So, habe das Buch jetzt durch und nun folgt wie versprochen meine Rezi:
Klappentext:
Mercy Thompson ist stolze Besitzerin einer kleinen Autowerkstatt. Und sie ist eine Walkerin - das heißt, sie verfügt seit Geburt an über die Gabe, sich in einen Kojoten zu verwandeln. Als eines Tages der junge Mac in ihrer Werkstatt auftaucht, ahnt sie, dass seine Anwesenheit Ärger bedeutet. Denn Mac ist ein Werwolf, und er birgt ein Geheimnis, das Mercy zurück in ihre dunkle Vergangenheit führt...
Da es nicht nur um Werwölfe geht, sondern auch Vampire, Hexen und Feen auftauchen, ist das Buch unter "Fantasy" glaube ich am besten aufgehoben.
"Ruf des Mondes" fand ich persönlich jetzt nicht ganz so spannend wie beispielsweise die Werwolfbücher von Kelley Armstrong. Aber Mercy ist ja auch kein Werwolf wie Elena Michaels, sondern ein Walker. Sie kann sich jederzeit und ohne großen Aufwand in eine Kojotin verwandeln.
Aufgewachsen im Rudel von Bran, dem Marrok und damit mächtigsten Werwolfs überhaupt, verließ sie Montana irgendwann. Nicht zuletzt wegen ihrer nicht erwiderten Gefühle zu Samuel, Brans Sohn.
Nun lebt Mercy in einem Trailer in unmittelbarer Nachbarschaft des Alphawolfes von Columbia, Adam. Als eines Nachts Adams Haus überfallen und seine Tochter Jesse entführt wird, wird Mercy unfreiwillig in die Machtkämpfe der Werwölfe verwickelt.
Hat das Ganze damit zu tun, dass Bran an die Öffentlichkeit gehen und bekanntgeben will, dass es Werwölfe tatsächlich gibt? Vor ein paar Jahren erging es dem Feenvolk ähnlich und ihr "Outing" verlief nicht eben gut...
In erster Linie geht es in "Ruf des Mondes" natürlich um Gestaltwandler und Werwölfe. Aber auch Vampire sind dabei. Einer von ihnen ist Stefan, der einen alten Bus fährt, den er regelmäßig bei Mercy für Reparaturen vorbeibringt. Sie hält ihn für einen Freund, aber wie weit kann man einem Vampir eigentlich trauen?
Patricia Briggs hat ein unterhaltsames Buch mit sympathischen Charakteren geschrieben. Mercy, die Walkerin, ist eine taffe Kämpferin mit kleinen Schwächen.
Adam, der charismatische Alpha-Werwolf, scheint eine Schwäche für sie zu haben.
Und was ist mit Samuel, ihrer Jugendliebe? Kommen die beiden wieder zusammen?
Außerdem sind da noch der schwule Warren, ein wirklich liebenswerter Werwolf und sein menschlicher Liebhaber Kyle. Besonders anrührend fand ich die Szene, als Mercy Kyle die Wahrheit über Warren sagt.
Dies ist der erste Teil einer neuen Serie und auch die weiteren werde ich mit Sicherheit lesen.
Ich kann das Buch jedenfalls allen Fans dieser Art von Literatur empfehlen.