingepackt und tierlieb wie wir waren, setzten wir ihn daheim in die Badewanne, da bis zum Fest noch 1 1/2 Tage vergehen sollten. Als meine Mutter nach Hause kam, traf sie der Schlag als sie den Karpfen, dem wir noch keinen Namen gegeben hatten, in der Wanne sah. Sie meinte, wir hätten einen toten Karpfen mitbringen sollen. Das hatten wir wohl irgendwie überhört. Am Morgen des Heiligabend sollte der Fisch dann geschlachtet. Meine Eltern gingen mit einem großen Messer in den Keller und gaben die Anweisung, dass wir oben bleiben sollten. Irgendwann kam meine Mutter in die Küche und holte einen Fleischklopfer und ging wieder in den Keller. Meinen Vater hörte man aus dem Keller mit den Worten "Das Mistvieh lässt sich nicht schlachten..." Am heiligen Abend saßen wir dann stochernd vor unserem Karpfen. Soweit zu unserem Karpfenversuch. Kartoffelsalat und Würstchen schmecken doch besser :-].