Literaturnetzwerk - eine Chance?

  • Hallo,


    vorab... ich habe den Thread in voller Absicht in diesen Bereich des Forums eingestellt, in der Hoffnung, daß sich viele Autoren, die hier Mitglied sind, im Vorfeld zu einem Projekt äußern, das bislang als vage Idee im Netz rumspukt.


    Es geht um eine Literaturnetzwerk, daß sich ausschließlich mit den Schreibprojekten und Veröffentlichungen deutschsprachiger Autoren beschäftigt, die sich noch nicht bei den bekannten Verlagen wiederfinden bzw. im Fokus eines breiten Interesses angekommen sind.
    Dabei sollen die bekannten Veröffentlichungsmöglichkeiten von Klein- und Kleinstverlagen, aber auch Wettbewerbe wie z. B. der Schreibwettbewerb der Büchereulen vorgestellt werden; kurzum, es soll jede Information, die einem Neuling im Bereich Schreiben zur Verfügung stehen, gebündelt werden.


    Grundsätzlich gilt das Prinzip, daß den Autoren KEINE Kosten bei der Veröffentlichung ihrer Werke entstehen dürfen. Das betrifft AUCH Schreibwettbewerbe, die sich dadurch finanzieren, daß die Autoren "als Preis" eine Anthologie mit ihrer eigenen Story kaufen "dürfen".
    Eine gewisse Seriösität sollte gewahrt bleiben und genau diese Prüfung, ob es wirklich lohnenswert ist, zu diesem oder jenen Wettbewerb einen Text einzureichen, wird zur Messlatte für eine Aufnahme in das Netzwerk werden.


    Solch ein Vorhaben braucht erfahrungsgemäß "Paten", die in der etablierten Autorenszene gesucht werden. Diese haben keine finanzielle Verpflichtungen, aber sie sollten sich mit kleinen Texten oder Textbeispielen am Content des Netzwerks beteiligen. Auf der Suche nach Verbesserungen des eigenen Stils oder handwerklichen Grundlagen sind diese Texte gern genutzte Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern und als Ergebnis einen Text zu schreiben, der nicht umgehend im Papierkorb einer Redaktion landet.


    Das Netzwerk wird, und dafür steht mein Name, ein Non-Profit Projekt werden. Zwar gilt es zu ermitteln, ob spezielle Verlagswerbung und deren Erlöse für ein internes Buchprojekt genutzt werden können, aber erfahrungsgemäß sitzt das Geld bei Kleinverlagen nicht so locker und deshalb gilt diese Option eher als Wunschdenken.


    Plant man ein Projekt dieser Größenordnung, braucht man auch Mitstreiter, denen das Anliegen, die Förderung der deutschsprachigen Literartur abseits der großen Verlage zu unterstützen, eine Herzensangelegenheit ist. Diese sollten sich NICHT aus Autorenkreisen generieren, sondern sich eher aus dem Bereich der kritischen Betrachter zusammensetzen.
    Besitzt man einen Rest an ehrlicher Selbsteinschätzung, wird es sich nicht vermeiden lassen, trotz angestrebter Objektivität seine persönlichen Vorlieben im Bereich der Literatur in Berichte und Informationen einfliessen zu lassen. Schafft man es, viele Leute zusammenzubringen, werden durch die Meinungsvielfalt die subjektiven Einflüsse weitgehend negiert und als Gesamteindruck bleibt eine realtiv objektive Berichterstattung.


    Als letztes die wichtigste Frage, die, wenn ich Autor von literarisch inhaltsvollen Werken wäre, stellen würde: Was hat der Typ, der dieses Projekt auf die Beine stellen will, eigentlich selbst davon ?
    Nun, finanziell nur Belastungen - soviel ist schon einmal sicher. Aber wer mich kennt (zumindest virtuell), der weiß, dass ich schon bei ähnlichen Projekten "meine Finger drin" hatte bzw. habe und es mir wirklich nur darum geht, das Thema Literatur aktuell zu halten. Zu viele talentierte Autoren haben aufgegeben, nur weil sie keine Lobby bei den Verlagen hatten. Es wird Zeit, eine eigene Lobby zu konstruieren, auch wenn die Einflussnahme auf das Verlagsgeschäft, nüchtern betrachtet, relativ gering ist und auch bleiben wird.
    Aber einzelnen Stimmen verhallen ungehört, ein kraftvolles Brüllen einer Menge (als Analog zu einem Bericht oder einer Kritik über einen ungewöhnlich Autor oder dessen ungewöhnlichem Werk) hat zumindest theoretisch die Chance, wahrgenommen zu werden.


    Jetzt seid ihr Autoren dran... wäre so ein Projekt für euch ein sinnvolle Ergänzung zur Informationsvielfalt des Internet? Wie hoch schätzt ihr die Bereitschaft ein, so eine Sache zu unterstützen? Gibt es genug relevante Informationen für Autoren, die sich zu bündeln lohnen?
    Postet alles, was euch zu diesem Thema einfällt, denn auch abwertende und negative Stimmen sind wichtig. Ich mache kein Hehl daraus, daß ich nur dann so ein Projekt starte, wenn es von einer breiten Basis befürwortet wird und ich bin auch nicht so naiv zu glauben, dass alle, die sich positiv dazu äußern, als potentielle Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
    Aber wenn die Chance besteht, dass ein Literatur-Netzwerk-Portal als nützliches Werkzeug für Autoren Sinn macht, dann sollte man es angehen.


    Gruß
    Jürgen

  • Lieber Jürgen,


    ich kann mir schon was vorstellen unter dem Projekt. Infos wie bei http://www.uschtrin.de, oder http://www.autorenforum.de kombiniert mit einem Diskussionsforum (Textarbeit), das sich hoffentlich zu einem Netzwerk auswächst.


    Deine Beweggründe leuchten mir auch ein - ich mach ja Ähnliches: Autorenförderung abseits des Mainstreams. Ein bisschen PR, ein bisschen "Agent" unter Nutzung meiner beruflichen Kontakte. Da ist immer eine Portion Idealismus dabei. Verdient ist da nix. Nicht direkt an diesem Projekt, zumindest.


    Informationsbedarf besteht sicher ... bei den ganz Unerfahrenen kannste gebetsmühlenartig die Gepflogenheiten im Verlagswesen erklären, was ein DKZ-Verlag ist, und warum man da bittschön die Griffel von lassen sollte. Wettbewerbe ... was lohnt sich, was ist Beutelschneiderei ... Was bringt die Mitarbeit bei Anthologien ... wie schreibt man ein Expose ... Vertragsgedöns ... etc. pp.


    Die Infos gibt es natürrrlich auch schon im www. Schafft es jemand, die ultiimativ übersichtlich zusammenzufassen? Oder kann das auch nur eine weitere Seite zu dem Thema werden?


    Autorennetzwerk ... kann klappen. Aber meist nur klein aber fein. Ich bin in so einem Netzwerk drin. Wir sind aber nicht mehr als ein Dutzend aktiver Leute, die so ziemlich auf einer Wellenlänge liegen. Und auf einem arbeitstechnischen Level auch. Je größer und unübersichtlicher das wird, desto schwieriger isses, das zum Laufen zu kriegen.


    Und Autorrenforum mit Textarbeit? Ich hab nirgendwo mehr Zoff erlebt als in solchen Foren. Da werden intelligente, kultivierte Leuts zu rasenden Wildsäuen und es herrscht manchmal ein Ton, da würde selbst den Jungs vom Bau die Spucke wegbleiben. Vereinzelt endeten die Diskussionen gar vor Gericht. Ich glaub, ich würde mir das nicht antun, so als Moderator.


    Also: Informationsbedarf gibt es bestimmt. Aber ob es denAufwand und den Zirkus, den man sich mit so einem Portal an den Hals holt, wirklich Wert ist, da bin ich mir nicht so sicher.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Vandam ()

  • Hi Vandam,


    erst einmal zu deiner zentralen Befürchtung... dem Ärger mit einem Forum.


    Die Planung beinhaltet KEIN Forum, denn davon gibt es genug. Der Aufwand, allein ein Forum zu administrieren, ist exorbitant hoch (wenn man es, wie z. B. hier, ordentlich macht... und hier wird es ordentlich gemacht... weiß ich aus eigener Erfahrung :knuddel1 ) und steht in keinem Verhältnis zum Informationsgewinn.
    Als Moderator des SF-Netzwerk, einem Forum, in dem eine gepflegte Streitkultur an der Tagesordnung ist, sind mir natürlich auch Diskussionen bekannt, die den Pfad der Argumentationen schon lange hinter sich gelassen haben. Darauf kann ich (und imho auch die Welt) gut verzichten.


    Wie gesagt, es gibt reichlich Foren, die einen gesteigerten Nutzen für Jungautoren zur Verfügung stellen und ein Netzwerk sollte auf diese Foren bzw. die wichtigen Threads darin aufmerksam machen. Das bedeutet, daß auch die Foreninhaber bzw. die Moderatoren eines Forums dafür sorgen müssen, daß über aktuelle Threads wie z. B. Zuschußverlage oder andere zweifelhafte Geschäfte in der Veröffentlichungsbranche Information an das Netzwerk weitergegeben werden.


    Die Kontrollfunktionen für solch einen "Zirkus" teilen sich damit auf, ohne einen deutlichen Mehreinsatz der bestehenden Funktionen von Moderatoren einzufordern.


    Soviel zum Thema Forum.


    Zitat

    Schafft es jemand, die ultiimativ übersichtlich zusammenzufassen?


    Das weiß ich heute auch noch nicht, aber ein Versuch ist es wert. Viele Leute, denen etwas an der deutschsprachigen Literatur liegt, hatten schon ähnliche Pläne in der Schublade.
    Entweder scheiterte es, weil jemand im Bereich Literatur engagiert war, aber nicht die notwendigen Kenntnisse zum Aufbau einer vorzeigbaren Internetpräsenz besaß, oder ein lesebegeisterter Webprofi nahm sich des Themas an, scheiterte aber an der fehlenden Akzeptanz der Autoren.


    Ich bin weder das eine noch das andere, bewege mich aber in beiden Welten auf sicherem Boden. Nur... ich kann lediglich den Boden für solch ein Projekt bereiten, sprich eine Webpräsenz aufbauen und meine Kontakte für einen Anfang nutzen. Das reicht aber nicht, um umfassende Informationen bereitzustellen. Dazu braucht man eine Community!
    Nein, nicht WEB 2.0 mit dem einzigen Nutzen, Memberdaten für zukünftige Werbefeldzüge zu sammeln, sondern schon bestehende Strukturen, die bereits funktionieren.


    Natürlich finden sich Uschtrin, Leselupe, Schreiblust, nur um einmal ein paar Beispiele zu nennen, in so einem Netzwerk wieder, denn warum sollte man das Rad neu erfinden, wenn es genug davon gibt. Die Sichtweise zu diesen Einrichtungen wird aber eine andere sein, denn das Netzwerk soll unabhängig bleiben. Es gibt keine werbewirksame Selbstdarstellung der Verlage, sondern eine objektive Vorstellung dieser Projekte, basierend auf Erfahrungen von Autoren und dem Ergebnis, das ein Verlag (oder Publikation) letztendlich bereitstellt.
    Das Netzwerk soll aber noch mehr anbieten, als lediglich Adressen. Gerade in Foren werden Schreibwettbewerbe gestartet, die einen Jungautor, wenn er auf seine Schwächen oder Stärken angesprochen wird, richtig weiterbringen. So weit bringen, daß evtl. Kleinverlage Interesse an seinen Texten zeigen. Wenn allein diese beiden Mechanismen ineinandergreifen würden, wäre es schon ein riesiger Erfolg für so ein Netzwerk.


    Es gibt noch weitere Felder, bei denen das Netz und die Kleinverlage (AUCH größere Verlage) Hand in Hand gehen können... wenn irgendjemand mal die Initiative ergreift und auslotet, was so ein Info-Portal leisten kann.


    Zitat

    Autorennetzwerk ... kann klappen. Aber meist nur klein aber fein.


    Jein! Du und ich wissen, daß es in der Vergangenheit NUR in dieser Form geklappt hat. Das ist nicht als abschliessendes Urteil zu bewerten und ich bin der Überzeugung, daß die richtige Zusammenstellung von Mitwirkenden der Garant dafür ist, daß es auch im größeren Rahmen möglich ist.


    Wie gesagt... dieser Thread dient lediglich dazu, genau die von dir angesprochenen Probleme (und vielleicht schon Lösungen dazu) zu diskutieren. Eine Lösung besteht darin, auf ein eigenes Forum zu verzichten und die vorhandenen und etablierten Strukturen bestehender Foren zu nutzen.


    Und sage jetzt bitte keiner, das wäre nur ein "billiger" Versuch, anfallende Arbeit den Foren zu überlassen. Es wäre nur die Inanspruchnahme einer Leistung, die sowieso angeboten wird. Es wird nur gefiltert, um nützliche Informationen für Autoren oder Verlage bereitstellen.


    Gruß
    Jürgen

  • Informationen zusammentragen, aufbereiten und zur Verfügung stellen ... der Teil leuchtet mir ein.


    Ein Autorennetzwerk setzt doch aber voraus, dass ich die Arbeit des anderen kenne und mich mit ihm austauschen kann. Unseres funktioniert nach dem Prinzip: "Du, hörmma, xy sucht gerade Texte zum Thema ... haste da was?" - oder "Schick doch deinen Text mal der Frau Dingenskirchen auf den Hals, das könnte in ihr Beuteraster passen."


    Oder denke ich da netzwerkmäßig schon viel zu konkret?

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Hallo, Jürgen.


    Ich kann das Neue an dieser Idee nicht entdecken. Wenn ich Dich richtig verstehe, willst Du als Portal alle Angebote für (Jung-)Autoren bündeln, günstigerweise kommentiert, so daß man als Zielgruppenangehöriger leichter herausfindet, was interessant für einen selbst sein könnte. Derlei gibt es schon, angefangen bei carpe und endend beim Autorenforum (das den "Tempest" herausgibt, der zweimonatlich als Newsletter ebenfalls solche Angebote bündelt).


    Das Problem ist, daß viele Neuautoren Einzelkämpfer sind, und zwar absichtlich, weil sie die Konkurrenz und den Vergleich eigentlich fürchten. Zudem dürfte es außerordentlich schwierig sein, zum Beispiel über Kleinverlage halbwegs objektive Informationen anzubieten, da manch ein Autor, der sich in der DKZ-Falle weiß, trotzdem positiv über den "Verlag" berichtet. Außerdem zeigt sich immer wieder - zum Beispiel bei Romansuche.de -, daß solche Portale und Foren bestenfalls die "Headhunter" der Beschißverlage anziehen, und so gut wie niemals diejenigen der Publikumsverlage (weil die einfach keine "Headhunter" beschäftigen). Man erweist den Autoren also einen Bärendienst, schlimmstenfalls.


    Text- und Projektarbeit funktioniert meiner Erfahrung nach, dies nur am Rande, ohnehin nicht in anonymen Gruppen, sondern auschließlich in Peergroups, bei denen sich die Teilnehmer tatsächlich kennen. Projektarbeit ist Vertrauenssache. Diesbezügliche Empfehlungen sind also ebenfalls schwer auszusprechen.


    Als wir 1999 den 42erAutoren e.V. gegründet haben, haben wir über ähnliche Dinge nachgedacht. Es hat sich gezeigt, daß es nicht funktioniert. Allgemeine Empfehlungen und auch Ratschläge sind wenig hilfreich. Wer als Autor an der Schwelle steht, benötigt persönlichere Förderung. Das können Agenturen und auch valide Autorenprojekte leisten. Die zu finden und bei denen unterzukommen allerdings nicht (mehr) einfach ist.

  • Zitat

    Oder denke ich da netzwerkmäßig schon viel zu konkret?


    jepp, denn diese "Gespräche" sollen in den Foren stattfinden.


    Aber juut, ich versuche einmal konkreter zu werden...


    Ein Portal, das folgende Informationen bereitstellt:
    Autoreninfos und Textproben der Autoren
    Verlags- und Publikationsinfos
    Hinweise auf aktuelle Wettbewerbe und Hintergrundinfos dazu
    Hinweise auf Schreibwettbewerbe in den Foren
    Informationen zum Urheberrecht für Autoren
    Informationen auf weitere Webprojekte zum Thema Schreiben bzw. Literatur


    Tips für Anfänger & Fortgeschrittene von etablierten Autoren aus dem Premiumbereich - wenns nicht anders geht, als Verlinkung (z. B. Eschbachs Seite)


    Fachartikel zur Literatur und speziellen Bereichen der Schreibkunst


    Das wäre der Anfang. Ich weiß, ich weiß, diese Zusammenstellung ist weder neu noch innovativ, aber man muß schon ganz schön suchen, um sie zusammenzutragen. Unglücklicherweise ist man dann auch noch mehr damit beschäftigt, die Werbung wegzuklicken, als wertige Informationen zu erhaschen.


    Tom


    Es kann ja durchaus sein, daß es schon solche oder ähnliche Projekte gibt und ich es nicht gesehen habe... dann her mit den Link. Ich bin auch gerne bereit, im Rahmen meiner Möglichkeiten an einem nicht von mir erstelltem Projekt mitzuwirken... WENN garantiert ist, daß es vollkommen unabhängig ist und dem Neuling eine echte Hilfe bietet.


    Ich reiß mich nicht um die Arbeit, die so eine Webpräsenz bedeutet... es erschien mir nur notwendig, es zu versuchen


    Gruß
    Jürgen

  • Hi Tom


    Danke für die schnelle Antwort... ich wühl mich mal durch (carpe und autorenforum kenne ich), aber irgendwie brauch ich dort auch immer ne halbe Stunde, um an Infos zu kommen, die mich interessieren.


    Ich bin ja kein Autor (zumindest nicht im Bereich Unterhaltungsliteratur, auch wenn ich, wider besseres Wissen, doch mal an diesem oder jenem Wettbewerb teilnehme).
    Ich erkennne neidvoll an, daß andere wesentlich besser in der Findung UND literarischen Umsetzung einer Idee sind.


    Deshalb such ich z. B. Informationen zu Autoren (texte) und Fachartikel, nicht so sehr nach Veröffentlichungen.


    Aber ich werde mal ein paar Stunden investieren... vielleicht reicht das Angebot ja wirklich schon aus.


    Gruß
    Jürgen