Kurzgeschichte aus einem Sammelband gesucht

  • Ich suche für Weihnachten nach einem Sammelband mit einer Geschichte, von der mir mein Vater erzählt hat.


    In dieser Geschichte entdeckt ein irdisches Raumschiff ein ausgebranntes Sonnensystem mit einem einzelnen Planeten, auf dem sich ein riesiger Berg befindet, der anscheinend zusammengeschmolzen ist. Im Inneren dieses Berges findet man eine riesige Bibliothek, angelegt von einer intelligenten, völlig friedlichen Zivilisation, die ihren Untergang durch die Supernova ihres Sterns kommen sah und ihr Wissen festhalten wollte.
    Man findet heraus, dass diese Zivilisation an einen Gott glaubte und der Meinung war, dass die Zerstörung ihres Planeten und ihrer Rasse einen Zweck haben müsse. Kurz darauf entdeckt die Crew, dass das Licht der Supernova die Erde am 24. Dezember des Jahres Null erreicht haben muss, und dass es sich bei diesem Stern um den Stern von Bethlehem gehandelt hat.


    Die Geschichte befindet sich meines Wissens in einem Sammelband, vermutlich einem der Gattung Science-Fiction, wobei auch ein weihnachtlicher Sammelband in Frage käme.
    Sie müsste schon älter sein, rund um zwanzig Jahre, vielleicht noch mehr...


    Danke schonmal im Voraus.
    Eny :-)

  • Eny


    Arthur C. Clarke, Der Stern


    Clarke ist ein Sci-Fi Klassiker, die Geschichte findet sich in vielen Sammlungen.
    Enthalten auf jeden Fall in einer Diogenes-Sammlung von 1962, Titel 'Die besten Science Fiction Geschichten'. Das war, glaube ich, die erste deutsche Übersetzung.


    Vielleicht gibt es mittlerweile auch Anthologien von Clarkes Erzählungen.


    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Wilma ,


    Natürlich wußtest Du gleich, daß es die Geschichte von Clarke ist. (1955 geschrieben, 1956 den Hugo gewonnen etc. pp. :grin)


    Hätte ich geahnt, daß Deine Nase schon schnupfenfrei ist, hätte ich gaaar nichts gesagt.
    Aber ich dachte ... und ich konnte doch die arme Eny nicht völlig ... und ...


    :lache


    :knuddel1


    magali

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    K. Kraus

  • Wilma ein großes weißes Leinentaschentuch hinhalte, hübsch umhäkelt und fein nach Lavendel duftend, zum Näschen schneuzen.


    Ich mußte nicht googlen, ich besitze eine etwas dubiose Sammlung von Sci-Fi-Geschichten, die eben diese Geschichte enthält.
    Ich mußte also bloß den Gang runterrennen und einmal am Regal hochspringen. :lache

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    K. Kraus