Persönliches Buch des Jahres 2007 - Eure Geheimtipps!!

  • Keine leichte Frage.


    Ganz oben bei mir auch "Alle sterben, auch die Löffelstöre" und "Die Träumenden",


    aber letztlich ist es


    "Stille über dem Schnee" von Anita Shreve.


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Robert Dillon und seine 12jährige Tochter Nicky finden auf ihrem Heimweg durch tiefen Schnee mitten im Wald ein ausgesetztes Neugeborenes. Das Kind kommt rechtzeitig in die Klinik, kurze Zeit später steht die 19jährige Mutter Charlotte bei den Dillons vor der Tür. „Was wäre mein Leben denn wert, wenn ich ihnen nicht danken würde?“
    Anita Shreve, diese für Bestseller bekannte Autorin, verspricht eine angenehme, unterhaltsame und nicht anstrengende Zeit mit einem bewegenden Buch, in dem Lebenserfahrungen und kluge Weisheiten unaufdringlich verpackt sind. Einfühlsam stellt sie ein ganz besonderes Schicksal dar und beschreibt eine sehr glaubhafte Tochter-Vater-Beziehung, die dem Buch die Grundlage gibt. Aus ihrer Sicht als mittlerweile 30jährige erzählt Nicky die Geschichte von damals. Vater Robert, bis vor zwei Jahren noch erfolgreicher Architekt in New York, kann den Unfalltod seiner Frau und Nickys kleiner Schwester Clara nicht verkraften, bricht alle Brücken ab und flüchtet mit Nicky ins tiefste New Hampshire. Dort baut er Möbel. „Sein Schmerz ist körperlos geworden -- keine Tränen mehr, kein Brennen in der Kehle, keine Wut,... ein schwerer Mantel der ihm manchmal das Atmen erschwert.“


    In das abgelegene Zuhause der Dillons kommt Charlotte gerade zu dem Zeitpunkt, als ein heftiges Schneetreiben einsetzt, fast von der Außenwelt abschneidet. So sind die drei mit dem sich auftuenden Konflikt um das ausgesetzte Baby quasi gezwungen, sich alleine auseinander setzen zu müssen. Der ‚Fall Charlotte’, nicht bis ins Letzte schlüssig, lenkt Vater und Tochter von ihrer Binnensicht ab, fordert heraus zu Stellungnahme und Aufbruch, letztlich auch für sich selbst. „Ich habe genug von Traurigkeit“.


    Ein stilles, eindringliches Buch über eine Vater-Tochter-Beziehung, Trauerverarbeitung und noch einiges andere mehr.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Oh Gott, Kalypso - DAS Buch seh ich mir lieber erst im neuen Jahr an. Wenn ich mir jetzt noch ein Buch von Viola Alvarez "schenke", kriegt von mir ausser ich selber kein anderer mehr was ...


    Mir ist voellig unklar, warum ich diese Schriftstellerin bisher nicht gelesen habe.


    Alles Liebe von Charlie

  • Kurzbeschreibung aus der amazon- Redaktion:
    Kurz vor seinem sechzehnten Geburtstag richtet Kevin in der Schule ein Blutbad an. Innerhalb weniger Stunden ist das Leben seiner Mutter Eva nicht mehr, wie es war. Von allen verurteilt und ab sofort auf sich selbst gestellt, findet sie den Mut, sich in aller Offenheit quälenden Fragen auszusetzen: Hätte sie ihre Ehe retten können? Hätte sie ihr Kind mehr lieben sollen? Hätte sie das Unglück verhindern können?


    Über den Autor
    Lionel Shriver arbeitet als Schriftstellerin und Journalistin u. a. für The Wall Street Journal und The Economist. Sie lebt in London und New York. Ihr Roman Wir müssen über Kevin reden wurde mit dem renommierten Orange Prize ausgezeichnet.


    Ich hatte einige Highlights dieses Jahr, aber Kevin steht bei mir ganz ganz oben auf der Liste.


    Alleine schon der Satz "Kinder brauchen unsere Liebe am meisten, wenn sie sie am wenigsten verdient haben." Hat mich einige Tage sehr zum nachdenken gebracht- und mit diesem Satz hatte das Buch noch nicht mal angefangen, er stand eine Seite vorher!


    Ein Buch was ich immer wieder weglegen, immer wieder einige Tage sacken lassen mußte. Es ist keine leichte Kost. Zwar fiktiv, könnte aber jederzeit so auch an einer deutschen Schule passieren (leider ist es ja z. T. schon zur Realität geworden). Ein Buch was ich am Ende bedrückt zur Seite gelegt habe, und was sehr sehr großen Eindruck bei mir hinterlassen hat.

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Das war mein persönliches Highlight 2007. Diese ganz einzigartige Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht. Interessante Geschichte mit überraschenden Momenten drin und tja, ich weiß auch nicht, mich hat es einfach gefesselt.


    "Mit 12 verliebt sich der Japaner Hajime zum ersten Mal - in die Außenseiterin Shimamoto. Als seine Familie umzieht, verliert er sie aus den Augen. Bis er sie 24 Jahre später, er ist mittlerweile beruflich erfolgreich und hat eine Familie gegründet, wieder trifft. Und die geheimnisvolle Schöne sein Leben in Frage stellt.
    Alles würde er für sie tun, doch da verschwindet Shimamoto, ohne ihm zu sagen, wohin.
    Ohne über die Konsequenzen für sein eigenes Familienleben nachzudenken, beginnt er sie zu suchen ..." (übernommen aus der Rezi)

    Nun, Junge, willst du wirklich lernen und die tiefsten Geheimnisse von Raum und Zeit in Erfahrung bringen?
    »Ja, Herr. Ich glaube schon, Herr.«
    Gut. Der Stall befindet sich hinter dem Haus, und die Schaufel hängt direkt neben der Tür.

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  • Mhm.



    Ich glaube, es ist Eclipse von Stephenie Meyer.


    Obwohl die Sturmhoehe auch ein absoluter Hoehepunkt war.


    :lesend :lesend

    Manche Bücher müssen gekostet werden,
    manche verschlingt man,
    und nur einige wenige kaut man
    und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz)

  • Ich denke für mich war es dann dieses Buch.
    Ich habe schon lange keine (Auto-)Biographie mehr gelesen, aber diese war wirklich wunderschön. Man hat das Gefühl, man sitzt mit Senta zusammen und trinkt Kaffee oder auch Tee und sie erzählt aus ihrem Leben.


    Das Hörbuch dazu werde ich mir wohl noch holen :-)

  • die derizehnte geschichte von diane setterfield hat mir dieses jahr besonders gefallen. schwer zu beschreiben, warum.
    als kind habe ich mir die traum-schirftstellerin wie vida winter vorgestellt, vielleicht deshalb...

    Ein Leben, das vor allem auf die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse ausgerichtet ist, führt früher oder später zu bitterer Enttäuschung.
    (Albert Einstein) :grab

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  • Das hier:


    Kurzbeschreibung
    Christopher Boone ist fünfzehn Jahre, drei Monate und zwei Tage alt. Er kennt alle Länder und deren Hauptstädte sowie sämtliche Primzahlen bis 7507. Er liebt die Farbe Rot, hasst hingegen Gelb und Braun. Unordnung, Überraschungen und fremde Menschen versetzen ihn in Panik, denn Christopher leidet an einer leichten Form von Autismus. Als aber der Pudel in Nachbars Garten mit einer Mistgabel umgebracht wird, beginnt Christopher, aus seiner fest gefügten, kleinen Welt auszubrechen: Mutig stellt er den schändlichen Verbrecher und erfährt außerdem, was es heißt, in der Welt der Erwachsenen zu leben ...

  • Hm, ich habe irgendwie kein besonderes Buch des Jahres. Ich habe nach langer Zeit mal wieder angefangen intensiv zu lesen und habe neue Genres kennengelernt, die ich vorher nie angefasst hätte.
    Ich habe z. B. mir jetzt total viele Fantasy-Bücher zugelegt, weil ich von der Trilogie von Thomas Finn so begeistert war. Auch historische Romane habe ich jetzt - ich fand "Das kupferne Zeichen" toll.
    Ausserdem habe ich auch ein paar Klassiker gekauft, weil ich total begeistert von "Jane Eyre" war.
    Aber ich könnte niemals sagen, was MEIN Buch des Jahres ist... :gruebel

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Falls du dann ebenso begeistert bist, kann ich dir dann gleich auch das noch empfehlen


    Mir wird nichts anderes uebrig bleiben, als Viola-Alvarez-Buecher an die Familienmitglieder zu verschenken, deren Buecher ich zuerst lesen kann.


    Haben muss ich die alle.

  • Das besondere Buch war für mich in diesem Jahr ganz eindeutig
    "Drachenläufer" von Khaled Hosseini.
    Das Buch wurde mir schon vor einigen Jahren von einer Freundin empfohlen,
    aber ich wollte mich mit dem Thema Krieg und Afganistan nicht auseinander setzen.
    Aber in diesem Roman geht es nicht um den Krieg.
    Es ist eine sehr einfühlsam erzählte Geschichte um Schuld und Sühne.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Ich musste nicht allzu lange überlegen, obwohl ich viele schöne Bücher gelesen habe.


    Joy Fraser - Schimmer der Vergangenheit


    Diese Buch hat mich wirklich fasziniert und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Es ist mir einfach unter die Haut gegangen, weil sich alles so wunderbar ineinander fügt.

  • War mein erster Koontz. Hat mir sehr gut gefallen.


    Kurzbeschreibung
    Martie, eine erfolgreiche Computerspiel-Designerin, leidet ohne ersichtlichen Anlass plötzlich unter Panikattacken, an Angst vor dem eigenen Ich. Der Hypnosearzt Dr. Ahriman behauptet, ihr helfen zu können. Aber seinen Patienten stoßen seltsame Dinge zu ...

  • Ja, ich hab auch mehrere... :gruebel Und weil ich keine Leseliste führe, bin ich mir nicht sicher, dass das alles dieses Jahr war, aber nehmen wir's mal an. ;-)


    Am meisten gefreut habe ich mich darüber, dass ich Georgette Heyer entdeckt bekommen habe. :-] Stellvertretend mein bisheriges Lieblingsbuch von ihr: "The Grand Sophy".


    Viola Alvarez, "Wer gab dir, Liebe, die Gewalt" gehört definitiv auch zu meinen Highlights. Komisch, dass das "Herz des Königs" seit Monaten auf meinem RUB steht und ich mich nicht recht ranwage. :gruebel


    Eine weitere neue Reihe, die ich kennen und lieben gelernt habe (was mich immer besonders freut, da ich da länger was von habe ;-) ): Alexander McCall Smith und sein "44 Scotland Street".


    Zwei völlig unverhoffte und darum besonders willkommene Entdeckungen waren:


    Madeleine E. Robins, "Point of honour"
    Paul Torday, "Salmon fishing in the Yemen"


    Das sind ziemlich viele - was möglicherweise auch heißt, dass DAS eine Highlight dieses Jahr nicht dabei war, aber bei so vielen Lichtern nehme ich das gerne in Kauf. ;-)

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)