Joy Fielding hat auch so ein "Kurzgeschichten-Zettel" Buch geschrieben? Weißt du welches?
Sehen wir uns morgen? - Alice Kuipers
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Nein, kein Kurzzettelbuch - sondern eine ähnliche Thematik, eine Frau erfährt, dass sie todkrank ist und wie sie und ihre Familie weiter damit umgeht, Zähl nicht die Stunden heisst es.
LG
Patty -
Habe mir das Buch vorgestern auch gekauft...war schön zu lesen und hatte für mich ein überraschendes Ende...Ein Buch was relativ schnell durchgelesen ist und in Anbetracht (oder wird das kleine geschrieben *grübel*) dessen auch mit 13,90€ etwas teuer ist...aber ich hab das Geld nicht bereut:lesend
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Zitat
Original von tinkerbell
Nein, kein Kurzzettelbuch - sondern eine ähnliche Thematik, eine Frau erfährt, dass sie todkrank ist und wie sie und ihre Familie weiter damit umgeht, Zähl nicht die Stunden heisst es.LG
PattyAch so das Buch. Ja stimmt, jetzt wo du es sagst. Das habe ich ja selber gelesen.
Stimmt das Thema ist nicht ganz neu. Aber die Art und Weise war schon etwas besonders.Mich hat allerdings das Buch von Alice Kuipers mehr berührt wie das von 'Joy Fielding. Vielleicht wegen dem minimalen Text? Wegen der Aufmachung?? Keine Ahnung. Es war einfach schön.
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Also mich hat dieses Buch sehr bewegt, es lässt viel Spielraum zum eigenen Nachdenken. Die Autorin hätte vielleicht auch einen ganzen Roman schreiben können, aber es wäre besser gewesen, diesen Titel im Taschenbuch herauszugeben.
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Freut mich dass dir das Buch auch so gefallen hat.
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Zitat
Original von hestia2312
Freut mich dass dir das Buch auch so gefallen hat.Ich denke, als TB wird es nicht so gut rüberkommen. Vielleicht war das die Intension des Verlages als die Entscheidung anstand?
Der Preis schreckt leider enorm ab.
Jetzt wandert es ja Und man kann es bequem in 40 Minuten lesen. -
Mh ich mag solche Bücher.... werde es mir auf jeden Fall kaufen oder ausleihen....
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Ich habe es gestern bei TT ertauscht
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Ich habe das Buch gestern gelesen - ging ja wirklich ratzfatz.
Die Idee mit den Zetteln war einfach mal was anderes, irgendwie nett. Gleichzeitig fand ich die Aufmachung im Buch zwar hübsch, aber doch sehr aufgebläht. Mir hätte die Gestaltung der ersten paar Seiten auf diese Weise genügt und dann der Rest als normaler Text. Die Kühlschrankbildchen habe ich nach ein paar Seiten sowieso nicht mehr angeguckt und wenn der Text nur aus 2 oder 3 Zeilen bestand, artete das Umblättern ja schon in Stress aus.
Aber nur als Text wäre es wohl kein wirkliches Buch geworden bei der Länge. So empfand ich auch den x-ten Einkaufszettel eher als Lückenfüller...Das eigentliche Thema fand ich aber gut verpackt, da konnte ich durchaus mit Mutter und Tochter mitfühlen. Besonders den Schluss fand ich sehr gelungen.
Insgesamt bekommt das Buch von mit 7 Punkte. Gut finde ich die Umsetzung des Themas und die Idee, aber die Präsentation als Buch finde ich übertrieben. Für mich hätte das eher in einen längeren Zeitschriftenartikel gepasst.
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Ich durfte auch das Wanderbuch von Melmarsmile lesen (Vielen Dank! :knuddel1).
Das war wohl das schnellste Buch meines Lesens. Fast wie ein Pixi-Buch. Es hat mir aber gut gefallen. Die Idee mit den Kühlschrankzetteln ist nett und es wird dem ernsten Thema trotzdem gerecht.
Ein schönes Buch. Ein trauriges Buch.
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Ich habe das Buch gestern mal eben in einer halben Std. gelesen. Ich fand es ergreifend geschrieben und da wir so einen Fall im nächsten Umfeld haben hat es mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt mit seiner Zeit doch besser umzugehen. Seit langem ein Buch das mich zu Tränen gerührt hat. Trotz allem: unbedingt lesenswert.
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Ja, auch ich fand es definitiv zu kurz. Eine halbe Stunde Lesespass für diesen Preis ist schon heftig.
Deshalb noch mal ganz, ganz lieben Dank an Melmarsmile für´s wandern lassen.
Auf jeden Fall war es mal ein völlig anderer Schreibstil. Mir hat es gut gefallen.
Ein paar Tränen blieben bei mir natürlich auch mal wieder nicht aus.
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Nun endlich hat dieses wunderschön aufgemachte Büchlein seinen Weg zu mir gefunden.
Eigentlich ist das ja gar kein richtiges Buch, eine bessere Zettelsammlung ist es nur, der Dialog einer alleinerziehenden Mutter mit ihrer halbwüchsigen Tochter. Um Einkäufe geht es da, ums Taschengeld, um zu erledigende Aufgaben und auch um die eine oder andere Diskussion.
Die Mutter arbeitet als Ärztin auf einer Entbindungsstation und scheint rund um die Uhr im Dienst zu sein. Claire, die Tochter ist 15 und ebenfalls ständig auf Achse: Freundinnen, der erste Freund, Schule und Besuche beim Vater.
Mutter und Tochter scheinen sich nicht oft zu sehen, also kommunizieren die beiden per Zettelchen, die sie sich gegenseitig an die Kühlschranktüre pappen. Hier fand ich die Aufmachung mit dem gezeichneten Kühlschrank und dem wechselnden Kühlschrankinhalt originell und sehr liebevoll. Mich hat diese Ausstattung noch mehr in die Handlung gezogen – fast war es so, als würde ich diese Notizen lesen statt eines Buches.
Doch eines Tages wird er Ton ernster: Die Mutter bittet um ein Gespräch. Doch die beiden verpassen sich ständig und so erzählt die Mutter Claire per Notiz vom Knoten in ihrer Brust. Es scheint so, als ob die beiden diese Tatsache selbst erst nicht so ernst nehmen oder aber auch unterschätzen. Jedenfalls „verzetteln“ die beiden sich auch weiter, persönliche Gespräche finden nicht in dem Ausmaß statt, in dem sie es eigentlich angesichts der Situation sollten.
Und so wird erst mal per Zettel informiert, gestritten, gehofft und gelitten…. doch der Krebs will nicht weichen und widersetzt sich jeder Therapie. Claire und ihrer Mutter bleibt nicht mehr viel Zeit…
Ein trauriges kleines Buch ist es. Ich fand es allerdings gut, dass es kein Happy End hat – das wäre mir für dieses Buch ein kitschiges und unpassendes Ende gewesen. Es ist ein Roman, der uns zeigt, dass man jeden Tag im Leben nutzen soll, da es gut sein kann, dass das Leben einfach zu kurz für das ist, was man noch vorhat. Nimm Dir Zeit, sagt es. Lebe, rede, liebe, genieße…. Es kann so schnell vorüber sein.
Unter dem Strich gesehen ist es natürlich „zuwenig Buch für das Geld“. Aber dennoch finde ich es sein Geld wert: Die ungewöhnliche, schöne Aufmachung und die Aussage, die für mich in diesem Buch stecken, machen es für mich wertvoller, so dass es für mich Blödsinn wäre, Inhalt und Preis gegenzurechnen.
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Deine Rezi trifft es genau Batcat
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Eigentlich habe ich dieses Buch rezensiert, aber offensichtlich nicht hier *nachhol*:
Meine erste Bekanntschaft mit diesem Buch habe ich mit einer Forenrezension gemacht, die zum einen positiv ausgefallen war (Geschichte authentisch, neue Herangehensweise), aber auch negativ aufgrund der Mogelpackung des Buches (Nur halbseitig bedruckt, eben nur kurze Sätze - Post It's eben). Ich war hin- und hergerissen und drauf dran mir die 14 Euro zu sparen und mir die Taschenbuch - Version zu kaufen, aber daraus wurde dann doch nichts und meine Bibliomanie siegte *hust*...
Das denke ich:
Es ist eine Mogelpackung. Buchseiten sind nur zu einem 1/3 genutzt, das Papier ist dicker, um auch den Farbdruck wirken zu lassen, den ich persönlich sehr unnötig finde. Anfangs war ich sehr skeptisch - Diese Idee mit Post-Its eine Geschichte zu gestalten ist innovativ, ohne Zweifel, und fordert den Leser sich die Beschreibungen des Alltagslebens, die Figuren selbst und auch die räumlichen Verhältnisse vorzustellen, aber im Grunde genommen ist das eine "Chatgeschichte". Mutter schreibt etwas, Tochter antwortet. "Ist das wirklich kreativ?", habe ich mich beim Durchblättern gefragt.
Es geht zunächst um alltägliche Dinge wie Taschengeld, Pünktlichkeit, auch um den ersten Freund, Einkaufslisten etc.pp. Claires Mutter ist Ärztin in einer Geburtsklinik und selten bis nie zu Hause; Claire selbst ist 15, hat gerade ihren ersten Freund Michael und übernachtet des Nachts bei ihrem Vater oder ihrer Freundin Emma. Anfangs beschweren sie sich sich nicht zu sehen, die Tochter Claire mehr als die Mutter. Alles scheint normal... bis die Diagnose Brustkrebs die Mutter erreicht. Fortan geht um mehr auf diesen Zetteln: Um Einkäufe, die die gesunde Ernährung der krbeskranken Muttr unterstützen sollen, um Claires Gefühlsleben, also ihre gesamte Hilflosigkeit und ihre beinahe andauernde Aufdringlichkeit ihrer Mutter zu helfen. Die Mutter fängt an zu kämpfen, besucht Selbsthilfegruppen und akzeptiert schluss endlich, dass es für sie entweder keine Rettung mehr gibt oder sie eben überlebt.
Ich gestehe, ich hatte vor allem im vierten Teil (P.S. Ich habe dich lieb) einmal eine Träne in den Augen. Die gesamte Geschichte wird sehr berührend erzählt, man fiebert und hofft mit. Auch, wenn das Lesevergnügen nur ein kurzes ist, man erhofft sich immer eine Rettung für die Mutter (Das Buch hat 448 Seiten, wo allerdings nur jede zweite Seite bedruckt ist und auch nur zu jeweils vielleicht 1/3 bedruckt, dementsprechend habe ich nur zwei Stunden, ungefähr, gebraucht) und muss doch dann einsehen, dass das Leben selbst entscheidet, wie es kommt und geht.
Fazit: Eine sehr traurige, dennoch lebensbejahende Erzählung aus Post It's bestehend; dennoch, die Mogelpackung finde ich nicht passend - Warum nicht drei Post It's auf einer Seite? Ach ja, das würde Platz sparen... Ansonsten eine sehr traurig-schöne Geschichte mal mit einer neuen Herangehensweise.
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Mal abgesehen vom Preis-Inhalt ist das Buch sehr schön.
Die Aufmachung mit dem Kühlschrankinnenleben links und der Kühlschranktür rechts mit dem Nachrichtezettel ist sehr gelungen.
Der Inhalt, Brustkrebs der Mutter ist sehr emotional beschrieben. Schon die erste Nachricht zog mich in den Bann, EIGENTLICH, wollte ich nur mal kurz reinlesen und hab das Buch dann (aus der Bücherei) mit nach Hause genommen und in einem rutsch durchgelesen.Die Gefühlsschwankungen, Hoffnung, Resignation, Mut, Verzweiflung.. fand ich sehr schön geschildert. Schmunzeln mußte ich über die Sache mit der Mütze.
Auch wenn es kein Happy End Buch ist, waren die letzten Brief wunderschön geschrieben.Ein Buch was unter die Haut geht.
Lieben Gruß
Beatrice
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Batcat schöner hätte ich es nicht sagen können. Danke.
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Fast hätte ich dieses Buch übersehen.
Das will ich auch haben.edit: Doch nicht.
Habe einen Blick hineingeworfen - das sind ja nur Kühlschranknotizen...