Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2008 ausländische Autoren

  • Über den Autor:
    Charles Scott Richardson wurde 1955 in Saskatchewan in der kanadischen Prärie geboren und wuchs in Toronto auf. Heute arbeitet er als Designer in einem Literaturverlag und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Mit seiner Frau, der er die erste Fassung seines Romans zum Geburtstag schenkte, lebt er in der Nähe von Toronto und schreibt an seinem zweiten Buch.


    Kurzbeschreibung
    Dies ist die unwahrscheinliche Geschichte von Ambrose Zephyr, seiner Frau Zipper und ihrer alphabetischen Reise an die Orte ihrer Liebe. Eine zeitlose, nachhallende und ebenso lustvolle wie bewegende Erkundung von Nähe und schmerzlichem Verlust.


    Ambrose Zephyr bewohnte mit seiner Frau ein schmales, mit Büchern vollgestopftes viktorianisches Reihenhaus. Er besaß zwei maßgeschneiderte Anzüge und versäumte es nie, seiner Frau Zipper die Tür aufzuhalten. Zipper ruhte in sich wie kaum eine andere, nahm Dummköpfe mit Anmut hin und trug nur zum Lesen eine Brille, die sie in einem kleinen Geschäft in Paris gekauft hatte. Für sie war Ambrose schlicht der einzige Mann, den sie jemals wirklich geliebt hatte. Nun sollte er sterben, und der Arzt hatte ihnen geraten, für die verbleibenden 26 Tage Vorkehrungen zu treffen. Aber Ambrose hatte den rindsledernen Koffer unter dem Bett hervorgezogen und beschlossen, sich mit Zipper auf eine unvergessliche Reise zu machen. Bei A wie Amsterdam fingen sie an, besuchten Berlin, Chartres und die Pyramiden von Gizeh. Doch schon bald mussten sie erkennen, dass es so nicht würde weitergehen können.


    Geplanter Erscheinungstermin: 27. Februar 2008

  • Über die Autorin:
    Mariolina Venezia, 1961 im süditalienischen Matera geboren, lebt heute in Rom. Sie hat ein Diplom der Scuola Nazionale di Cinema und schreibt Drehbücher, wofür sie diverse Auszeichnungen erhielt. Als Regisseurin drehte sie bereits mehrere erfolgreiche Dokumentarfilme. Während eines mehrjährigen Aufenthaltes in Paris veröffentlichte sie dort drei Gedichtbände. Für ihr Romandebüt »Tausend Jahre, die ich hier bin« erhielt sie 2007 den hoch angesehenen Literaturpreis Premio Campiello.


    Kurzbeschreibung
    Hundertfünfzig Jahre voller Lebendigkeit und Magie: Mariolina Venezias wunderbarer Roman um eine Familie im unentdeckten Süden Italiens, deren Schicksal am Tag der Einigung der Nation eine folgenschwere Wendung nimmt.


    Am selben Tag, als das noch nicht eroberte Rom zur Hauptstadt des endlich vereinigten Italien erklärt wurde, kam es in einem kleinen Ort im Süden des Landes zu einem Ereignis, das zur Legende werden sollte: Das ganze Dorf war überschwemmt von Olivenöl, das aus dem Haus von Don Francesco Falcone floss. Dort war Concetta gerade dabei zu gebären, und ihre Schreie waren so gellend, dass sämtliche im Lager befindlichen Ölkrüge zersprangen. Trotz dieses Verlusts war die Freude groß, als nach sechs Mädchen ein Junge geboren wurde – für Don Francesco ein Grund, die Mutter seiner Kinder endlich zu heiraten. Doch hatte er nicht mit der Eigenwilligkeit seiner ältesten Tochter gerechnet, die für eine Überraschung sorgte. Und damit nahm eine Geschichte ihren Anfang, die so sinnlich und abenteuerlich ist wie der mediterrane Süden. Eine mehr als ein Jahrhundert umspannende Familiensaga zwischen Olivenhainen und den staubigen Straßen Grottoles in der Basilikata, geschrieben in einer gleichzeitig frischen, poetischen und prägnanten Sprache.


    Geplanter Erscheinungstermin: 13. März 2008

  • Über die Autorin:
    Grisélidis Réal, 1929 in Lausanne geboren, verbrachte ihre Kindheit in Ägypten und Griechenland, bevor sie in Zürich Kunst studierte. Als alleinerziehende Mutter kommt sie Anfang der 60er-Jahre nach Deutschland und lebt als Prostituierte in München. Später kämpft sie als »revolutionäre Hure« in Frankreich für die Rechte der Prostituierten. 1974 erscheint ihr autobiografischer Roman erstmals, dann 2005 unter immenser Beachtung neu bei Edition Verticales/Le Seuil. Im selben Jahr stirbt Réal in Paris.


    Kurzbeschreibung
    Dreißig Jahre nach dem ersten Erscheinen feiert Frankreich eine literarische Entdeckung: die Erinnerungen der Prostituierten Grisélidis Réal. Exzessiv und erotisch erzählt sie ihr Leben im Deutschland der frühen 60er-Jahre, als Hure und Königin der amerikanischen Besatzungssoldaten.


    »Gesegnet sind sie, die Schwarzen, mit ihren glänzenden Basaltkörpern feiern sie die Hitze der Nacht, in der alles Leid vergeht. Ja, wir haben einander geliebt, berauscht und zerstört zu den heiseren Schreien des Jazz.« Rau, obszön, wild und doch poetisch erzählt Réals autobiografischer Roman von einem kaum je gesehenen Deutschland. Voller Verachtung für den spießbürgerlichen Alltag, gibt sie sich Taumel und Ekstase der Nacht hin. Ihre Heiligen sind die Huren in den Bars und die Zigeunerinnen, die in Wagen vor der Stadt wohnen und die Nazis vergessen müssen. Und ihre leidenschaftlich Geliebten werden die amerikanischen GIs, die sich im Marihuanarauch der Jazz-Dancings und auf sommerlichen Cadillac-Corsos über das Heimweh hinwegtrösten.


    Geplanter Erscheinungstermin: 27. Februar 2008

  • Über den Autor:
    Rick Moody, geboren 1961 in New York, gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren Amerikas, international bekannt machte ihn sein Roman »Eissturm«, von Ang Lee mit Sigourney Weaver und Kevin Kline verfilmt. Nach seinem großen Gesellschaftsroman »Wassersucher« erschien auf Deutsch der hochgelobte Novellenband »Paranoia«, eine neuerliche Beschäftigung mit der Psyche seines Landes. Rick Moody lebt in Brooklyn, New York.


    Kurzbeschreibung
    In »Paranoia«, drei meisterhaften sardonischen Novellas, widmet Rick Moody sich Amerikas ureigener Neurose – der allgegenwärtigen Angst vor Verschwörungen. Und festigt nach dem großen Roman »Wassersucher« damit seine Stellung als einer der herausragenden US-amerikanischen Er zähler.


    Nie sind die Verschwörungen weit, Gefahr lauert überall: In den USA gehört der Verfolgungswahn zum Alltag, im Kleinen wie im Großen. Und kaum einer erzählt von diesem nationalen Geisteszustand schärfer und zugleich emphatischer als Rick Moody. In drei glänzenden Novellas zeichnet er von schwar zem Humor und apokalyptischer Vorstellungskraft geprägte Bilder der amerikanischen Wirklichkeit, wenn er beispielsweise von der wortreichen Verschwörungstheorie eines überkandidelten Pensionärs erzählt, von der Panik einer zwang haften Büroangestellten oder der durchschlagenden Wirkung einer neuartigen Erinnerungsdroge.


    Geplanter Erscheinungstermin: 13. März 2008

  • Über die Autorin:
    Jodi Picoult, geboren 1967 auf Long Island, veröffentlichte 1992 ihren ersten Roman, der sofort zu einem großen Erfolg wurde. 2003 wurde sie mit dem New England Book Award ausgezeichnet. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und drei Kindern in Hanover, New Hampshire. Mit dem Roman »Beim Leben meiner Schwester«, der wochenlang auf den Bestsellerlisten stand, gelang ihr der Durchbruch in den USA. Sie gehört inzwischen zu den erfolgreichsten amerikanischen Erzählerinnen weltweit und wurde 2007 in England zur Autorin des Jahres gewählt. Zuletzt erschienen auf Deutsch »Die Wahrheit meines Vaters« und »Neunzehn Minuten«.
    Weiteres zur Autorin: www.jodipicoult.com


    Kurzbeschreibung
    Neunzehn Minuten, in denen ein blutiges Schulmassaker Familien und Freunde traumatisiert – auch in ihrem neuen Roman greift Jodi Picoult ein brisantes Thema auf. Sorgfältig recherchiert, sensibel erzählt, handelt »Neunzehn Minuten« von großer Schuld und der verzweifelten Suche nach Gerechtigkeit.


    In neunzehn Minuten kann man das Gras in seinem Vorgarten mähen, die Haare färben oder einen Kuchen backen. Man kann die Wäsche für eine fünfköpfige Familie falten. Neunzehn Minuten kostet es, von der Grenze zu Vermont nach Sterling, New Hampshire, zu fahren. In neunzehn Minuten kann man die Welt zum Stillstand bringen oder einfach aus ihr herausfallen. Neunzehn Minuten kostet es, Rache zu nehmen. Das hat der 17-Jährige Peter Houghton getan. Noch weiß niemand in Sterling wofür, doch mit diesem unaussprechlichen Akt der Gewalt ist die Welt des kleinen Orts für immer aus den Angeln gehoben. Josie Cormier, die Tochter der Richterin, hat das Massaker an der Schule überlebt. Sie wäre die beste Zeugin. Aber sie kann sich nicht erinnern, was geschehen ist.


    Geplanter Erscheinungstermin: 27. Februar 2008

  • Über die Autorin:
    Susanna Kearsley, geboren 1966 in Kanada, lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Ontario. Sie arbeitete als Museumskuratorin, bevor sie sich ganz aufs Schreiben verlegte und mit »Mariana« ihren literarischen Durchbruch schaffte. Nach »Damals in Lissabon« schließt »Das schottische Vermächtnis« an ihre großen Erfolgsromane »Rosehill« oder »Mariana« an. Letzterer wird gerade in Kanada verfilmt.


    Kurzbeschreibung
    »Das schottische Vermächtnis« entführt in eine raue, sagenumwobene Landschaft und erzählt von einer Schriftstellerin, die glaubt, über Liebe und Krieg vergangener Zeiten zu schreiben, bis sie eine schicksalhafte Verbindung zwischen ihrem Roman und ihrer eigenen Wirklichkeit entdeckt.


    Susanna Kearsleys neuer mitreißender Roman erzählt von einer die Jahrhunderte überdauernden Liebe im stürmischen Nordosten Schottlands: Dort, wo der Himmel grau leuchtet und sich mächtige silberne Wellen brechen, taucht die Schriftstellerin Carrie in eine lange zurückliegende Zeit ein. Nahe den Ruinen von Slains Castle bezieht sie ein abgelegenes Cottage und macht sich daran, einen Roman um ein aufwühlendes und geheimnisvolles Kapitel schottischer Geschichte zu schreiben. Das verfallene Schloss über den Klippen ist aber auch der Ort, an dem Carrie zum ersten Mal auf jenen Fremden trifft, dessen eindringliche Augen ihr eigenartig vertraut erscheinen. Der Unbekannte ähnelt auf seltsame Weise einer Figur aus ihrem Roman. Doch noch erstaunter ist Carrie, als sie erkennt, welch unerwartet enges Band sie selbst mit ihrer Hauptfigur Sophia verbindet …


    Geplanter Erscheinungstermin: 13. März 2008

  • Über den Autor:
    John Burdett, geboren 1951, arbeitete als Anwalt eines englischen Unternehmens in Hongkong. Nach Jahren in Frankreich, Spanien und England ist er inzwischen als freier Schriftsteller nach Hongkong zurückgekehrt. Im Piper Verlag erschienen von ihm »Eine private Affäre«, »Die letztenTage von Hongkong« und die beiden Thriller um Sonchai Jitpleecheep, »DerJadereiter« und »Bangkok Tattoo«.


    Kurzbeschreibung
    Abgründig, weise und grausam: Mit bud dhistischer Ruhe und all seiner kriminalistischen Erfahrung aus der Unterwelt von Bangkok jagt John Burdetts einzigartiger Ermittler Sonchai in seinem neuen Fall die Mörder seiner Ex-Geliebten.


    Kein Verbrechen hat ihn je so weit gebracht, an der Existenz der menschlichen Spezies zu verzweifeln. Doch Sonchai spürt, dass er in diesem Augenblick ein solches Verbrechen mit ansieht: Im abgedunkelten Raum der Polizeistation im berüchtigten 8. Bezirk von Bangkok läuft ein Snuff-Video. Und die junge Frau, die in diesem mörderischen Pornofilm vor seinen Augen getötet wird, ist niemand anderes als Damrong, die magischste, begehrteste Prostituierte Bangkoks – und Sonchais ehemalige Geliebte. Er war einmal besessen von ihr, und noch immer verfolgt sie ihn in seinen Träumen. Jetzt, mit ihrem qualvollen Tod, treibt ihn nur noch eines: das Verlangen, ihre Mörder zu finden.


    Geplanter Erscheinungstermin: 27. Februar 2008

  • Über den Autor:
    William King, geboren 1959 in Schottland, war als Verwaltungsbeamter und Arbeiter in einer Schokoladenfabrik tätig, bevor er zu schreiben begann. Seine Abenteuer um die ungleichen Helden Gotrek und Felix, die vollständig bei Piper vorliegen, sind die erfolgreichsten Romane des »Warhammer«-Universums. »Die Legende der Terrarch« ist Kings erster eigener Weltenentwurf. William King lebt mit seiner Familie in Großbritannien. Mehr zum Autor: www.trollslayer.net


    Kurzbeschreibung
    Harte Kämpfe, grausame Kreaturen, jede Menge Action: Der dritte Teil von William Kings Epos »Die Legende der Terrarch« ist ein Muss für alle Fans von Michael A. Stackpole und Stan Nicholls.


    William King gilt als ein Garant für dunkle Heroic Fantasy vom Feinsten. Nach den erfolgreichen »Warhammer«-Romanen um Gotrek und Felix hat er mit »Die Legende der Terrarch« einen packenden neuen Zyk lus geschaffen – düster, temporeich und spannend: Die Terrarch, dunkle Elfen aus einer fernen Welt, herrschen über die Menschen. Nun zieht das Halbblut Rik – halb Mensch, halb Terrarch – aus zu neuen Schlachten. Er kämpft in Diensten einer undurchsichtigen Prinzessin gegen den finsteren Lord Malkier, der sich in einer uneinnehmbaren Festung verschanzt. Als Rik in die Fänge Malkiers gerät, muss es ihm gelingen, sich seine verborgenen magischen Fähigkeiten zunutze zu machen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.


    Geplanter Erscheinungstermin: 19. März 2008

  • Über den Autor:
    Jonathan Barnes, Anfang dreißig, graduierte in Oxford in englischer Literatur und ist freier Kolumnist für mehrere britische Tageszeitungen und Magazine. »Das Albtraumreich des Edward Moon« ist sein erster Roman, der in England zur literarischen Sensation avancierte. Zur Zeit schreibt Barnes an seinem zweiten Werk.


    Kurzbeschreibung
    Ein Bühnenzauberer und ein Gigant ermitteln in einem bizarren Mordfall im viktorianischen London – ein Meisterwerk voll schauriger Poesie, Verschwörungen und wandelnder Toter.


    »Dieser Roman ist ein grässliches Konvolut von Unsinnigkeiten, bevölkert von wenig überzeugenden Charakteren, geschrieben in öder Prosa, oft genug lächerlich und durchweg bizarr. Sie werden kein Wort glauben, und doch ist alles wahr!«
    Im Jahr 1901 ermittelt der Bühnenzauberer und Detektiv Edward Moon mit seinem Assistenten, einem zwei Meter großen, schlafwandelnden Giganten, in der Unterwelt des viktorianischen London: Eine bizarre Mordserie führt sie in ein Reich der Fliegenmenschen, Hellseher und Geheimbünde … Alle Fans von Susanna Clarke und Jasper Fforde haben endlich ein neues Lebenselixier.


    Geplanter Erscheinungstermin: 19. März 2008

  • Über die Autorin:
    Sara Douglass, geboren 1957, ist Australiens erfolgreichste Fantasy-Autorin. Auf deutsch erscheinen ihre Werke im Piper Verlag: die Epen »Unter dem Weltenbaum«, »Die Macht der Pyramide« und »Im Zeichen der Sterne«. Zuletzt erschien der erste Band ihres Mittelalter-Epos »Hüter der Macht. Das dunkle Jahrhundert«. Als Historikerin sammelt Sara Douglass antike Folianten und Landkarten. Sie lebt in einem alten Haus mit verwunschenem Garten in Tasmanien.
    Weiteres zur Autorin: www.saradouglass.com


    Kurzbeschreibung
    Ein phantastisches historisches Abenteuer vor dem Hintergrund der großen Pest von 1348: ein Dominikanermönch auf der Suche nach einem verschollenen magischen Buch. Der atemberaubende Pageturner für alle Fans von Diana Gabaldon, Bernard Cornwell und Rebecca Gablé.


    Im Jahr 1348 wütet in Rom die Pest. Ungeachtet drohender Gefahren verlässt der Mönch Wynkyn de Worde die schützenden Mauern seiner Abtei und begibt sich auf den Weg in die Reichsstadt Nürnberg. Als Auserwählter des Herrn kann nur er sich dem Höllenschlund mit seinen dämonischen Kreaturen in den Weg stellen, der sich alljährlich im Dickicht der Wälder um Nürnberg öffnet. Als Wynkyn unerwartet der Pest zum Opfer fällt, geht sein magisches Buch zur Bannung dämonischer Kräfte verloren. Die Welt scheint dem Untergang geweiht. Bis der Dominikanermönch und Edelmann Thomas Neville Wynkyns Erbe antritt und sich auf die Suche nach dem verschollenen Buch begibt. Doch dann begegnet er der schönen Lady Margaret, und sein Entschluss gerät ins Wanken.


    Geplanter Erscheinungstermin: 19. März 2008

  • Über den Autor:
    Robert Jordan, geboren 1948 in South Carolina, begeisterte sich schon in seiner Jugend für phantastische Literatur von Jules Verne und H.G. Wells. Als ihm der Lesestoff ausging, begann er selbst zu schreiben. 1990 erschien der Auftakt zu seinem Zyklus »Das Rad der Zeit«, einem einzigartigen epischen Werk, das Millionen Fans in der ganzen Welt gefunden hat. Bei Piper liegen inzwischen 31 Bände der Saga vor.
    Mit großem Bedauern teilen wir mit, dass Robert Jordan verstorben ist. Am 16. September 2007 erlag der amerikanische Autor im Alter von 58 Jahren einer seltenen Blutkrankheit.
    Weiteres zum Autor: http://www.tor.com/jordan/ und http://www.radderzeit.de/


    Kurzbeschreibung
    Ungeteilt und vollständig überarbeitet erscheint nun der lang erwartete vierte Band von »Das Rad der Zeit. Das Original«. Das größte Epos der Fantasy in der Broschurfassung – unverzichtbar für alle Robert-Jordan-Leser.


    Robert Jordans Epos »Das Rad der Zeit« ist unbestritten die größte Fantasy-Serie aller Zeiten, millionenfach verkauft und in 25 Sprachen übersetzt, begleitet von Rollen-, Computerspielen und Comics. Fans und Sammler schätzen die hochwertigen Broschurausgaben, die bei Piper in der ungeteilten Fassung des amerikanischen Originals erscheinen. Der vierte Band setzt die Saga um den einfachen Bauernsohn Rand al'Thor fort. Dieser trägt schwer an seiner Bestimmung, denn er ist der legendäre »Wiedergeborene Drache«, der die Mächte des Lichts gegen den Dunklen König führen soll. Rand al'Thor sucht verzweifelt Unterstützung – und findet sie schließlich unter den Aiel, den Kriegern des Drachen. Gemeinsam stellen sie sich den gefürchteten Schattenkriegern …


    Geplanter Erscheinungstermin: 19. März 2008

  • Über die Autoren:
    Youssef Courbage, geboren 1946 in Aleppo (Syrien), ist Forschungsdirekor am Institut Noational d’Études Démographiques in Paris. Er war als Berater für verschiedene internationale Institutionen wie die Unesco, die Europäische Union und den Europa-Rat tätig.


    Emmanuel Todd, geboren 1951, absolvierte das Institut d’Etudes Politiques de Paris und promovierte dann in Cambridge in Geschichte. Von 1977 bis 1984 war er Literaturkritiker für Le Monde, seitdem arbeitet er am Institut National d’Etudes Démographiques. Bereits 1976 sagte er in seinem Buch »La Chute Finale« den Zusammenbruch der Sowjetunion voraus. Sein Buch »Weltmacht USA« wurde in Deutschland unmittelbar nach Erscheinen zum Bestseller.


    Kurzbeschreibung
    Es gibt keinen Kampf der Kulturen: Die Moderne hat die scheinbar so monolithischen Gesellschaften in einer stillen, aber dramatischen Revolution unterwandert und wird sie komplett verändern.


    Für seinen Bestseller »Weltmacht USA. Ein Nachruf« wurde Emmanuel Todd viel kritisiert – inzwischen hat ihm die Entwicklung recht gegeben. Ähnlich kontrovers wird diese von Youssef Courbage und Todd vertretene These über die islamische Welt aufgenommen werden: Der Terror, den wir erleben, stellt die letzten Zuckungen einer sterbenden Ideologie dar. Denn, so der aufsehenerregende Befund der beiden Autoren, die Moderne ist in allen islamischen Ländern auf dem Vormarsch. Die Autoren demonstrieren das an den sinkenden Geburtenzahlen oder dem Konsum ebenso wie am Alphabetisierungs- und Bildungsgrad, speziell auch unter den Frauen. Die Modernisierung der islamischen Gesellschaften, so können Courbage und Todd zeigen, ist viel weiter vorangeschritten, als die Mullahs es wahrhaben wollen.


    Geplanter Erscheinungstermin: 27. Februar 2008

  • Über den Autor:
    Robert Fossier, geboren 1927, war Professor für mittelalterliche Geschichte an den Universitäten von Nancy und Paris (Sorbonne), Emeritation 1993. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur Mediävistik in Frankreich und Herausgeber der renommierten Lexika »Le Moyen Âge« und »The Cambridge Illustrated History of the Middle Ages«. Zuletzt erschien »L’Occident médiéval«, (V-XIII siécles), 2006. Er arbeitet in der Nachfolge Georges Dubys und der französischen Historiker der »Annales«


    Kurzbeschreibung
    Geburt und Tod, Sexualität, Ehe und Familie, das Verhältnis zur Natur: Fossier zeigt uns die mittelalterlichen Menschen, wie sie wirklich waren – und dass sie uns viel näher sind, als wir glauben.


    Sein Leben lang hat sich der große französische Historiker Robert Fossier mit dem Mittelalter beschäftigt. Jetzt legt er, als Höhepunkt seines Lebenswerks, ein unkonventionelles Buch über das Leben im Mittelalter vor. »Ich rede von all dem, was sonst nicht zur Sprache kommt: vom Regen und dem Feuer, vom Wein und den alltäglichen Ritualen, vom Umgang mit der Natur und den Tieren, von der Hacke und der Ernte: also von all dem, was den Menschen im Mittelalter wirklich bewegt hat.« Fossier zeigt uns ein Mittelalter, das alles andere ist als finster, und macht uns bekannt mit Menschen, die gar nicht so anders sind als wir, trotz des halben Jahrtausends, das uns von ihnen trennt.


    Geplanter Erscheinungstermin: 27. Februar 2008

  • Über den Autor:
    George G. Szpiro, geboren 1950, studierte Mathematik in Zürich und promovierte, später wandte er sich dem Journalismus zu. Seit 1987 berichtet er von Jerusalem aus für die Neue Zürcher Zeitung über Israel sowie über Mathematik und andere wissenschaftliche Themen. Seine monatlich in der NZZ am Sonntag erscheinende Kolumne »George Szpiros kleines Einmaleins« wurde von der Schweizerischen Akademie der Naturwissenschaften mit dem Prix Média 2003 ausgezeichnet. Neben »Mathematik für Sonntagmorgen« erschienen »Mathematik für Sonntagnachmittag« und zuletzt »Das Poincaré-Abenteuer«.


    Kurzbeschreibung
    Szpiro erweckt die Giganten der Mathematik zum Leben und macht aus der Jagd nach dem Beweis der Poincaré-Vermutung einen Krimi, »eine glänzende, wunderbar romantische Odyssee« (Sylvia Nasar). Eine solche Story stand lange in keinem Mathe-Buch.


    Die Poincaré-Vermutung war über ein Jahrhundert lang der heilige Gral der Mathematik. Jahrzehnt um Jahrzehnt verging ohne ihren Beweis. Sie sollte uns die Geometrie höherer Dimensionen erschließen – und damit nichts weniger als die Form des Universums. Von China bis Texas verbissen sich exzellente Köpfe in die Beweisführung. Und dann kam Grigorij Perelman, der mysteriöse russische Außenseiter, und stellte einfach die Lösung ins Internet. Er war, tief wie nie ein Denker vor ihm, dem Geheimnis der drei Raumdimensionen auf den Grund gegangen, schrieb »Der Spiegel«. Die ganze Welt jubelte ihm zu. Doch Perelman lehnte die bedeutendste Auszeichnung seines Fachs, die Fields-Medaille, ab. Was konnte grandioser sein, als die Vermutung des Henri Poincaré zu beweisen?


    Geplanter Erscheinungstermin: 13. März 2008

  • Über den Autor:
    Frank J. Tipler, geboren 1947 in Andalusia/Alabama, studierte Mathematik und Physik. Der Astrophysiker und Kosmologe arbeitete an zahlreichen Instituten, unter anderem auch mit Stephen Hawking und Roger Penrose zusammen. Seit 1987 ist er Professor für mathematische Physik an der Tulane University in New Orleans.


    Kurzbeschreibung
    Kann man die Existenz Gottes physikalisch ableiten? Frank J. Tipler befindet die Wunder der Bibel unter Anwendung physikalischer Gesetze für möglich und ist damit höchst umstritten. Für die aktuelle Debatte um die Wissenschaftlichkeit der Religion liefert Tipler herausfordernden Gesprächsstoff.


    In Zeiten heftiger Diskussionen um Wissenschaft versus Religion bringt der renommierte Physiker Frank J. Tipler seine wissenschaftliche Disziplin und seinen persönlichen Glauben in einer aufregenden Versuchsanordnung zusammen. Er erklärt die kosmologische Singularität, also den Ursprung von allem außerhalb von Raum und Zeit, zum jüdisch-christlichen Gott. Und er will zeigen, dass die »Wunder« des Neuen Testaments, darunter die jungfräuliche Geburt, die Auferstehung und die Fleischwerdung, den physikalischen Gesetzmäßigkeiten nicht widersprechen. »Wir haben die Implikationen physikalischer Gesetzmäßigkeit zu akzeptieren. Wenn sie die Existenz Gottes implizieren, nun, dann gibt es Gott auch«, sagt Tipler, während manche seiner Kollegen das »Unsinn« finden und meinen, er habe »den Bogen überspannt« (Lawrence Krauss, New Scientist).


    Geplanter Erscheinungstermin: 13. März 2008

  • Über den Autor:
    Jason Goodwin, geboren 1964, studierte byzantinische Geschichte in Cambridge und hat ausgedehnte Reisen nach Indien und in den Fernen Osten unternommen. Neben Büchern über die osmanische Geschichte ist »Die Weisheit des Eunuchen« sein erster Roman, ausgezeichnet mit dem Edgar Award. Zuletzt erschien auf deutsch sein literarischer Reisebericht »Von Danzig bis nach Istanbul. Zu Fuß durch das alte Europa«, ausgezeichnet mit dem renommierten John Llewellyn Rhys Preis. Mit seiner Frau und seinen vier Kindern lebt Jason Goodwin heute in Westsussex, England.


    Kurzbeschreibung:
    Das originelle Reisebuch zweier Großstädter, die kaum Ahnung von Trekking und Outdoor hatten und sich trotzdem 3000 Kilometer Wanderung zutrauten. Und ein außergewöhnliches Dokument Osteuropas im Aufbruch in eine neue Zeit.
    »Auf unserer Wanderung haben Kate und ich jeden Tag miteinander geredet, undefinierbare Mahlzeiten geteilt und uns wochenlang nicht die Haare gewaschen. Wir sind gelaufen, bis unsere Schuhe auseinanderfielen. Und am Ende haben wir geheiratet.« Jason Goodwin und seine zukünftige Frau gingen nach dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs von Danzig bis zum Goldenen Horn. Sie kamen durch Polen und die Tschechoslowakei, zogen über die Hohe Tatra nach Ungarn, Siebenbürgen, Rumänien und Bulgarien. Sie durchquerten endlose Sonnenblumenfelder, Flussauen und die Karpaten. Sie gingen mit Mönchen schwimmen, begegneten neugierigen Kindern, verblüfften Dorfbewohnern und müden Bauern. Sie wanderten untrainiert, aber voller Ambitionen und folgten einer Landkarte, die es heute schon nicht mehr gibt.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2008

  • Über die Autorin:
    Brigitte Brault, 1960 in Bourges geboren, ist Fernsehjournalistin und Regisseurin. 2001 reiste sie anlässlich eines Interviews mit dem Kommandanten Massud nach Afghanistan. Ihr Film »Afghanistan dévoilé: regards d'Afghanes« (»Afghanistan entschleiert«), in dem sie junge afghanische Frauen nach dem Sturz der Taliban porträtierte, wurde für die Emmy Awards nominiert. Seit Juli 2002 lebt Brigitte Brault in Kabul. Dies ist ihr erstes Buch.


    Dominique de Saint Pern, Autorin mehrerer Biografien, lebt in Paris.


    Kurzbeschreibung:
    Mein Leben mit den Paschtunen


    Die engagierte Filmemacherin aus dem Westen und der stolze Paschtunenfürst – ein ungleiches Paar gegen alle Konventionen. Brigitte Brault erzählt ihre faszinierende Geschichte und legt ein Reisebuch vor, wie es spannender nicht sein kann.


    Als die Dokumentarfilmerin Brigitte Brault zum ersten Mal nach Afghanistan fliegt, ist sie von dem Land zwischen Tradition und Wandel sofort fasziniert. Um mit ihren einheimischen Studentinnen eine umkämpfte Region passieren zu können, benötigt Brault Geleitschutz. Sie wendet sich an den Stammesfürsten Schahzada, der das Gebiet kontrolliert – und verliebt sich völlig unerwartet in den fünf Jahre jüngeren Mann. Eine Liebe, die Schahzada, der eine Frau und sieben Kinder hat, erwidert und die doch eigentlich unlebbar ist. Erst recht, nachdem er zum Parlamentsabgeordneten gewählt wird. Brigitte Brault bricht die Brücken in Paris ab, lässt sich ein auf dieses Leben, mit allen Konsequenzen und gegen jedes Tabu. Für Schahzadas Familie, die als Nomaden durch die Berge zieht, ist sie der erste Kontakt mit der westlichen Welt.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2008

  • Über den Autor:
    Der Engländer Stephen Clarke, geboren 1958, lebt seit dreizehn Jahren in Frankreich. In seinem ersten Buch »Ein Engländer in Paris« (Serie Piper) schrieb er seine fast wahren Abenteuer als Marketingexperte englischer Teesalons in Paris auf und veröffentlichte sie im Selbstverlag. Das Buch wurde Pariser Stadtgeflüster und bald ein in zwanzig Sprachen übersetzter Bestseller. In der Serie Piper liegt außerdem vor: »Ich bin ein Pariser« und »Merde happens« erscheint im Mai als Piper Original


    Kurzbeschreibung
    Endlich Frankreich verstehen! Bestsellerautor Stephen Clarke kennt die Abgründe und Spezialitäten der Franzosen besser als sie selbst. Jetzt kommt sein lang erwarteter und überaus charmanter Survival-Guide für die Grande Nation.


    Sind Sie bereits in einem halb leeren französischen Lokal mit den Worten empfangen worden, man sei »complet«? Schon mal im »perfekten« Landhaus in der Bretagne, Provence oder Auvergne gelandet, wo es weder Strom noch fließendes Wasser gab? Oder hat Ihnen eine zauberhafte Amélie einen Café crème hingestellt und die Antwort »Je t'aime« erwartet? Der Franzosenversteher und Erfolgsautor Stephen Clarke erklärt in zehn witzigen, informativen und ernsthaft brauchbaren Lektionen, wie man die Weihen der französischen Lebensart erlangt. Dafür recherchiert der Engländer seit dreizehn Jahren in Paris und der Pro vinz. Er probierte bis zur Leberkrise Menüs und experimentierte mit Gauloises, Pétanque und Dessous. Letzteres selbstverständlich nur, um seinen schriftstellerischen Horizont zu erweitern…


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2008

  • Über den Autor:
    Jeroen van Bergeijk, 1965 geboren, ist Journalist, Autor und Amateur-Autohändler. Seine Artikel erschienen u. a. im »NRC Handelsblad«, in der »New York Times« und im »Rolling Stone«. Er lebte einige Zeit in New York und hat zwei Reportagebände über Amerika veröffentlicht. Das vorliegende Buch ist das erste, das auf Deutsch erscheint. Mit seiner Familie wohnt er in Amsterdam; er fährt heute einen Mercedes 250 TD, Baujahr ‘86.


    Kurzbeschreibung:
    Ein Reisebuch wie ein Roadmovie, ideal für Salonabenteurer, die selbst lieber keine Entbehrungen erleiden – so plastisch, dass man beim Lesen das Glühen des Wüstensands spüren und das Motoröl riechen kann.


    Zugegeben, es gibt bequemere Arten, nach Westafrika zu kommen, als in einem Mercedes 190 D, Baujahr '88, der fast 500000 Kilometer auf dem Buckel hat. Doch Jeroen van Bergeijk will seinen alten Diesel selbst von Amsterdam an die Elfenbeinküste überführen. Daheim bekommt der Kfz-Laie noch einen Schnellkurs im Wüstensandfahren ohne Allradantrieb verpasst, dann kann es losgehen. Fast 10000 Kilometer liegen vor ihm und seinem Wagen. Die beiden durchqueren Europa und Marokko, die Sahara und Mauretanien, den Senegal, Gambia, das Landesinnere von Mali und Ghana, erleben in Togo einen Staatsstreich, streifen Benin und landen schließlich in Burkina Faso. Dabei kreuzen sie nicht nur die Spuren berühmter Afrika-reisender, sondern können mehr als einmal froh sein über hilfsbereite Einheimische und findige Techniker.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2008

  • Über den Autor:
    Der Outdoor-Experte Michael Kodas geht von Jugend an in die Berge und schreibt als Reporter des »Hartford Courant« seit zwei Jahrzehnten über Natur- und Bergthemen. 2004 nahm er mit seiner Frau, der Kamerafrau Carolyn Moreau, an der Connecticut-Everest-Expedition teil; zuletzt war er 2006 am Everest. Für seine journalistische Arbeit, u. a. für die »L.A. Times«, »Newsweek« und die »Washington Post«, wurde Kodas mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet.


    Kurzbeschreibung:
    Über hundert Tote, die den Weg nach oben säumen; Basislager, die zu Müllhalden verkommen sind – der engagierte Bergsteiger, Reporter und Pulitzerpreisträger Michael Kodas enthüllt, wie das Dach der Welt zum Gipfel des Verbrechens wurde.


    Bis zu 500 Menschen stehen jedes Jahr auf seinem Gipfel, mindestens zehn von ihnen bezahlen dafür jährlich mit dem Leben: der Mount Everest, der höchste Berg der Erde, früher ein Mythos, das intensivste Erlebnis überhaupt, und heute der Inbegriff für Abzocke in der Todeszone. Kunden aus der ganzen Welt blättern bis zu 65000 Dollar hin, um einmal ganz nach oben zu kommen – egal, ob sie fit genug, zu alt oder behindert sind. Michael Kodas, der über zwanzig Jahre Erfahrung im Hochgebirge mitbringt und selbst zweimal den Everest bestieg, hat erlebt, wie aus den Basecamps Wildweststädte wurden, und war Zeuge, als der Engländer David Sharp langsam erfrieren musste, während vierzig Bergsteiger an ihm vorbei zum Gipfel zogen. Ein hochbrisantes Bergbuch, in dem erstmals Schuldige beim Namen genannt werden.


    Geplanter Erscheinungstermin: März 2008