Dabei fällt mir der entscheidende Tip ein:
Vorher versichern!
Dabei fällt mir der entscheidende Tip ein:
Vorher versichern!
ZitatOriginal von Tom
Der einzige Fall, in dem sich das wirklich bezahlt macht, ist ein Brandschaden.
och, so ein Blitz tut es auch:
- Sicherungskasten komplett von der Wand geflogen und verschmurgelt
- Steckdosen kamen zum Teil aus der Wand geschossen
- Telefon und ISDN-Anlage defekt
- Computer defekt
- Fernseher defekt
- Heizungscomputer defekt
hat sich gelohnt, die Versicherung
Berufsunfähigkeitsversicherung finde ich enorm wichtig - gerade wenn man noch jung ist. die greift ja nicht nur bei einem Unfall, der einen arbeitsunfähig macht, sondern auch bei Krankheiten.
die Geschichte mit dem Konto in der Schweiz finde ich äußerst merkwürdig. ich weiß ja nicht, was sie genau gesagt hat, aber zur STeuerhinterziehung hat sie Dir nicht geraten, oder?
ZitatOriginal von Tom
Die staatliche Rentenversicherung ist keine Versicherung im Wortsinn, wie auch die Arbeitslosen- und Krankenversicherung, da es keine tatsächlichen Garantieleistungen gibt, sondern Solidarumlagen. Wer nicht verpflichtet ist, in derlei einzuzahlen, sollte sich andere Wege der Altersvorsorge suchen.
Manchmal hat es Vorteile, in sogenannten "Freien Berufen" unterwegs zu sein...
Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit größer, lebenslang umsonst in die Hausratsversicherung zu löhnen, als dass mir nach einem Blitzschlag die Steckdosen um die Ohren fliegen. Ich zocke da einfach, glaube an die Statistik und pfeife auf die Hausratversicherung.
Ein paar Seiten weiter vorne hatte wer zu Pflichtversicherungen in Sachen Haus geschrieben. Zumindest in Baden-Württemberg (da habe ich vor meiner Emigration gelebt) ist eine Brandversicherung meines Wissens Pflicht.
Wie wäre das mit einer Waschmaschine, die entgegen der Eingabe plötzlich die Wollpullis kocht und man sie anschließend höchstens noch den Puppen und Dteedys der Kinder anziehen kann?
Oder wenn das schweineteure Mercedesfahrrad des Juniors aus dem Keller geklaut wird. Seltsamerweise gleich mit den dort gelagerten Winterreifen.
Oder wenn die Kinder beim Toben gegen das Aquarium knallen und sich die 150l im Wohnzimmer ergießen.
Alles schon erlebt.
hm..ich hab meine Hausrat noch nie in Anspruch nehmen müssen, die Haftpflicht einmal wegen ner Brille, die mein Söhnchen einem andern von der Nase haute, ansonsten hat sich hier nur die Unfallversicherung meines Mannes "gelohnt"
ZitatOriginal von hurz
Statistisch gesehen ist die Wahrscheinlichkeit größer, lebenslang umsonst in die Hausratsversicherung zu löhnen, als dass mir nach einem Blitzschlag die Steckdosen um die Ohren fliegen. Ich zocke da einfach, glaube an die Statistik und pfeife auf die Hausratversicherung.
Dann gilt die Statistik nicht für mich. Als ich noch Kind war, hatten wir zwei Mal Blitzeinschlag in der Wohnung (trotz Blitzableiter auf dem Dach). Hätte ich das eine Mal so ca. einen Meter weiter woanders gesessen, würde ich jetzt das wohl nicht schreiben können. Der Strom kam aus der Steckdose raus und hätte mich erwischt.
Vorletztes Jahr hatten wir hier bei einem Unwetter Blitzschlag. Telefon kaputt. Der Blitzschlag dieses Jahr betraf "nur" die Vermittlungsstelle der Telekom, was hieß drei Wochen ohne Telefon und Fax (von wegen Ver.di Streik).
Statistisch gesehen wurde ich bisher also so ca. alle 12,5 Jahre von einem Blitzschlag mehr oder weniger betroffen.
Hm... also ich hatte in den letzten zwei Jahren 4 kleinere Wasserschäden....
Neues Laminat, neu gestrichen, neue Möbel, neuer Pc .... insgesammt 12.000 € Schaden....ohne Hausrat hätte ich da erstmal ziemlich doof da gestanden.
Meine Mutter wurde vor einigen Monaten von einem Fahrrad umgefahren, sprich, sie hatte einen Unfall, der Rechtsstreit, zieht sich nun schon ein paar Monate, die Rechtsanwaltskosten belaufen sich auf zur Zeit auf knapp 3.000 €.... meine Mutter hat zum Glück eine Rechtschutzversicherung, die diese Kosten übernimmt.
Meine Schwester hat letztlich auf einer Party, wild mit ihrer Zigarettenkippe gestikuliert und die 1200 € teure Lederjacke ihrer Bekannten mit einem Brandloch verziert..... hat die Privathaftpflicht gezahlt.
In meiner Sportkur hat man bei mir eine Erkrankung festgestellt, die die Ärzte darüber beraten ließ, ob ich weiterhin dienstfähig sei, bis zu der Entwarnung habe ich mich jeden Tag damit getröstet eine Dienstunfähigkeitsversicherung zu besitzen, die mir in diesem Fall immerhin 1500 Euro monatlich weiter zahlt, selbst wenn ich nicht arbeite.
Der Hund meines Bruder ist vor ettlichen Jahren mal abgehauen und hat auf der Landstraße einen Verkehrsunfall verursacht..... mehrere tausend Mark Schaden, die die Tierhalterhaftpflicht übernommen hat.
Klar braucht man Versicherungen nicht, so lange nix passiert, wenn dann was passiert und sie sind nicht da, ist das Geheule groß.....
(Übrigens ermesse ich selbst immer den Grad der Asozialität der Menschen an den fehlenden Versicherungen..... fehlende Privathaftpflicht ist immer ein Zeichen dafür: "Ist mir Scheißegal, wo ihr eure Kohle her bekommt!" Fehlende Hausrat deutet entweder auf großes Selbstvertrauen hin (MIIIIR PASSIERT DA SCHON NICHTS) oder darauf, daß die Sozialhilfe eh alles zahlt, was kaputt geht) Vorurteilsbehaftete Grüße J.
ZitatOriginal von Tom
Der einzige Fall, in dem sich das wirklich bezahlt macht, ist ein Brandschaden.
Ist das nicht schlimm genug, sollte es mal soweit kommen? Bei Wasserschaden ist es auch nicht zu verachten, wenn man eine Hauratversicherung hat. Ohne Hausratversicherung hätte ich in den letzten drei Monaten gerade so mal mehrere tausend Euro hinblättern können (neues Laminat, neue Schlafzimmereinrichtung, Hotelkosten). Ich finde, dass es kein schlechter Deal ist, stattdessen nur 35 Euro im Jahr zu zahlen ...
@ Nikana
Genau ganz wichtiger Faktor, die Hotelkosten, falls das Heim nicht bewohnbar ist. Ich hab damals Wochenlang in einer nassen und mit Trocknergeräten vollgestellten lauten Wohnung gehaust, 2 Wochen davon ohne WASSER, (freiwillig, weil ich nicht ins Hotel wollte) 4 Wochen Hotel können ganz schön teuer werden.
hm..genau mir solchen AUssagen von Bekannten, Freunden, Familien, machen die Versicherungsfritzen ihr Geld, man kennt IMMER jemanden, dem was passiert ist, wo die Versicherung lebensrettend war oder so.
Wenn man danach geht, müsste man alles versichern und wäre im Monat locker 1000 Euro an Prämien los.
ZitatOriginal von Doc Hollywood
Aber da jede Lebensplanung anders aussieht, kann und darf man da sicherlich nicht verallgemeinern.
Nein, nicht alles Alexx, aber es gibt ein paar elementare Versicherungen, die sich ganz einfach lohnen und für das sozial Gefüge wichtig sind:
-Rechtschutz (12 Euro jährlich)
-Hausrat (50 Euro jährlich)
-Privathaftpflicht (weiß ich nicht genau, ist aber auch nicht so teuer)
-Kfz-Haftpflicht ( Preis je nach Auto; gesetzlich vorgeschrieben!)
-Tierhalterhaftpflicht (ich glaub um die 10 Euro im Jahr)
-Arbeitsunfähigkeitsversicherung (unterschiedlich)
-Zusatzpflege- und Krankenversicherungen (das erfordert allerdings ne vernünftige Beratung eines vertrauenswürdigen Versicherungsvertreters)
Ja, die Hotelkosten sind happig. Mein Hotelzimmer hat pro Tag 79 Euro gekostet. Zwar wurde es nach vier Wochen etwas günstiger, weil ich Langzeitgast war, aber trotzdem noch heftig. In meiner Wohnung hätte ich in der Zeit nicht leben können, sie war absolut unbewohnbar. Und eine Ausweichwohnung konnte mir der Vermieter nicht zur Verfügung stellen, er musste schon zwei andere Mietparteien unterbringen und ich hatte eben das Pech, dass meine Wohnung am wenigsten betroffen war und ich mich hinten anstellen musste.
Rechtschutzversicherung habe ich mir übrigens auch schon überlegt, aber wahrscheinlich werde ich sie nicht abschließen. Die Fälle, bei denen ich in Gefahr gerate, die Versicherung mal zu benötigen, werden nicht abgedeckt.
Also - wir waren auch schon mal froh, eine Hausratversicherung zu haben. Eines der Rohre in der Küche war nämlich undicht und hat uns die halbe Küchenzeile zerlegt sowie den Fußbodenbelag. Wenn ich es nicht zufälligerweise mal im Keller von der Decke hätte tropfen sehen, hätten wir das so schnell nicht mal gemerkt
weil es ein etwas kleineres Loch war. Der Ausmaß des Schadens wurde erst ersichtlich, als die Handwerker anrückten und wir die Küchenzeile abgebaut hatten.
Gruß
Telefonhexe
also meinereiner hat nur eine haushaltsversicherung 65 Euro/jahr (die hat den durchgerosteten boiler, der plötzlich wie eine zistel zu rinnen begann, nicht bezahlt denn: da die badewanne drunter war, ist ja nichts passiert, und jedes gerät hat eine natürliche lebensdauer, ich hätts halt früher austauschen sollen... von den hienigen fliesen an der wand, weil es boiler dieser grösse inzwischen nicht mehr gibt, reden wir mal nicht)
und eine freiwillige selbstversicherung 78 Euro/Monat (bis jetzt hab ich von ihr noch nichts über meine weissen plomben und das mundhygiene-programm gehört, bin aber zuversichtlich: sie wird sich schon melden: dahingehend, dass sie nichts davon bezahlt - aber da ich das opfer eines befreundeten azubi's auf der uni-zahnklinik bin, kann es wohl nicht sooo teuer werden, denn er übt ja noch, und ich bin versuchskaninchen.)
rechtsschutz- oder haftpflichtversicherung hab ich mal überlegt, aber mangels Auto, Rad, Hund, Kindern und Zigaretten brauch ich sie eher weniger, und bei der waschmaschine hat bislang geholfen, dabei zu sein, während sie wäscht, sich beim schleudern draufzusetzen und wenn man das nicht getan hat: rasch schöpfen und wischen, bevor das wasser in die fliesenfugen einsickern kann, und den nachbar darunter erreicht, ist mir erst zweimal passiert, und der nachbar hat sich nie beschwert, es tropfte.
Den blitzschlag bei meiner grossmutter, der die bad-pumpe zerschmolzen hat, hat niemand bezahlt, obwohl ein gutteil der nachbarschaft mitgekriegt hat, dass der blitz in ihr bad eingeschlagen hat, denn wir konnten uns nicht mehr erinnern, ob die pumpe eingeschaltet war oder nicht, laut versicherer sollte bekannt sein, dass man empfindliche elektrische geräte bei unwettern abstellt und aussteckt, und wo er recht hat, hat er recht. Aber das kamindach, das beim letzten starken sturm wegflog, haben sie bezahlt, das waren wirklich höhere Mächte, und niemand konnte von grossmuttern verlangen, dass sie auf das dach klettert und es festhält.
Ach ja, und noch ein kuriosum aus der versicherungsgeschichte meiner familie:
Eine mieterin ist ums eck neues öl einkaufen gegangen... dummerweise hat sie das alte öl on der heissen pfanne am herd stehen lassen... grosseinsatz feuerwehr, das ganze haus verrusst, die betroffene wohnung unbewohnbar.
Die versicherung meines vaters und die versicherung der mieterin kamen überein: kein problem zahlen wir - vorausgesetzt, es werden die firmen mit dem reperaturauftrag betraut, die sie uns nennen. Wir sollen ihnen die rechnung dieser firmen schicken: Kein problem firmen herbestellt... und die gebäudereinigungsfirma war prima... aber dann gab es da noch eine handwerker-firma...
Bei der stellte sich alllerdings heraus, dass die versicherung eine scheinfirma angeworben hatte, die die günstigsten kostenvoranschläge schickte, und arbeiter aus osteuropa herbestellte, die nur einmal kurz vorbeisahen, jede menge geld in die tasche steckten, aber die arbeiten nicht erledigten.
Facit: wir mussten uns andere firmen holen - und zwar firmen unseres vertrauens. Das ganze wäre schweineteuer gekommen, kam es wegen dem tischler und der fenster-firma auch (das denkmalamt zahlte nichts, weil die neuen fenster keine holzruten haben), aber es wäre noch teurer gewesen, hätten wir in unserem haus nicht eine türkische sippe - die mit der brandverursacherin nicht verwandt ist: als wir ihnen erklärt haben, warum das stiegenhaus und die vorzimmer noch nicht neu verputzt und gestrichen sind, sind die zum baumarkt gefahren, haben das material gekauft, und haben es selber gemacht - meinem vater haben sie nur die materialkosten berechnet, denn sie wohnen ja billiger als alle ihren anderen verwandten, wie sie meinten.