Unbekannte oder auch vergessene Autoren die es wert sind, dass man sie kennenlernt.

  • Heute habe ich die Abteilung "Gedichte" in meinem Büchergestell durchforstet.... auf der Suche eben nach einen weiteren Kleinod. Dabei bin ich auf folgendes dünnes Bändchen gestossen, das auch schon weit über 20 Jahre die Auswahl meine poetischen Habseligkeiten bereichert.


    ICH BIN IN SEHNSUCHt EINGEHÜLLT
    Gedichte eines jüdischen Mädchens an seinen Freund
    Herausgeben und eingeleitet von Jürgen Serke


    Da ich aber weiss, dass in den Rezensionen der Büchereulen eben auch viele solcher sogenannt "stillen" Bücher zu finden sind, habe ich vorsichtshalber mal nachgeguckt....und siehe da, über dieses Büchlein gibt es doch tatsächlich schon eine prima Rezi


    Kurzbeschreibung Amazon
    Selma Meerbaum-Eisinger hinterließ ein Stück Weltliteratur, als sie 1942 mit nur 18 Jahren in einem Konzentrationslager starb. Die Liebesgedichte für einen Freund haben bis heute ihre Anziehungskraft nicht verloren.


    Vor 25 Jahren gab der Journalist und Exilforscher Jürgen Serke ein Aufsehen erregendes Buch heraus: 57 Gedichte einer damals unbekannten Autorin - Gedichte über eine Liebe, die mehr Traum war als Wirklichkeit, gewidmet einem Freund, der später auf der Flucht nach Palästina ums Leben kam. Das Leben der entfernten Cousine Paul Celans, die schon mit 15 Jahren ihre ersten Gedichte schrieb, schien auf schicksalhafte Weise mit dem der Anne Frank verwandt. Lange waren die Gedichte verschollen, bevor sie 1980 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Seitdem sind sie aus dem deutschen Literaturkanon nicht mehr wegzudenken. Für die Jubiläumsausgabe zeichnet Jürgen Serke die Etappen dieser literarischen Entdeckung nach. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Taschenbuch .


    Über den Autor
    Selma Meerbaum-Eisinger wurde 1924 in Czernowitz (Bukowina) geboren. Ab 1939 begann sie, eigene Gedichte zu schreiben und aus dem Französischen, Rumänischen und Jiddischen zu übersetzen. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in das 1940 von Rumänien an die Sowjetunion abgetretene Czernowitz im Juli 1941 wurde die Familie gezwungen, im Ghetto der Stadt zu leben. Auf wundersame Weise gelang es Selma, das handschriftliche Album mit dem Titel »Blütenlese« einer Freundin zuzuspielen, bevor sie 1942 in das Arbeitslager Michailowska in der Ukraine deportiert wurde. Hier starb sie am 16. Dezember 1942 an Typhus. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Taschenbuch .

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  • ALEXANDER ZIEGLER
    Ein grosser, wenn auch recht umstrittener Vorkämpfer für die Akzeptanz und die Belange der Homosexuellen.


    Sein eindrückliches Buch DIE KONSEQUENZ wurde damals zu einem Renner im deutschsprachigen Raum.
    Die meisten werden sich wohl eher noch an die gleichnamige Verfilmung von Wolfgang Petersen erinnern, mit Jürgen Prochnow in der Hauptrolle



    DIE KONSEQUENZ
    Alexander Ziegler


    Der homosexuelle Schauspieler Martin Kurath lernt im Gefängnis den erst 16-jährigen Sohn des Gefängnisaufsehers, Thomas Manzoni kennen. Die beiden verlieben sich und ziehen nach der Entlassung Kuraths zusammen. Dies löst heftige Empörung in ihrer Umgebung aus. Thomas' Vater setzt die Einweisung des Jungen in eine Erziehungsanstalt durch, um die Beziehung zu unterbinden. Doch der sensible Junge verkraftet die Unterbringung dort nicht.


    Der aus der Perspektive Martin Kuraths tagebuchartig gestaltete Roman Die Konsequenz spielt im Jahr 1974. Der Schweizer Alexander Ziegler verarbeitet in dem Buch seine persönlichen Erfahrungen. Er selbst war wegen „Verführung Unmündiger zu widernatürlicher Unzucht“ zweieinhalb Jahre lang inhaftiert.
    (Quelle: Hitparade.ch, auszugsweise)

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  • Zitat

    Original von Booklooker


    Sorry, dass ich nichts zum Thema schreibe :rolleyes


    Geht mir doch genau so, Booklooker. Kenne einfach zu wenig Bücher...kennt überhaupt man jemals genug?


    Der Rest hat sich ja schon geklärt, wie ich gerade lesen konnte :grin
    Ich meinte ganz einfach, dass ich mir den Thread ab und zu mal anschauen möchte, ob etwas Interessantes für mich dabei ist :-)


    :wave
    Ikarus

  • Heute habe ich wieder einmal etwas Ordnung in mein Bücherregal gebracht....und bin auf dieses Buch gestossen. Eine Autobiografie von Hans Habe, die ich vor einigen Jahren mit ganz grossem Interesse und mit viel Spannung gelesen habe.
    Sie ist aber leider sehr unvollständig, da er sie bereits mit 43 Jahren geschrieben hat....also 23 Jahre vor seinem Tod.
    Trotzdem war es wohl sein erfolgreichstes Buch.


    ICH STELLE MICH
    Hans Habe


    Ob sich noch jemand an ihn erinnern kann?


    Hier geht es zu einem interessanten, Link zu seiner Person, der sich auch recht kritisch mit diesem doch in manchen Kreisen umstittenen Autoren auseinandersetzt.
    Er hat eben vieles angeprangert und an so manchen Fronten gekämpft, halt überall dort, wo er Ungerechtigkeit witterte....


    Meine Ausgabe ist von 1954 und hat daher noch keine ISBN-Nummer, daher stelle ich hier eine Ausgabe von 1989 hinein.

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  • Joan, ich finde diesen Thread großartig. Ich habe zwar keine große Hoffnung, dass es viele Büchereulen gibt, die den Spuren der hier genannten Autoren nachgehen, aber die Seite wird ja wohl auch von Google indiziert und vielleicht kann man mit seinem Post einen Beitrag leisten, dass der Autor/die Autorin nicht völlig in der Vergessenheit versinkt.


    Ich möchte auf den Autor Eduard Stucken mit seinem Werk "Die weißen Götter" aufmerksam machen. Es geht darin um das Ende des Atztekenreiches. Das Drama um den Atztekenherrscher Moctezuma, die Auslöschung seines Reiches und die Vernichtung der Atztekenkultur durch die spanischen Abenteurer um Hernando Cortés wurde hier so plastisch und oppulent dargestellt wie sonst nirgendwo. Irgendwie gelingt es dem Autoren dem Leser eine Ahnung davon zu vermitteln, welche Tragödie sich damals abgespielt haben muss und diese unfassbaren Geschehnisse wenigstens ansatzweise zu begreiflich zu machen. Leider wurde dieses Werk schon lange nicht mehr aufgelegt und man findet es nur noch antiquarisch.


    -

  • Zitat

    Original von arter
    Joan, ich finde diesen Thread großartig. Ich habe zwar keine große Hoffnung, dass es viele Büchereulen gibt, die den Spuren der hier genannten Autoren nachgehen, aber die Seite wird ja wohl auch von Google indiziert und vielleicht kann man mit seinem Post einen Beitrag leisten, dass der Autor/die Autorin nicht völlig in der Vergessenheit versinkt.


    Das freut mich arter, dass Dir dieser Thread gefällt, und wow :wow an diese Möglichkeit mit Google habe ich überhaupt noch nicht gedacht....ja, das ist ja ein Ding!
    So stelle ich grad mit neuem Elan eine wohl auch ziemlich vergessene Autorin vor.


    IRMGARD KEUN


    Ihre Erfolge datieren aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg.


    GILGI - EINE VON UNS (1931)
    DAS KUNSTSEIDENE MÄDCHEN (1932)
    DAS MÄDCHEN, MIT DEM DIE KINDER NICHT VERKEHREN DURFTEN (1936)
    und andere....


    Auf den Namen Irmgard Keun bin ich im Buch DIE VERBRANNTEN DICHTER v. Jürgen Serke zum erstenmal aufmerksam geworden. Die Kurzbiografie dort über dieses bewegte, unstete und auch tragische Leben hat mich sehr berührt (sie war für eine zeitlang auch die Geliebte von Joseph Roth Sie lebten zusammen in Paris, liebten sich, tranken zusammen und stritten sich.


    Ueber Irmgard Keun habe ich zwei Biografien.


    No. 1


    Kurzbeschreibung
    Irmgard Keun (1910-1982) veröffentlichte 1931 mit 26 Jahren ihren ersten Roman und galt als eines der großen Talente der deutschen Literatur - doch die Nazis trieben sie ins Exil. Keuns Bücher zeichnen in einer Mischung aus Satire, Melancholie und Realismus ein treffendes Bild der späten Weimarer Republik und des Dritten Reiches. Die erste zuverlässige Biographie der lange unterschätzten Irmgard Keun.

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  • No. 2


    "WAS MAN GLAUBT, GIBT ES"
    DAS LEBEN DER IRMGARD KEUN
    Gabriele Kreis


    Klappentext - kurz aber aussagekräftig :grin
    Kein Wunder, dass sich diese Biografie liest wie ein Roman: Irmgard Keuns Leben war ein Roman.

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  • Das Ehepaar Claire Goll und Yvan Goll


    Diese beiden bewegten sich vor allem in den Kreisen der Expressionisten, Dadaisten und Surrealisten. In ihrem grossen Freundes- und Bekanntenkreis tummelten sich namhafte Persönlichkeiten: Hans Arp, Hans Richter, Emmy Hennings und Hugo Ball, Louis Aragon, Paul Eluard, James Joyce, Marc Chagall, Colette, Oskar Kokoschka, Fernand Leger, Clara und Andre Malraux, Alfred Döblin und viele viele mehr.....


    Von den beiden gibt es doch einiges an Werken: Lyrik, Romane, Briefwechsel, etc.
    Eines der beachtetsten Bücher ist wohl das Erinnerungsbuch ICH VERZEIHE KEINEM, das eine sehr verbitterte Claire Goll in fortgeschrittenem Alter geschrieben hat. Es löste in manchen Kreisen Kopfschütteln aus....und doch ist mir aufgefallen, es ist trotzdem eines jener Bücher, aus dem in so manchen nachfolgenden Biografien, vor allem über Zeitgenossen der Golls, sehr oft zitiert wird.


    Claire und Yvan führten über weite Strecken eine Ehe ausserhalb der bürgerlichen Moralvorstellungen....Claire war eine zeitlang die Geliebte Rilkes. Er dichtete für sie folgende Zeilen:


    Laß uns in der dunklen Süßigkeit
    Nicht der Tränen Richtung unterscheiden.
    Bist du sicher, daß wir Wonnen leiden
    Oder leuchten von getrunknem Leid?


    Yvan hatte über längere Zeit ein Verhältnis mit der östereichischen Lyrikerin und Malerin Paula Ludwig....auch eine derjenigen Autorinnen, die wohl ziemlich in Vergessenheit geraten ist.



    *******



    ICH VERZEIHE KEINEM
    EINE LITERARISCHE CHRONIQUE SCANDALEUSE UNSERER ZEIT
    Claire Goll


    Kurzbeschreibung
    Wie kaum eine andere Frau war die Dichterin Claire Goll Akteurin und Augenzeugin an den kulturellen und gesellschaftlichen Brennpunkten der 20er und 30er Jahre: in München, Berlin, Zürich, Paris, New York. Ihre scharfzüngigen, leidenschaftlichen Memoiren sind Zeitalter- und Personenbesichtigung in einem - eine Chronique scandaleuse, die nichts verschweigt.


    Die Autorin
    Claire Goll: 1891 in Nürnberg geboren und in München aufgewachsen, heiratet 1911 den Schweizer Verleger Dr. Heinrich Studer. 1917 trennt sie sich von ihm und siedelt in die Schweiz über, wo sie im Kreis der Züricher Dadaisten verkehrt und Yvan Goll kennenlernt, mit dem sie 1919 nach Paris geht; sie heiraten 1921. Claire hat in Paris Umgang mit fast der gesamten künstlerischen Avantgarde: Malraux, Breton, Dali, Cocteau, Joyce, Chagall, Valery
    1939 flieht sie mit ihrem Mann nach Kuba und in die USA, beide kehren 1947 nach Paris zurück. Claire starb 1977 in Paris.

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  • ICH SEHNE MICH SEHR NACH DEINEN BLAUEN BRIEFEN
    BRIEFWECHSEL
    Rainer Maria Rilke - Claire Goll


    Kurzbeschreibung
    Die Korrespondenz zwischen Rainer Maria Rilke und Claire Goll wird zum ersten Mal aus den Handschriften veröffentlicht. Der Briefwechsel beginnt 1918, kurz nach der ersten Begegnung Claire Golls und Rilkes in München. Aus der frühen Zeit der Beziehung sind nur Rilkes Briefe erhalten. Trotz ihrer Verhaltenheit zeigen sie, daß es bald nicht mehr bei einer Dichterfreundschaft zwischen dem 43jährigen und der 28jährigen blieb. Von 1920 bis 1923 tritt in der Korrespondenz eine Pause ein, und erst im Februar 1925 sehen sich die beiden wieder. Es existieren keine unmittelbaren schriftlichen Äußerungen über diese Begegnung, doch spricht Claire Golls Brief vom April 1925 eine sehr deutliche Sprache: "Ist man doch so beschenkt, wenn man Dich nur ansieht, geschweige wenn man Dich hört ... Du weißt ja, daß ich seit acht Jahren noch nicht wagte zu erfahren, ob Du es bist oder der liebe Gott."
    Rainer Maria Rilke stirbt 1926, 51jährig, an Leukämie. 50 Jahre später, am 30. Mai 1977, stirbt Claire Goll in Paris. Die Briefe Rilkes bewahrte sie zeitlebens in ihrer Nähe auf und rettete sie über ihr New Yorker Exil zurück nach Frankreich. Der Band enthält neben den Briefen 7 Gedichte Rilkes in französischer Sprache, die er im Februar 1924 als kleines handgebundenes Buch an Claire Goll gesandt hatte und die 1926 unter dem Titel 'Vergers' in der "Nouvelle Revue Francaise" gedruckt wurden, ebenso das bisher unveröffentlichte und lange verschollen geglaubte Manuskript 'Gefühle'. Verse von Claire Studer.

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  • Vielleicht keine ganz große Literatur, aber mir fiel spontan dieses Buch ein, dass ich mir als Kind mehrmals aus der Bücherei ausgeliehen habe, weil es so spannend und fesselnd war.


    Der Autor: Alois Th. Sonnleitner, sein bürgerlicher Name war Tluchor, wurde am 25.4.1869 in Böhmen geboren und starb am 2.6.1939 in Perchtoldsdorf bei Wien. Als Sohn armer Kleinbauern hatte er eine schwere Jugend. Dennoch gelang es ihm, nach der Schule das Lehrerseminar zu besuchen, und als Lehrer hat er sein ganzes Leben lang gewirkt, zuletzt als Bezirksschulrat in Wien. Er war ein Schul-»Meister« im besten Sinne. Seine Meisterschaft, junge Menschen zu fesseln, zu begeistern, sie durch eigenes Miterleben und Mitschaffen in ihrem Wissen und Verstehen zu bereichern, bezeugt eindringlich und vorbildlich sein hier vorliegendes Buch »Die Höhlenkinder«. Mit ihm hat er sich Hochachtung, Bewunderung und Liebe von Generationen von Eltern, Erziehern und Kindern erworben.


    Die Geschichte: Eva und Peter suchen in einem verlassenen Hochgebirgstal in den Dolomiten Unterschlupf vor einem Gewitter. Dabei werden sie durch einen Erdrutsch von der Außenwelt abgeschnitten und sind völlig auf sich selbst gestellt. Sie leben in einer Höhle, lernen, sich Nahrung und Werkzeuge zu beschaffen, Feuer anzufachen und sich gegen Wetter und Raubtiere zu schützen.
    (Oder ist es zu profan für diesen Thread?) :schaem

  • Zitat

    Original von Eskalina


    (Oder ist es zu profan für diesen Thread?) :schaem


    Ueberhaupt nicht, das sind doch genau diese Bücher, die hier hinein gehören....
    ....Bücher, die uns begeistern konnten....Bücher, von denen aber leider kaum mehr jemand spricht oder etwas weiss.


    Danke Dir :wave

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  • Von Claire und Yvan Goll gibt es auch ein Buch mit ihrem Briefwechsel....da sie ja über manche Strecken ihres Ehelebens eigene Wege gingen. Aber geschrieben haben sie sich trotzdem immer.


    Leider finde ich das Buch im Moment nicht, und kann daher den Klappentext nicht abschreiben....hoffentlich habe ich es nicht irgendwann in einm Anfall von Aufräumwut weggegeben..... uiuiuiuiui :gruebel


    MEINER SEELE TÖNE
    BRIEFWECHSEL Claire Goll - Yvan Goll

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    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

  • DIE ANTIROSE
    Yvan Goll, Claire Goll
    Illustrator: Marc Chagall


    Klappentext:
    Ein Dialog der Liebe, in dem sich Claire und Yvan Goll wechselseitig zur höchsten Intensität poetischer Aussage steigern, von Marc Chagall mit wacher Sensiblität für das Ungewöhnliche einer langwährenden Leidenschaft illustriert.


    "Dieser Wechselgesang der Liebe ist in unserer modernen Lyrik ohne Vergleich." (Karl Krolow)


    "Diese Gedichte haben dieselbe Kraft, dieselbe Grazie, die von der Tanne und dem Palmbaum Heinrich Heines ausströmen." (Jean Cocteau)

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  • Zitat

    Original von donlorenzo
    Ein Hallo an alle Krimifreunde, verbunden mit einer Einladung zu einem Besuch meiner HP www.gerd-r-lorenz.de.
    Der Kannibale, der Stalker und der Spieler laden ein zu einem schaurigen Treffen...


    Mit freundlichen Grüßen


    Gerd R. Lorenz
    Krimiautor


    Herzlich willkommen im Thread der <Unbekannten und vergessenen Autoren.....>


    Ich hoffe aber sehr, dass Du nicht zu denen gehörst :wave

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  • Oh ja Claire Goll!!


    Danke, dass Du sie wieder ins Gedächtnis rufst.
    Ich habe vor Jahren ihre Erzählungen gelesen und in sehr guter Erinnerung.
    Wunderbar poetisch und melancholisch.
    Ihr Roman "Der gestohlene Himmel" steht aber immer noch ungelesen im Regal (Schande über mich).


    Meine Erzählungsbände, alle OOP


    Memoiren eines Spatzes des Jahrhunderts
    Heyne-Das besondere Taschenbuch 223 von 1979 - ISBN 3453430549


    Zirkus des Lebens
    rororo von 1985 ISBN nicht parat


    Und dann gibt es noch einen sehr melancholischen Roman


    Arsenik oder Jedes Opfer tötet seinen Mörder


    Die junge Hutmacherin Suzanne hat tief in der französischen Provinz ihren geliebten Laden an Gaby verkauft und sich vis-à-vis ein kleines Schreibwarengeschäft eingerichtet. Hatte sie tatsächlich erwartet, mit dem Verkauf die schmerzlichen Erinnerungen an das kurze Liebesglück mit dem Arzt Otto loszuwerden?
    Jetzt sucht sie wie süchtig nach einer Gelegenheit, um der Nachfolgerin zur Hand zu gehen. Sie in ihrem Laden wirken zu sehen, ist für Suzanne kaum zu ertragen. Suzanne will Gaby eigentlich nichts Schlimmes, nur weghaben will sie sie.
    Aber wie? Nachdem sich Magie als untaugliches Mittel erwiesen hat, greift Suzanne auf eine altbewährte Methode zurück.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Ganz vielen Dank dyke für Deine Buchvorstellungen.....dieser Band ERZÄHLUNGEN EINES SPATZES DES JAHRHUNDERTS ist mir völlig unbekannt, muss irgendwie an mir vorbeigerauscht sein :rolleyes....aber dieses Vergnügen der Lektüre kann ich nun ja noch nachholen :grin


    Ich habe hier noch eine ganz interessante Seite im I-Net gefunden. Sie ist von Jürgen Serke, der das Buch über DIE VERBRANNTEN DICHTER zusammengestellt und herausgegeben hat.
    Serke hat wegen der Recherchen zu seinem Buch die uralte Claire Goll 1976 noch in Paris besucht, ein Jahr vor ihrem Tod. Uiuiui, die war ja unglaublich zickig geworden. :wow


    JÜRGEN SERKES BERICHT ÜBER CLAIRE GOLL UND SEINE BEGEGNUNG MIT IHR IN PARIS.


    Das Buch:


    DIE VERBRANNTEN DICHTER
    Jürgen Serke


    Kurzbeschreibung
    Dieses Buch ist eine Jubiläumsausgabe, aktualisiert und erweitert, versehen mit einer CD, auf der Angela Winkler, Christian Quadflieg und Otto Sander Texte der "verbrannten Dichter" lesen.


    Von wenigen Ausnahmen abgesehen, blieb die Wiederentdeckung der von den Nazis 1933 verbotenen Dichter nach 1945 aus - die Bücherverbrennung wirkte nachhaltig weiter. Jürgen Serke ging den Spuren verfolgter, vergessener und verdrängter Autoren und Autorinnen nach. Entstanden ist eine eindrucksvolle Dokumentation einer zweimal totgeschwiegenen Dichtergeneration, die zu einem unverzichtbaren Werk geworden ist. In der Verknüpfung der Lebenswege von rund 30 Autorinnen und Autoren mit persönlichen Zeugnissen, Texten, dokumentarischem Bildmaterial bleiben diese Literatur und deren Dichter lebendig. Das Buch wurde vor 25 Jahren erstmals im Programm Beltz & Gelberg veröffentlicht. Seither war es ununterbrochen lieferbar. Jetzt erscheint der Band in einer Jubiläumsausgabe mit einem Vorwort von Prof. Jakob Hessing, einem aktualisierten Nachwort von Jürgen Serke und einer ergänzten Bibliographie. Weiteres Novum: Dem Buch liegt erstmals eine CD mit Texten "verbrannter und verbannter Dichter" bei. Es lesen Otto Sander, Christian Quadflieg und Maria Winkler aus den WErken von Carl Einstein, Max Herrmann Neiße, Albert Ehrenstein, Ernst Toller, Yvan Goll, Jakob Haringer und Else Lasker-Schüler.

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  • Pearl S. Buck (1892-1973) gehört mittlerweile leider nicht mehr zu den geläufigen Autoren in Deutschland - zu Unrecht, denn ihr literarisches Werk umfasst 80 Werke, mit denen sie einen wichtigen Beitrag zur Literatur geleistet hat. Aufgewachsen in China als Tochter eines Missionars studierte sie später in den USA und arbeitete schließlcih als Professorin für englische Literatur in Nangking. 1938 erhielt sie den Literaturnobelpreis.


    Ihr Roman "Die gute Erde", erstmals erschienen 1931, ist ein Klassiker und schildert das Altagsleben im vorrevolutionären China. Er gilt als Meisterwerk der Autorin und wurde mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
    1937 wurde der Roman mit Paul Muni und Luise Rainer verfilmt.


    Amazon-Rezension:


    "Es ist ein Leben stets am Rande des Hungertodes, ein ständiges Ringen mit der Natur. Doch während seine Nachbarn ihr Schicksal götterergeben ertragen, nimmt Wang-Lung sein Leben selbst in die Hand. Unermüdlichkeit, Beharrlichkeit, Fleiß und Ausdauer bestimmen sein Handeln und führen schließlich zum Erfolg. Wang-Lung gewinnt der Erde so viel Ertrag ab, dass er neues Land hinzukaufen kann. Die Götter der Fruchtbarkeit lassen nicht nur seine Ernten reifen und seinen Besitz wachsen, sie schenken ihm auch Söhne, die zum Leben eines erfolgreichen Mannes gehören. Doch dann kommt die große Dürre, und alles scheint verloren zu sein. Tausende sterben. Aber Wang-Lung handelt auch diesmal, statt ergeben auf den Tod zu warten. Er zieht mit seiner Familie in den Süden des Landes und kehrt von dort als wohlhabender Mann zurück.
    Nun ist sein Aufstieg unaufhaltsam, auch Überschwemmungen und allgemeine Not können ihn nicht mehr treffen. Doch auch das Leben eines reichen Mannes bleibt nicht ohne Sorgen und Wünsche. Da ist Wang-Lungs Onkel mit seinen gefährlichen Beziehungen und dessen schlechtgeratener Sohn. Da ist Wang-Lungs Liebe zum schönen Mädchen Lotos, die ihn für lange Zeit alles andere vergessen lässt. Doch die gute Erde mit ihrem Kreislauf von Ruhen und Geben lässt Wang-Lung schließlich Frieden finden."


    Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen. :-)

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Alice Thierry ()

  • Zitat

    Original von Alice Thierry


    1938 erhielt sie den Literaturnobelpreis.


    Wow :wow....das habe ich garnicht gewusst, danke Alice Thierry, schon wieder was dazugelernt.


    Vom Pearl S. BucK habe ich als junges Mädchen DAS MÄDCHEN ORCHIDEE gelesen, eventl. auch noch was anderes....Aber an dieses Buch kann ich mich noch erinnern.


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    Auszug
    Jehonala


    Es war der vierte Monat des Sonnenjahres 1852, der dritte Monat des Mondjahres, das zweihundertachte Jahr der Mandschu-, der großen Tsching-Dynastie, und April in der Stadt Peking. Der Frühling ließ auf sich warten. Die Nordwinde, die aus der Wüste Gobi Wolken feinen gelben Sandes nach Süden führten, bliesen so kalt wie im Winter über die Hausdächer. Der Sand trieb wie Staubwirbel durch die Straßen und sickerte durch Türen und Fenster, häufte sich in Ecken, lag auf Tischen, Stühlen und in den Falten der Kleider, er verkrustete die Gesichter der Kinder, wenn sie weinten, und setzte sich in den Runzeln alter Leute fest.


    Im Hause des Mandschu-Bannermanns Muyanga in der Zinngasse war der Sand noch lästiger als gewöhnlich, denn die Fenster schlossen nicht dicht, und die Türen hingen lose in ihren hölzernen Angeln. An diesem besonderen Morgen erwachte Orchidee, seine Nichte, das älteste Kind seines verstorbenen Bruders, durch das Geräusch des Windes und des knarrenden Holzes. Sie setzte sich auf in dem großen chinesischen Bett, das sie mit ihrer jüngeren Schwester teilte, und verzog das Gesicht, als sie den Sand wie gefärbten Schnee auf der roten Bettdecke liegen sah. Gleich darauf kroch sie vorsichtig aus dem Bett, um die noch schlafende Schwester nicht zu wecken. Unter den bloßen Füßen fühlte sie den Sand auf dem Boden und seufzte. Erst gestern hatte sie das Haus reingefegt, und die ganze Arbeit mußte nun von neuem getan werden, sobald der Wind sich gelegt hatte.


    Sie war ein hübsches Mädchen, diese Orchidee. Durch ihre Schlankheit und aufrechte Haltung erschien sie größer, als sie war. Sie hatte stark ausgeprägte, aber keine groben Gesichtszüge, eine gerade Nase, schön abgesetzte Augenbrauen, einen wohlgeformten und nicht zu kleinen Mund. Ihre große Schönheit lag in ihren Augen. Sie waren lang, groß und außergewöhnlich klar, das Weiße und das Schwarze war fein säuberlich getrennt. Doch diese Schönheit hätte bedeutungslos sein können, wenn ihre Natürlichkeit und Intelligenz nicht ihr ganzes Wesen belebt hätten. Obschon sie noch sehr jung war, hatte sie sich fest in der Gewalt. ... .

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  • JAKOB VAN HODDIS


    Ein begnadeter Lyriker, dessen Gedicht WELTENDE damals, vor bald 100 Jahren wie eine Bombe einschlug, und das auch den literarischen Expressionismus einläutete.
    Dieses Gedicht ist übrigens auf der Wikipedia-Seite zu van Hoddis vollständig aufgeführt...den Link dazu habe ich unter den Namen des Dichters gesetzt.


    Leider war ihm nur eine kurze Zeit schöpferischer Schaffenskraft vergönnt, denn er erkrankte schon recht jung an zeitweiligen Psychosen, welche dann Aufenthalte in Heilanstalten nötig machten.
    1942 fiel er den Euthanasie-Aktionen der Nazis gegen Geistes- und Nervenkranke zum Opfer.


    WELTENDE
    Jakob van Hoddis und Hans Davidsohn



    Produktbeschreibung bei Amazon
    Das titelgebende Gedicht findet Martin Luchsinger schon mal "sensationell". Überhaupt lobt er den "anti(bildungs-)bürgerlichen und antizivilisatorischen Furor dieser Texte" und freut sich an diesem "bibliophil (gestalteten, seriös redigierten Band" mit seiner Vielfalt der Themen und Formen. Van Hoddis zu entdecken als einen Erfinder immer neuer Ausdrucksweisen im "Anschreiben gegen das Wahrgenommene", als Dichter greller Töne, hinter denen schwarzer Humor und nicht selten Verzweiflung lauert, meint der Rezensent - hier ist die Gelegenheit dazu. Und wäre es noch mehr, so Luchsinger, wäre auch die zu Lebzeiten veröffentlichte Prosa des Autors in den Band mit aufgenommen worden.
    (Buchnotiz zu : Frankfurter Rundschau, 05.07.2001)

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  • IN ALLEN LÜFTEN HALLT ES WIE GESCHREI.
    JAKOB VAN HODDIS - FRAGMENTE EINER BIOGRAFIE
    Fritz Bremer



    Kurzbeschreibung
    Der Pfleger schloss die Tür hinter ihm. Der Psychiater Dr. Navratzuy sah dem neuen Patienten neugierig entgegen: "Hans Davidsohn?" Hoddis antwortete nicht, zog seine Mütze fest und tief in die Stirn. Hoddis murmelte: "Diese monströsen Menschen sollen aufhören, dauernd meine Bude zu berennen." Währenddessen starrte er auf die Hände des Arztes. Dr. Navratzuy öffnete die Akte.
    Und mit ihm der Autor Fritz Bremer. Schon in den ersten Sätzen seiner "Fragmente einer Biographie" nimmt er uns "an die Hand", um einen außergewöhnlichen Menschen kennen zu lernen. Mit Hilfe von Krankenakten, Briefen und Erinnerungen der Wegbegleiter geht Bremer auf die Suche nach der Persönlichkeit des Hans Davidsohn, der sich Jakob van Hoddis nannte. Bereits 1911 erschien das vielleicht berühmteste expressionistische Gedicht "Weltende", mit dem van Hoddis Literaturgeschichte schrieb: "Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut, in allen Lüften hallt es wie Geschrei...".
    Kurz darauf traten die ersten Anzeichen ein er psychotischen Erkrankung auf und eine jahrzehntelange Odyssee begann. Sein Leben als Pflegling und Patient verschiedener psychiatrischer Kliniken endete im Mai 1942 mit der Deportation und Ermordung in Polen. Hans Davidsohn starb als Jude, als "verbrannter Dichter" und als Psychiatriepatient.
    Fritz Bremer lässt den Menschen Jakob van Hoddis wieder lebendig werden, ohne Überhöhung und ohne übertriebene Schonung. Und er unternimmt mit ihm schließlich eine Zeitreise an eine der wichtigsten Geburtsstätten der Psychiatriereform - ins Triest der 70er Jahre.
    "Visionen? Hatten Sie Visionen?", fragte der Arzt. "Ich sage ja, ich habe lebhaft geträumt", erklärte Hoddis beiläufig, "so dass ich nicht weiß, ob's nur ein Traum oder wirkliche Vision war. Sie verstehen?"
    Die Journalistin Irene Stratenwerth skizziert in ihrem aktuellen Nachwort, was seit der Erstauflage dieses Buches 1996 alles in Bewegung gekommen ist: Ihre Reisen zu den in Israel lebenden Verwandten des Hans Davidsohn, die Rech erchen über die letzte Jüdische Heil- und Pflegeanstalt in Bendorf-Sayn bei Koblenz und die vielfältige Würdigung des Lebens und der Werke von Jakob van Hoddis in der Öffentlichkeit, u. a. durch eine Ausstellung im Frühsommer 2001 im Berliner Centrum Judaicum.

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)