Peter Freund Laura und das Labyrinth des Lichts

  • Peter Freund
    Laura und das Labyrinth des Lichts
    Ab 12 Jahre


    Inhalt:
    Kaum hat Laura den Kampf gegen die Dunklen Mächte glücklich beendet, als Borboron sie in ein todesähnliches Koma versetzt und ihren Bruder Lukas entführt. Da sie nur als Traumgestalt wieder erwacht, erinnert sie sich allein an die Ereignisse, die sie auf früheren Traumreisen erlebte. Zu ihrer Rettung muss Laura sich auf die gefährliche Suche nach der eigenen Vergangenheit begeben. Dabei stehen ihr der Wolkentänzer Auriel und viele andere fantastische Helfer mit magischen Fähigkeiten zur Seite. Dennoch scheinen ihre Bemühungen vergeblich zu sein. Denn Borboron und seine Vasallen haben einen teuflischen Plan: Sie wollen Lukas zwingen, das Labyrinth des Lichts zu entweihen. Damit wäre der Untergang der Welten besiegelt, den einzig Laura verhindern kann. Aber wie soll das gelingen, wenn sie noch immer um das eigene Leben kämpft?


    Meine Meinung:
    Am Anfang war ich etwas skeptisch wie Herr Freund es wohl schaffen würde, Laura wieder aktiv werden zu lassen, nachdem sie im letzten Band auf ihre Fähigkeiten verzichtet hatte, um ihre Mutter zurück zu bekommen. Ich war sehr schnell wieder im Buch gefangen und habe es in einem Rutsch gelesen.
    Diese Buch schließt in ganz vielen Situationen den Kreis zu den Geschehen der vorherigen Bände. Viele Bekannte Darsteller, (z.B. Malhiermalda, die Herren Virpo, Yirop und Zirpo) tauchen auch diese mal wieder auf.
    Wer die ersten 5 Bände gelesen hat wird diese Buch auch wieder ganz klasse finden.


    Ganz liebe grüße


    Beatrice

  • ICh ahbe mich auch gefragt, ob dieses Buch wieder genauso gut werden würde, wie das Letzte. Denn immerhin war es nicht geplant gewesen, ein Letztes zu schreiben.


    Aber man denk er hätte es geplant, am Schluss dieses Bandes ist jeder Handlungsfaden, der begonnen wurde zu Ende erzählt. Sehr schön (und das Katja dan doch schluss endlich abgenommen hat, ist noch ein schönes Detail)
    Das Einzige was ich schade fand war, dass Yannik zwar eine Rolle gespielt hat, aber nie etwas über ihn erzählt wurde. :-)

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

  • Zitat

    Original von deny
    Sehr schön (und das Katja dan doch schluss endlich abgenommen hat, ist noch ein schönes Detail)


    Fand ich auch sehr schön.


    Zitat

    Original von deny
    Das Einzige was ich schade fand war, dass Yannik zwar eine Rolle gespielt hat, aber nie etwas über ihn erzählt wurde. :-)


    Das fand ich jetzt nicht nur bei Yannik der Fall. Im großen und ganzen haben außer Laura und Lukas, fast niemand mehr eine Rolle gespielt, außer kurz am Anfang.



    liebe grüße
    Beatrice

  • Nachdem Laura für die Rettung ihrer Mutter alle ihre fantastischen Fähigkeiten zurück gegeben hat, hat sie auch alle Erinnerungen daran verloren. Sie hat Albträume, und niemand sagt ihr, warum. Sie hat sich verändert, den Fechten und Reiten ist nicht mehr, Lernen ist angesagt.
    Und obwohl die Dunklen wissen, dass Laura ihnen nicht mehr gefährlich werden kann, attackieren sie sie weiterhin. Sie erreichen, dass Laura einen Unfall hat und danach in den gefährlichen Todesschlaf fällt. Nur Lukas ahnt, dass die Dunklen dahinterstecken. Hier macht Laura dann automatisch eine Traumreise und kann sich an alle Dinge erinnern, die sie auf ihren Traumreisen erlebt hat, aber nur daran. Sie trifft ihren Engel Auriel, der ihr klar macht, dass sie bis zu ihrer Geburt zurückreisen muss, damit sie Erlebtes wieder erlebt, und so ihre Erinnerungen wiede zurück kommen. Aber Laura muss auch nach Aventerre, denn sie braucht unbedingt das Gegenmittel.
    Indessen erliegt Lukas aus Liebe zu seiner Schwester den Einflüsterungen der Dunklen, die ihm versprechen, Laura zu retten, wenn er in Aventerra etwas für sie erledigt. Erst im letzten Moment erkennt er die Falle und zuckt zurück.
    Ein fantastischer Abschluss?? einer fantastischen Buch-Reihe.

  • Das Leben bei Familie Leander ist wieder so, wie es sein sollte. Vater Marius arbeitet im Internat Ravenstein als Lehrer, Mutter Anna, die nach langen Jahren der Gefangenschaft durch Laura befreit werden konnte, setzt ihr Studium fort und die 14-jährige Laura besucht zusammen mit ihrem 13-jährigen Bruder Lukas nach wie vor das Internat Ravenstein. Doch Laura hat sich verändert. Denn um ihre Mutter aus der Gefangenschaft von Aventerra zu befreien, musste sie all ihre besonderen Fähigkeiten aufgeben, inklusive ihrer Erinnerungen an ihre Abenteuer. Seitdem fand auch in Laura ein innere Wandlung statt.


    Statt aufgeschlossenem neuen gegenüber zu sein und ihre Freizeit mit ihren Freunden und ihren Hobbys zu verbringen, zieht sie sich immer mehr zurück und lernt für die Schule. Ihre Freundschaften und Hobbys vernachlässigt sie vollkommen. Ihre Familie und ihre beste Freundin Kaja hingegen bringen vollstes Verständnis für sie auf - was es Laura nicht leichter macht, da sie einfach nicht versteht, warum sie alle wie ein rohes Ei behandeln.


    Dann jedoch stürzen auf einer Radtour Lukas und Laura. Während Lukas schnell wieder das Bewusstsein wiedererlangt, fällt Laura in ein Koma. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand ahnt, die Dunklen sind dafür verantwortlich und haben Laura in einen Todesschlaf versetzt, aus dem sie nie wieder erwachen wird. Laura jedoch, auch wenn sie im Koma liegt, gelingt es, eine Traumreise anzustellen und während dieser Traumreise kann sie sich an alles erinnern, was sie zuvor während solcher Reisen erlebt hat. Zwar sind ihr die Zusammenhänge zu ihrer jetzigen Situation noch nicht klar, aber sie weiß, sie muss nach Aventerra um das Gegenmittel zu finden und den Fluch zu brechen, denn andernfalls wird sie sterben. Lukas hingegen, von Schuldgefühlen wegen des Unfalls geplagt, geht einen Pakt mit den Dunklen ein ...



    Der 6. Band der Laura-Leander-Reihe! Dieser Band beginnt etwa 2 Monate nach dem Ende des 5. Bandes "Laura und der Ring der Feuerschlange". Der Plot wurde wieder abwechslungsreich und spannend erarbeitet, wobei sich die Handlungen in diesem Band zum größten Teil auf Aventerra und auf Lauras Traumreisen abspielen. Die Figuren wurden wieder facettenreich erarbeitet, wobei Laura in diesem Band wieder eine deutliche Reifung durchmacht. Auf der Erde ist sie einfach nur ein normaler Teenager, ohne besondere Kräfte, doch auf ihren Traumreisen muss sie erkennen, dass noch mehr in ihr steckt, als es vorher den Anschein hatte und erst wenn sie das akzeptiert, wird es ihr gelingen, wieder sie selbst zu sein. Auch Lukas spielt in diesem Band eine tragende Rolle. Auf Grund seiner Schuldgefühle lässt er sich mit den Dunklen ein, egal, welche Konsequenzen es für ihn hat, für Laura würde er einfach alles tun. Auch er ist, auf Grund seines hohen IQs und seiner Erfahrungen der letzten Jahre deutlich seinen Altergenossen voraus, doch darf man nicht vergessen, auch er ist nur ein 13-jähriger Junge. Den Schreibstil empfand ich wieder als ausgesprochen fesselnd zu lesen und ich freue mich schon jetzt auf den 7. Band der Reihe "Laura und der Kuss des schwarzen Dämons" den ich ebenfalls vorliegen habe.