Hier kann zum 3. Teil - Ende geschrieben werden.
'Drachenbrut' - Teil 3 - Ende
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So nun hab ich das Buch ausgelesen. Gestern Nacht noch die letzten Seiten.
Eigentlich ein eher durchschnittliches Buch. Mich hat der letzte Teil leider auch nicht mehr arg gefesselt. Habe stellenweise quergelesen.
Die "Beziehung" zwischen Kapitän(in) Roland und Laurence verwirrte mich ein wenig. Erst mal kam ich mit dem Namen nicht klar. Ich habe immer einen Mann vor mir gesehen, bis mir klar war, dass es ja üblich in dem Buch war, dass die Kapitäne mit Nachnamen genannt werden. Diese Verwirrung wurde also beseitigt. Aber was mir diese Beziehung sagen soll, weiß ich nicht so recht. Und warum diese Beziehung sein musste, auch nicht wirklich. Für Kpt. Roland konnte ich weder Sympathie noch Antipathie entgegen bringen. Sie war mir gleich gültig.
Und das ist ein weitere Schwachpunkt in diesem Buch. Außer Laurence und Temeraire und der kleine Drache Levitas wuchs mir niemand ans Herz. Oder wurde interessant. Mir war es egal, ob ich über die anderen Personen was lese oder nicht. Einzig Sir Edward und Hollin wurden am Ende des Buches noch mal aus ihrer Bedeutungslosigkeit heraus geholt und ein wenig heller wurde ihre Persönlichkeit.
Ich gehe mal davon aus, dass in den nächsten Bänden diese zwei Personen noch eine wichtigere Rolle bekommen werden.
Allerdings weiß ich auch nicht ob ich die nächsten beide Bände lesen möchte. Ich müsste sie ja erst mal kaufen, das tue ich momentan aber erst mal nicht. Vielleicht lese ich sie irgendwann mal, nächstes Jahr, wenn ich mal dazu komme. -
Zitat
Original von hestia2312
Aber was mir diese Beziehung sagen soll, weiß ich nicht so recht. Und warum diese Beziehung sein musste, auch nicht wirklich. Für Kpt. Roland konnte ich weder Sympathie noch Antipathie entgegen bringen. Sie war mir gleich gültig.
Und das ist ein weitere Schwachpunkt in diesem Buch. Außer Laurence und Temeraire und der kleine Drache Levitas wuchs mir niemand ans Herz. Oder wurde interessant. Mir war es egal, ob ich über die anderen Personen was lese oder nicht.Ging mir genau so.
Eine Beziehung zwischen Catherine und Laurence hätte ich intressant gefunden.
Was er von der Mutter seiner "Schülerin" will, vor allem nachdem
er solches Verhalten so lange bei all den anderen bemängelt hat, ist mir unklar.Außerdem hat es mich etwas gestört, dass Temeraire den "Göttlichen Wind" so plötzlich einsetzt.
Woher weiß er überhaupt wie er das machen soll? Wieso taucht diese exakt dann auf, wo man sie braucht? -
Ich habe es gestern Nacht auch zu Ende gelesen.
Mir hat es weiterhin sehr gut gefallen.
mich hat der Tod von Levitas sehr mitgenommen. Er hätte wirklich einen liebevolleren Kapitän haben sollen. Gut fand ich, daß Rankin nicht gleich wieder auf einen Drachen losgelassen wird, ungeachtet seiner einflußreichen Familie. Das er es nicht mal geschafft hat, sich von selber von seinem Drachen zu verabschieden fand ich schon schwach.Was die Beziehung zwischen Roland und Laurence betrifft, hat es mich auch ein wenig überrascht, das da etwas zustande gekommen ist. Aber da liessen sich die Triebe und Bedürfnisse wohl doch nicht so ganz unterdrücken.
Die Spionagegeschichte kam für mich komplett überraschend. Interessant fand ich die Debatte, ob der Drachen mitverantwortlich ist, oder nicht.
Der Patroullienflug, bei denen die Depeschen überbracht wurden, wahr sehr interessant. Wurde doch dabei klar, das Laurence vollständig die Seiten gewechselt hat. Auch wenn er die Marineoffiziere verstanden hat, konnte er ihr Verhalten doch nicht gutheissen. Ich glaube in dem Moment ist ihm so richtig klar geworden, daß er nicht mehr dazugehört.
Fazit für mich: Es ist kein besonderer anspruchsvoller Roman, aber mir hat er gut gefallen. Laurence ist für mich stimmig beschrieben, ich kann seine Entwicklung gut nachvollziehen. Temeraire finde ich echt klasse.
Ich hab mir die anderen Bände schon besorgt und werde gleich weiterlesen.
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Um mich nochmals kurz hier hereinzuschleichen:
Zitathestia2312
Allerdings weiß ich auch nicht ob ich die nächsten beide Bände lesen möchte.
So ging es mir zuerst auch (habe ja nach dem ersten Teil, wie an anderer Stelle erwähnt, unterbrochen. Inzwischen denke ich darüber nach, das unterbrochen in ein abgebrochen zu verwandeln. Und das, obwohl ich alle deutschen (und die englischen auch) Bücher schon dastehen habe. Werde ich vermutlich unter "Fehlkauf" einsortieren. Schade, ich hatte mich so auf die Bücher gefreut.Derzeit muß ich leider ( ) Licia Troisis "Die Drachenkämpferin" lesen (stak bei meiner Tochter im Nikolausschuh, und wer kann schon nein sagen, wenn es heißt "Papa, lies mal vor?"), und dabei ist mir klar geworden, wo - für mich - das Problem bei "Drachenbrut" zu finden ist: die Mischung aus historischem Roman und Fantasy funktioniert nicht, zumindest nicht für mich. Zumindest nicht bei dieser Autorin. Herbie Brennan hat in seinen "Elfen-Büchern" Gegenwart und Fantasy gemischt - auf geniale Weise und absolut perfekt und simmig. Was zeigt, daß so eine Mischung durchaus funktionieren kann.
Viel Spaß beim Weiterlesen, Streifi! (Gott sei Dank sind die Lesegeschmäcker verschieden, sonst wäre es ja wirklich langweilig.)
Und ich denke, ich breche jetzt "Temeraire" wirklich ab. Vielleicht in ein paar Jahren ein neuer Versuch. Aber in absehbarer Zeit definitiv nicht.
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Schade, daß ihr euch nicht mit dem Buch anfreunden konntet.
ZitatViel Spaß beim Weiterlesen, Streifi! (Gott sei Dank sind die Lesegeschmäcker verschieden, sonst wäre es ja wirklich langweilig.)
Danke! da sieht man mal wie die Geschmäcker teilweise wirklich auseinander gehen Den Spaß werde ich, denke ich zumndestens haben.
Ich werde meine Eindrücke auch in der angelegten Lserunde hinterlassen, vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der die weiteren Bücher noch mitliest
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Streifi, sag mir wann du anfängst, weil ich hab jetz derweil mein anderes Buch weiter gelesen, weil ich mich so alleine gefühlt habe, aber wenn du mit Band zwei anfängst, werde ich es auch machen
Hab nur gewartet. -
Ich bin schon dabei Hab heute die ersten zwei Kapitel in der Badewanne gelesen
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Gut, dann les ich heute am Abend beim zweiten Teil weiter.
Komm nur grad im Moment so langsam voran, weil ich irgendwie ständig schlafen könnteFreu mich schon
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Zitat
Original von Prombär
Gut, dann les ich heute am Abend beim zweiten Teil weiter.
Komm nur grad im Moment so langsam voran, weil ich irgendwie ständig schlafen könnteFreu mich schon
Ich bin bei Teil zwei von Drachenprinz, schlafe momentan
aber auch ständig davor ein. -
Wünsche euch bei Teil 2 viel Spaß.
Mal sehen was ihr dazu so schreibt, vielleicht macht ihr mich doch noch neugierig auf Teil 2. Momentan bin ich es nämlich so gar nicht.
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Mir hat das Buch sehr gut gefallen - zwar nicht so, dass es mein neues Lieblingsbuch wird, aber doch besser als vieles, was ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich war fasziniert von den Drachen zur Zeit Napoleons und dieser historischen Fantasy, aber ich habe auch nicht Geschichte und Fantasy auf Glaubwürdigkeit überprüft... Es war eher eine Alternativ-Geschichte für mich.
Ich fand die Laurence' Beziehung zu Captain Roland sehr amüsant... Er, der sich noch nicht ganz mit dem ungezwungenen Leben abgefunden hat, und sein Handeln hinterfragt. Da hätte sich doch mehr ergeben können...
Choiseul hatte ich nie vollständig getraut, der Verrat kam aber sehr plötzlich ohne weitere Hinweise. Und dann auch noch auf diese Weise!
Durch die Bestrafung durch Hängen ist mir erst wieder bewusst geworden, in welchem Kontext die Geschichte spielt. Es war ein leichter Bruch in der sonst eher angenehmeren Atmosphäre. Ich hatte häufiger das Gefühl, dass die Aviators eher vom Krieg abgeschnitten waren, das Planschen im See, die vergnügliche Fischjagd... Das stand in einem gewissen Kontrast zu den Kampfszenen.Die Eröffnung, dass Temeraire ein Celestial (Wie heißen die in der Übersetzung?) ist, kam nicht sehr überraschend für mich, da ich blöderweise schon auf die Klappentexte der anderen Bücher (zumindest des Folgebandes) bei amazon gelinst habe...
Aber das zufällige Erkennen der speziellen Fähigkeit... sehr dramatischMir sind auch besonders Laurence, Temeraire und Levitas ans Herz gewachsen, aber erstere sind auch die Protagonisten, da fand ich das nicht verwunderlich. Das Buch ist sehr auf die beiden zentriert und schildert ihre Erlebnisse, da ist es klar, dass sie als Charaktere besser hervortreten.
Ich hatte allerdings nicht das Problem, das andere Personen blass blieben, ich mochte zum Beispiel den Drachenforscher (wie hieß der doch gleich? :rolleyes), Cpt. Roland und Cpt. Harcourt.Ich werde mir die Folgebände auch zu Gemüte führen, da ich von der Welt und den Drachen fasziniert war. Hach, hätte ich doch nur mehr Zeit zum Lesen
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Fertisch.
Facit.... das Buch... naja, kurzweiliges Lesen über englische Drachencorps in einer Paralellwelt der Napoleonischen Kriege.
Der Hintergrund einer Welt mit sprechenden und mir auch sonst zu klugen Drachen als Kriegsreittieren von historischen Menschennationen hat mich letztenendes nicht überzeugt. Wenn es irgendwo sooo kluge Drachen wie Termeraire gäbe, hätten sie längst die Herrschaft über die Menschheit angetreten, und würden sich von einer Diät aus in Ungnade gefallenen menschlichen Regierungsräten ernähren, sobald sie fett genug gemästet wären.Was mir sauer aufgestossen ist, dass China so einfach einen seltenen und wertvollen Drachen an einen Barbarengeneral verschenkt, der frisch von seinen Truppen zum Kaiser ausgerufen wurde. Das entspricht ganz und gar nicht der damaligen Chinesischen Aussenpolitik. Die Chinesichen Kaiser haben zwar Tributzahlungen = Geschenke von Ausländischen Diplomaten entgegen genommen, aber keine Gegengeschenke gemacht, weil das ihnen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts hinein eher fremd war. Denn Schenken tut der Niedrigstehende dem Höhergestellten, um dessen Gunst zu bekommen. – Und aus chinesischer Sicht reichte als Gunstbeweis ‚Wir greifen Euch nicht an, und lassen Euch existieren, wie ihr wollt,‘ völlig - Sie haben auch lange Zeit nicht eingesehen, wozu Aussenhandel gut sein sollte, und die westliche Diplomatie hat am chinesischen Kaiserhof auf Granit gebissen. Diplomaten waren in ungnade gefallene Beamte, denn die verbotene Stadt war das Zentrum der Welt, und je weiter die Verbannung, umso tiefer die Ungnade.
Japan wäre als Herkunftsort für ein Drachenei eher wahrscheinlich – aber auch eher eines gestohlenen Eies, und nicht eines geschenkten.Wären die Chinesen jemals wirklich Barbaren-häuptlingen aus den Wäldern gegenüber freigeibig und gnädig gewesen, hätten sie bestenfalls Eier an Römische und Oströmische Deutsch-Römische und Russische Kaiser geschickt, an Mitglieder von kaiserlichen Dynastien, die mindestens seit 300 Jahren regieren, und nicht an frische, und noch dazu von ihrem Volk gewählte Kaiser. Das entspricht nicht der Philosophie des Kaiserhauses, vor allem, da die Franzosen keine gleichwertigen Gegengaben zu bieten hatten, und das hätte mindestens eine Prinzessin aus kaiserlichem Geblüt für den Harem des Kaisers sein müssen, wenn nicht mehrere, denn diese Celestials scheinen ja wesentlich seltener als chinesische Haremsdamen und Kebsweiber des Himmelssohnes zu sein. Aber Europäerinnen waren dort wegen der langen Nasen, den groben, hässlichen und darüber hinaus glubschäugigen Gesichts-zügen und der grossen Füsse nicht gefragt, eine echte Blondine wäre nach dem damaligen in China vorherrschenden Geschmack bestenfalls als exotisches Schaustück durchgegangen, nicht unter der Bezeichnung Schönheit.
Für Interessenten nachzulesen:
Feng Chen: Die Entdeckung des Westens - Chinas erste Botschafter in Europa 1866-1894Ich bereue es jedoch nicht, den ersten Band gelesen zu haben, dazu war es für meinen Geschmack schräg genug, aber da ich den zweiten noch nicht lagernd hab, stell ich die Lektüre mal hintan, und geh zu meiner Trollschlacht.