ZitatOriginal von churchill
@ Voltaire
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Mir schmecken beide!
Ich mag keine Äpfel - Birnen dagegen sehr!
Und die Äpfel sollen spüren, dass ich abgrundtief bösartig bin......
ZitatOriginal von churchill
@ Voltaire
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen.
Mir schmecken beide!
Ich mag keine Äpfel - Birnen dagegen sehr!
Und die Äpfel sollen spüren, dass ich abgrundtief bösartig bin......
@ Doc
Das macht die Äpfel nicht schlechter. Du Banane.
ZitatOriginal von flashfrog
"Photetisch" überfordert mich auch, fremdwörtertechnisch. Ich vermute, dass es irgendwas mit Photos zu tun hat...
Photetik = die Wissenschaft von den Photographen
ZitatOriginal von churchill
@ Doc
Das macht die Äpfel nicht schlechter. Du Banane.
Hab ich ja auch nicht behauptet. Und wenn Du noch ein bisschen frech wirst, ruf ich einen Admin.
Gruss,
Doc, "Daylight come and me wanna go home" (das ist jetzt tricky )
Du meine Güte sind einige Eulen heute wieder zickig....muss man denn immer gleich die Krallen ausfahren...... mit dem Hintergedanken, den anderen damit zu verwunden? tztztz.....
ZitatOriginal von Doc Hollywood
Hab ich ja auch nicht behauptet. Und wenn Du noch ein bisschen frech wirst, ruf ich einen Admin.
Gruss,
Doc, "Daylight come and me wanna go home" (das ist jetzt tricky )
Dann ruf sie doch
Wo bin ich frech? Die Banane war bewusst gewählt. Sehr bewusst
geht das hier eigentlich immer so zu?
ich hätte eher gedacht, daß über die eigenen gedichte (texte) ernsthaft gesprochen wird.
also ich find das gedicht jedenfalls komisch und unverständlich.
ich glaub fast, niemand hat es verstanden und man redet einfach nur so ein bißchen herum ohne tiefgang.
ZitatOriginal von Nightingale
geht das hier eigentlich immer so zu?
ich hätte eher gedacht, daß über die eigenen gedichte (texte) ernsthaft gesprochen wird.
.
Nein. Nicht immer. Aber manchmal verselbständigt sich der Thread. Und zu deinem Verständnis des Gedichts: Es gibt sicher sehr verschiedene Arten von Texten. Nicht jeder muss jeden Text verstehen. Ich glaube aber, dass dieser Text sehr wohl zu interpretieren und zu verstehen ist. Wenn auch, wie gesagt, sicher nicht von jedem ...
ZitatOriginal von Nightingale
ich glaub fast, niemand hat es verstanden und man redet einfach nur so ein bißchen herum ohne tiefgang.
Du meinst einfach so bisschen ohne Tiefgang daherreden, wie
komisches gedicht....
unverständlich.
, meinst Du das damit?
Gruss,
Doc
ZitatOriginal von Nightingale
also ich find das gedicht jedenfalls komisch und unverständlich.
ich glaub fast, niemand hat es verstanden und man redet einfach nur so ein bißchen herum ohne tiefgang.
Das ist auch Dein Recht, dieses Gedicht komisch und unverständlich zu finden....
...aber vergiss dabei nicht, dass Du nicht die alleinige Erkenntnisfähigkeit oder in diesem Falle.... -unfähigkeit über ein lyrisches Werk besitzt.
Ich habe dieses Gedicht - für mich zumindest - verstanden.....ich kenne diese intensiven Momente zwischen Schlaf - Traum - und Erwachen nur allzugut....Des Weiteren habe ich in meinem Leben schon unzählige Gedichte gelesen....und lese viele davon auch immer wieder.
Und was das Verblüffende am Gedichtelesen ist....dass man gerade durch mehrmaliges Lesen oft wieder Neues in ihnen entdecken kann.
Welche Gedichte liest Du denn gerne? Hast Du einen oder mehrere Autoren, die Du bevorzugst?
Hola die Waldfee.
Ihr redet von Obst und ich ess mein Gemüse.
Hm, natürlich liegt in diesem Gedicht kein Hegelsches System. Wobei das mal ein Versuch wert wäre. Allerdings würde der Reiz in diesem Unterfangen vermutlich darin liegen, es in schlichten Worten zu tun. Was dagegen – vermeintlich – triviale Inhalte angeht, die ein wenig umständlicher ausgedrückt werden, so versucht man nicht zuletzt ihnen durch diese Darstellungsform die Bedeutung zu geben, die man hinter ihnen empfindet. Es ist ein Unterschied, ob man schreibt, dass man aus irgendeinem Grund wach liegt und von den eigenen Gedanken heimgesucht wird, oder ob man diese Situation, die einen für eine gewisse Zeit gefangen nimmt, durch ein wenig Offenheit und Andeutung, charakterisiert und als das herausstellt, was sie sein können: ein ziemlich entscheidender Moment.
Für meinen Teil muss ich sagen, dass ich selbst gerne Sachen lese, die aufgrund ihrer eigenen Form den Anschein der Banalität verlieren und dadurch menschlicher und vielleicht auch existenzieller wirken. Gerade die einfachen Momente können oftmals nahe gehen, wenn sie für jemanden Bedeutung haben. Hinter der Trivialität verbirgt sich nicht selten Entscheidendes. Andersherum kann Gewichtiges auch oftmals ziemlich banal sein. Und gerade das ist ja oftmals das Spannende und Bewegende.
Das Leben und die Literatur kennen dergleichen.
ZitatOriginal von flashfrog
"Photetisch" überfordert mich auch, fremdwörtertechnisch. Ich vermute, dass es irgendwas mit Photos zu tun hat...
Wie albern.
Wenn google nix hergibt könnte man mal die eigene Phantasie bemühen. Ich tippe da mal auf "phonetisch" von Phonetik. Würde sogar in diesem Zusammenhang einen Sinn ergeben
100 Gummipunkte für Inso. Ich vermute mal, dass die meisten da inzwischen drauf gekommen sind.
ZitatOriginal von MaryRead
100 Gummipunkte für Inso. Ich vermute mal, dass die meisten da inzwischen drauf gekommen sind.
Sure, aber ich bin noch immer in stänkerlaune
... google ist ein gutes Stichwort. Ich kenne mich mit Latein nicht aus und habe gegrübelt, wie ich die Überschrift mit dem Inhalt des Gedichts in Zusammenhang bringe. "Grund" oder so. Hm. Dann hab ich mal noch gegoogelt und bin bei Wikipedia darauf gestoßen:
Andere Wortbedeutung: Causa ist ein peruanisches Kartoffelgericht, gefüllt mit Thunfisch.
Waldläufer, ich kenne diese Momente zwischen Träumen und Wachsein auch - und vor allem, dass vieles von dem, was man erdacht, erträumt und wunderbar ausformuliert hatte, nach dem richtigen Wachwerden weg ist - gut eingefangen! Die "erblasste" Stimme passt aber noch nicht so richtig ... wurde ja schon hier geschrieben.
Ja, es war phonetisch gemeint, was flashfrog nun auch nicht wissen konnte. Insofern entschuldige ich mich natürlich. Das kommt halt davon, wenn man ohne zureichende Koffeinbasis vor der Tastatur sitzt.
Merci an Joan. Weiß nun in etwa was dich stört. Mir kam es klanglich kurz etwas holprig vor, aber vom Sinn her passte es am besten. Da geht es mir wie Insomnia.
ZitatOriginal von Ida
Andere Wortbedeutung: Causa ist ein peruanisches Kartoffelgericht, gefüllt mit Thunfisch.
Mit dem Wort "Erblassen" sind anscheinend wirklich viele nicht so zufrieden. Wenn ich etwas mehr Abstand zu dem Jedichteten habe, werd ich auf jeden Fall mir das Wort nochmal vornehmen. Insofern grazie noch einmal für eure Gedanken.
Wer Buverstabendreher findet, darf sie verhalten.
WL, ich wüsste nicht wirklich, was man daran ändern sollte... ich bin ganz erstaunlich geplättet...
Joan, was ist an taktet falsch? Du willst doch nicht ernsthaft tiktet???
EDIT: Wie beschreibt man sonst eine Uhr? Wie ein metronom, und das taktet nun mal...
Wie wär's mit:
Im Zeigersinn taktiert sich die Nacht?
ganz kurz:
taktet- erblasst
ich dachte, daß sei Absicht wegen des Ansatzes zur Alliteration bzw. dieser Betonung auf den 'a'-Silbe. Wie immer man das nennt. Mir fehlen die Fachausdrücke dafür, aber ich weiß, was ich meine.
Ta ktet
Na cht
Er wa- chen
Ge da nken
er bla sst
Im zweiten Teil wechselst Du zum 'e'.
Kann sein, daß es Zufall war, ich habe sogar den Verdacht, daß ja.
Damit etwas ein Gedicht ist, gehört auch handwerkliche Bearbeitung dazu. Direkter Eingriff.
Du formulierst ganz toll, aber noch fehlt mir da die lyrische Arbeit, ja? Die Aufgabe derer, die Gedichtt schreiben und eben keine Prosa.
Du bist noch ziemlich in der Prosa.
Ich weiß, daß das oft verschwimmt. Du bist da auch dran, doch es reicht noch nocht ganz.
Übrigens fand ich nicht, daß das den Moment des Erwachens allein beschreibt. Mit dem taktet - gutes Wort - kam mir umgehend ein Metronom in den Sinn, sogar vor Augen, der unerbittliche Ablauf eins Mechanismus, ein Räderwerk. Auch die Kreise paßten da für mich. Metaebene. so ein bißchen.
Ich finde den Text erstaunlich traurig.
man kann nichts an dem ablauf ändern, man verliert.
Erblassen paßt eigentlich ganz gut, weil sich ja die Lichtverhältnisse ändern.
Okay, Du hast auch den Chor, verhallen ging auch.
Da fließen Motive durcheunander für mich.
Aber ich habe gerade mal wieder eine puristische Phase.
@all
Den Gebrauch des Worts 'manieriert' fand ich korrekt. Es ist ein völlig üblicher und eigentlich bekannter Fachausdruck aus dem Bereich der Literaturwissenschaft bzw. Kunstwissenschaft, Unterabteilung Kritik.
Es anzuwenden heißt in dem Fall, daß es sich zunächst mal um belegbare Kritik handelt und nicht bloß um Ablehnung oder gar Streitsucht, wie es z. B. mit dem Gebrauch des Worts 'gekünstelt', 'aufgeblasen' sofiort geschehen wäre.
Manieriert durch 'overdresed' zu ersetzen geht nicht so ganz, einmal: warum einen Anglizismus wählen, wenn man ein altbekanntes Fremdwort dafür hat?
Zum zweiten habe ich leichte Probleme mit der Vorstellung von 'overdressed' bei allem, was nicht Personen sind.
Kann an mir liegen.
'manieriert' kann ein ästhetisches Prinzip sein.
Legitim, absolut legitim.
Der Text hier ist aber nicht manieriert, er ist eher artifiziell, aber das ist auch ein ästhetisches Prinzip.
Wie Schnecken.
magali