Shakespeare: The World as a Stage (Eminent Lives) - Bill Bryson

  • Shakespeare: The World as a Stage (Eminent Lives) von Bill Bryson


    noch nicht auf Deutsch erschienen


    Gebundene Ausgabe: 200 Seiten
    Verlag: HarperPress (3. September 2007)
    Sprache: Englisch
    ISBN-10: 0007197896
    ISBN-13: 978-0007197897
    Größe: 20,4 x 14 x 2,4 cm


    Über den Autor (von Wikipedia)
    Bill Bryson, Sohn einer Journalistenfamilie in Des Moines, studierte an der Drake University, unterbrach sein Studium und kam 1973 erstmals als Rucksacktourist nach England. Er arbeitete zwei Jahre lang in einer psychiatrischen Klinik in Virginia Water in Surrey. Dort lernte er Cynthia Billen, eine Krankenschwester in Ausbildung, kennen. Nach der Heirat 1974 zog er mit seiner Frau zurück in die USA, um seinen Hochschulabschluss an der Drake University (1975 bis 1977) nachzuholen. Zurück in England, schrieb er zwei Jahre lang für das „Bournemouth Evening Echo“. Anschließend siedelte er nach London um und arbeitete hier für die „Financial Weekly“ sowie später für The Times und The Independent. 1995 zog er mit seiner Frau und den vier Kindern von North Yorkshire nach Hanover, New Hampshire. 2003 kehrte er mit seiner Familie wieder nach England zurück.


    Bill Bryson wurde 2005 Nachfolger von Peter Ustinov als Kanzler der Universität Durham im Nordosten Englands und lebt derzeit in Wymondham, Norfolk.


    Seit 1985 verfasst Bryson Bücher. Der internationale Durchbruch als Schriftsteller gelang ihm 1989 mit dem Englandbuch „Reif für die Insel“ (engl: „Notes from A Small Island“). Darauf folgten mit weiteren Titeln zahlreiche Platzierungen in den englischen, amerikanischen und zuletzt auch deutschen Bestsellerlisten, die ihm den Ruf einbrachten, einer der populärsten Sachbuchautoren der Gegenwart zu sein. Seine Leserschaft erfreut vor allem der äußerst humorvolle Tonfall seiner Bücher. Er beschreibt mit Witz geschichtliche Ereignisse, selbst erlebte Anekdoten und kleine Abenteuer, die das Sachbuch schnell in einen fesselnden Roman verwandeln.


    Synopsis
    In this much anticipated addition to the Eminent Lives series, Bill Bryson's biography of William Shakespeare unravels the superstitions, academic discoveries and myths surrounding the life of our greatest poet and playwright. Shakespeare's life, despite the scrutiny of generations of biographers and scholars, is still a thicket of myths and traditions, some preposterous, some conflicting, arranged around the few scant facts known about the Bard -- from his birth in Stratford to the bequest of his second best bed to his wife when he died. Following his international bestsellers 'A Short History of Nearly Everything' and 'The Life and Times of the Thunderbolt Kid', Bill Bryson has written a short biography of William Shakespeare for the Eminent Lives series -- which seeks to pair great subjects with writers known for their strong sensibilities and sharp, lively points of view.


    Meine Meinung
    Es verblüfft mich immer wieder aufs Neue, wie Bill Bryson es schafft, informativ und extrem unterhaltsam gleichzeitig zu schreiben. Hier legt er ein Band in der Serie "Eminent Lives" vor, in der auch schon Biografien von beispielsweise Beethoven, Caravaggio und Thomas Jefferson erschienen sind.
    Gleich am Anfang klärt und Bill Bryson auf, dass es eigentlich keine Biografie über Shakespeare geben kann, da z. B. nur von drei Tagen in seinem Leben bekannt ist, wo er sich aufgehalten hat oder seine eigene Handschrift nur 6 mal erhalten ist.
    Im weiteren unterteilt Bryson das Leben von Shakespeare in mehrere sinnvolle Abschnitte, in denen er jeweils die bekannten Fakten wiedergibt. Hier fliest auch ein, wie man auf die Fakten gestoßen ist und so lernt man ganz nebenbei noch etwas über Forschungsmethoden. Die zeitlichen Hintergründe werden detailliert aufbereitet, dabei beteiligt sich Bryson aber nie an Spekulationen. Auch hier hatte ich wieder das Gefühl, dass mir Wissen fast spielerisch vermittelt wird.
    Im letzten Abschnitt geht Bryson auf die verschiedenen Theorien ein, wer der tatsächliche Autor, wenn nicht Shakespeare, der Stücke sein könnte. Bryson weist aber immer sehr deutlich auf die verschiedenen Schwachpunkte der Theorien hin.


    Mein Fazit
    Als Bryson-Fan für mich ein Muss, aber auch als Fan des großen Genies Shakespeare ein guter Einstieg.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Ich habe die deutsche Ausgabe des Buches gelesen, "Shakespeare wie ich ihn sehe" und muss sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat.


    Obwohl Shakespeare ein so berühmter Autor ist, wissen wir doch unheimlich wenig über ihn und das was wir wissen, wissen wir nicht mal mit hundertprozentiger Sicherheit. Bill Bryson beschäftigt sich mit den herrschenden Spekulationen, Annahmen und Überlegungen und hat darüber ein amüsantes, aber auch informatives Buch geschrieben. Als Leser erfährt man z.B., dass Shakespeare in jeder Unterschrift, die der Forschung heute vorliegt, seinen Namen auf eine andere Art und Weise geschrieben hat - nur so, wie wir ihn heute schreiben, hat er ihn selbst nie geschrieben.


    Am besten gefallen hat mir der letzte Abschnitt des Buches in dem Bryson über Theorien schreibt, warum Shakespeare nicht der Autor seiner Werke gewesen sein sollte. Diejenigen, die eine Autorschaft Shakespeares ablehnen, werden als Anti-Strafordianer bezeichnet und mit denen setzt Bryson sich in eben diesem Kapitel auseinander.


    Ein tolles Buch, das in einem leichten Ton (aber ohne platte Witze), doch sehr viel Informationen für einen Shakespeare-Einsteiger bereithält.

  • Ich weiß noch, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und dass ich es unheimlich informativ fand. Ist aber schon eine ganze Weile her, dass ich es gelesen habe. Auf jeden Fall kann ich es empfehlen.


    Liebe Grüße,
    Antje