Brot und Spiele. Mit "Ave Cäsar" können bis zu sechs Spieler spannende Wagenrennen im Circus Maximus veranstalten. Ziel des Spiels ist es natürlich das eigene Gespann in drei Runden zum Sieg zu fahren.
"Ave Cäsar" ist dabei kein schnödes Glücksspiel, dessen Ausgang vom Wurf der Würfel abhängig ist - es gibt nämlich keine. Jeder Spieler erhält 24 ansprechend gestaltete Punktekarten mit den Zahlen 1 bis 6 versehen. Immer drei davon hat jeder Wagenlenker in der Hand, um daraus den nächsten seiner Züge zu planen.
Der stabile, zusammenklappbare Spielplan ist beidseitig mit jeweils einem Rundkurs bedruckt und hervorragend und sehr detailreich ausgeführt. Die Rennen gestalten sich durch diverse Schikanen und Verengungen auf den Strecken als sehr taktisch. Der richtige Einsatz der Bewegungspunkte und natürlich die Fahrweise der Gegner entscheiden über Sieg oder Niederlage. Eine zusätzliche Schwierigkeit besteht darin, dass man innerhalb der Renndauer einmal durch die Kaisergasse fahren muss, um dort dem Herrscher als Zeichen der Ehrerbietung einen Sesterz zu übergeben. Da kann es schon mal eng werden, da die Bewegungspunkte eines Zuges stets komplett aufgebraucht sein müssen. Und es gilt den Vorrat der Bewegungskarten im Auge zu behalten, da die 24 Karten drei Runden halten müssen. Wem die Karten ausgehen, der kann das Rennen nicht beenden.
Die Ausstattung der Box ist hervorragend. Der Spielplan entspricht hohem Standard, die Gespanne und die Sesterzen sind aus verschiedenfarbigem Resin-Guss, die Spielkarten beidseitig mit ansprechenden römischen Motiven und Namen bedruckt. Zusätzlich liegt noch ein Stoffbeutel für das Material in der Schachtel.
Für rund 20 € bekommt man ein spannendes, sehr kurzweiliges Rennspiel, vergleichbar mit Formula De oder Blood Race.
Gruss,
Doc