'Ohne ein Wort' - Kapitel 01 - 09

  • Ich habe es jetzt auch erst zu dieser Leserunde geschafft und ich hoffe es ist nicht zu spät.
    Der erste Abschnitt ist nun geschafft. Das Buch lässt sich wirklich flüssig lesen, da kann ich mich hier den meisten wohl anschließen.


    Kapitel 3 und 8 haben bei mir auch schon Verwirrung gebracht. Nachdem Cyn aber jetzt bei ihrer nächsten Sitzung sagt, dass sie ab und zu auch Stimmen hört, habe ich mich schon gefragt, ob es damit irgendwie zusammenhängt.


    Das braune Auto kommt mir auch komisch vor. Evtl. hat es da wirklich etwas mit zu tun oder es ist hier einfach nur eine falsche Fährte.


    Tante Tess, hmmm, sagt zwar, dass sie demnächst sterben muss, aber manchmal sind es ja diese harmlosen Personen, die dann doch noch die größeren Geheimnisse bergen. Der traue ich noch nicht ganz.


    Mir gefällt auch sehr gut, dass die Geschichte aus Sicht von Terry erzählt wird. Der strahlt irgendwie eine gewisse Ruhe aus. Oder ist es die Ruhe vorm Sturm, weil er einiges doch schnell runterspielt?


    Die Tochter Grace ist ein pfiffiges Mädchen, vermutlich der Mutter doch sehr ähnlich, als Cyn damals in ihrem Alter war.


    Die Schülerin Jane muss doch irgendwann noch mal auftauchen, oder? Wenn Terry ihre Geschichte beim Kurzgeschichtenwettbewerb eingereicht hat...


    Ich werde mich dann heute Nachmittag mal auf den nächsten Abschnitt stürzen, aber jetzt müssen erst noch ein paar Sachen im Haushalt erledigt werden.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

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  • Ich habe mit dem Buch nun schon etwas früher angefangen, da es sich für mich nicht gelohnt hat gestern noch ein anderes Buch an zu lesen.
    Ich habe diesen Abschnitt schon gelesen.
    Das Buch liest sich sehr flüssig, der Schreibstil ist recht einfach. Besonders spannend finde ich es noch nicht, aber das wird sich wohl steigern.
    Das Buch fängt mit einer Rückblende zum Mai 1982 an. Cynthia, ein leicht rebellischer Teenager- wer war das nicht?- wacht eines morgens auf und alles ist ruhig. Später merkt sie dann ALLE SIND WEG. Das stelle ich mir richtig heftig vor. Auf Seite 18 beginnt sie Gegenwart 25 Jahre nach dem Verschwinden der Familie. Es wird aus der Sicht ihres Mann Terry geschrieben. Terry wird als der liebende verständnisvolle Mann dargestellt. Cynthia wendet sich an ein Fernsehteam, sie hofft das durch den Bericht sich vielleicht neue Hinweise ergeben. Ihre Töchter Grace ist 8 Jahre und Cynthia behütet sie sehr. Was ich aber auch verstehen kann, wenn man bedenkt was sie durchgemacht hat. Cynthia wuchs nach dem Verschwinden der Familie bei ihrer Tante Tess, die Schwester der Mutter auf. Tess ist nun schwer krank und beichtet Terry, das sie von Unbekannten Geld für Cynthia in unregelmäßigen Abständen erhalten hat. Da Geld nicht vom Himmel fällt kann es ja nur von den Eltern oder Bruder sein oder aber von den Jenigen die mit dem Verschwinden zu tun haben.
    Was ich recht eigentartig finde:
    1. Warum bekommt sie nach Erscheinen des Berichtes im Tv auf einmal anonyme Anrufe, sieht Verdächtige Menschen, Autos von denen sie verfolgt wird??? Warum warten die Jenigen die das machen so lange damit.
    2. Der Vater. Er hat keinerlei Verwandtschaft. Ist er ein Schläfer, ein unbekannter??? Vielleicht hat ein Clayton Bigge nie existiert?!
    3. Der Freund der Familie, Rolly. Der weiß doch garantiert irgendetwas. Oder hat auch damit was zu tun.
    Das Cynthia paranoide Vorstellungen hat ist wohl leicht verständlich.

    ~Viele liebe Grüße Steffi~
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  • Ich habe den größten Teil des Abschnitts bereits gestern gelesen und eben den Rest. Bislang finde ich das Buch nicht so toll, der Schreibstil ist mir zu simpel und spannend ist es auch nicht wirklich. Die Ausgangsidee allerdings ist ganz reizvoll, wobei ich noch nicht weiß, in welche Richtung sich "Ohne ein Wort" entwickeln wird - auf der Buchrückseite steht ja "Mysteriös, gefährlich tödlich - etwas Böses kehrt zurück", heißt das nun, daß auch Übersinnliches enthalten sein wird?
    Ansonsten scheinen ja einige Leute möglicherweise etwas zu verbergen, etwa der Schuldirektor Roland, ehemaliger Freund des verschwundenen Vaters oder auch die Tante Tess, die ja auch so lange verschwiegen hat, anonym Geld bekommen zu haben für Cynthias Erziehung. Die Sportlehrerin, die sich so an Terry ranmacht, ist mir auch ein wenig suspekt, weil sie ihn davor schließlich 4 Jahre lang ignoriert hatte.
    Was mich wundert, ist die Tatsache, daß Cynthia das Geschehene so lange scheinbar ruhen ließ und sich 25 Jahre später dann auf einmal mit der Geschichte ins Fernsehen wagt in der Hoffnung auf Aufklärung - warum nicht schon früher?
    Zu guter Letzt wird das braune Auto wohl auch noch eine Rolle spielen und Grace wird wohl auch irgendwie ins Schußfeld kommen (aber das ist nur eine frühe Vermutung).

  • Ich fange gerade Kapitel 5 an und bin sehr zufrieden mit dem Buch. Ich finde die zeitlichen Sprünge sehr passend und für mich sehr greifbar. Erst die Geschehnisse 1982, dann den Sprung in die Ehe und nun der Rückblick, wie alles begann. Ich muss sagen, dass mir das sehr gut gefällt und bin gespannt wie es weitergeht.... :schnellweg

  • Ich hatte nach Aufmachung, Cover und Kurzbeschreibung ein anderes Buch erwartet, nämlich einen düsteren Pschothriller. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Der einfache Schreibstil und der Spannungsaufbau erinnert mich an Sebastian Fitzek.


    Interessante Ausgangssituation. Natürlich hatte ich auch zuerst überlegt, ob Cynthia ihre Familie umgebracht haben könnte. Aber ein 14-jähriges Mädchen wäre dazu wohl schon körperlich nicht in der Lage gewesen, die Leichen ohne jede Spur verschwinden zu lassen.


    Kap. 3 und 8 klingen ja recht geheimnisvoll. Ich werde sie wohl später noch ma lesen, wenn etwas mehr Licht in die Sache kommt.


    Terry und Grace sind sehr sympathisch angelegt, Cynthia dagegen nicht.


    Welchen Job hatte Cynthias Vater wirklich? Warum hatte er keine vorzeigbare Vergangenheit? Ist Cynthias Bruder Todd derjenige in Kap. 3 und 8? Ist die Familie im Zeugenschutzprogramm? Direktor Roland und die Lehrerin Lauren werde ich auf alle Fälle im Auge behalten ;-)
    Und wieso wird Terrys Schreibmaschine so häufig erwähnt, die mit dem kaputten "e"? Hoffentlich wird der braune Wagen nicht Grace entführen.


    Das waren meine Notizen zum ersten Abschnitt, den ich nett, aber auch nur mittelmäßig spannend fand.

  • So, Kapitel 9 habe ich grad abgeschlossen.....


    Wenn ich jetzt anfange zu spekulieren, höre ich nicht wieder auf. :grin
    Irgendwie gehen mir sehr viele Möglichkeiten im Kopf herum. Da der Vater so scheinbar keine Vergangenheit hat, muss da doch irgendwas im Busch sein.... :gruebel


  • Cynthia finde ich auch nicht besonders sympathisch.
    Ich denke mal Kapitel 3 und 8, also also Kursiv geschriebene Kapitel sind Mutter und Sohn.
    Wenn die Familie im Zeugenschutzprogramm wäre, hätten sie doch die Tochter mitgenommen. Oder nicht?
    Die Schreibmaschine, wohl das kaputte " e " wird denke ich mal bestimmt noch eine Rolle spielen.

  • Den erste Teil auch durch.


    Was gibt es zu sagen? Eigentlich nicht viel.


    Hervorzuheben ist eigent.ich nur, dass Terry uns die Geschichte erzählt und nicht Cynthia oder ein Off-Erzähler.


    Warum beginnt die Geschichte zu diesem Zeitpunkt? Wohl weil das TV an Cynthia herantritt um eine Folge mit diesem "cold case" zu drehen.


    Was mir etwas fehlt: Terry und Cynthia haben sich ja während des Studiums kennengelernt und sind jetzt ca. 15 Jahre zusammen und haben eine 8-jährige Tochter. Was geschah in dieser Zeit?


    Auf den kursiven Text kann ich mir noch keinen Reim amchen


    Ach ja, zur Schreibmaschine: sie wird eine Rolle spielen, denn mMn wurde der Brief bei der ersten Geldsendung mit der gleichen Schreibmaschine geschrieben, daher in Großbuchstaben. Somit fällt der Fehler beim "e" nicht auf.


    Frage: Warum ist euch Cynthioa so unsympathisch?
    Sie ist, zumindest bisher ein Opfer, dass in großer Ungewissheit und doch immer wieder voller Hoffnung lebt. Sie erkennt ihre "Macke", kann aber nicht viel dagegen tun, besonders, da das TV wieder alles in den Focus zerrt.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson


  • Das ist mir gar nicht aufgefallen. So viel zu meiner Theorie mit Terry.

    ~Viele liebe Grüße Steffi~
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  • Zitat

    Original von dyke
    Frage: Warum ist euch Cynthioa so unsympathisch?
    Sie ist, zumindest bisher ein Opfer, dass in großer Ungewissheit und doch immer wieder voller Hoffnung lebt. Sie erkennt ihre "Macke", kann aber nicht viel dagegen tun, besonders, da das TV wieder alles in den Focus zerrt.


    Vielleicht weil sie so egoistisch rüberkommt? Und irgendwie auch undankbar. Sie hat einen tollen Mann und eine tolle Tochter und alles wird zur Nebensache, wenn es um die Frage geht, was mit ihrer Familie passiert ist.

  • Wenn eine Familie verschwindet ist es ja etwas anderes als wenn die Katze abhaut. Egoistisch würde ich das nicht nennen. Und sie sorgt sich doch um die Tochter.
    Ich finde sie nicht deshalb unsympatisch. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das sie nichts rausgefunden die letzten 25 Jahre, ich finde sie etwas naiv und unbeholfen, leicht gläubig. Solche Menschen mag ich einfach nicht.

  • Zitat

    Original von stefanieg28
    Wenn eine Familie verschwindet ist es ja etwas anderes als wenn die Katze abhaut. Egoistisch würde ich das nicht nennen. Und sie sorgt sich doch um die Tochter.
    Ich finde sie nicht deshalb unsympatisch. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das sie nichts rausgefunden die letzten 25 Jahre, ich finde sie etwas naiv und unbeholfen, leicht gläubig. Solche Menschen mag ich einfach nicht.


    Ja, sie sorgt sich um die Tochter. Aber nicht zum Wohl der Tochter, sondern zur Beruhigung ihrer eigenen Ängste. (Sie läßt sie nicht mit ihren Freundlinnen zur Schule gehen, sondern bringt sie immer noch bis zum Eingang.) Das nenne ich z.B. Egoismus.
    Warum sie nicht eher etwas herausgefunden hat, werden wir ja vielleicht noch erfahren.
    Was mich wundert ist, dass sie erst seit kurzem zu dieser Psychologin geht und nicht schon direkt vor 25 Jahren damit angefangen hat. (Das hat jetzt mit Sympathie nichts zu tun, ich find's nur merkwürdig. Wenn Tess immer so fürsorglich ihr gegenüber war, warum hat sie sie dann nicht schon damals psychologisch betreuen lassen? Das Geld hatte sie doch.


  • Darüber denke ich auch immer nach, warum uns Terry die Geschichte erzählt.



    Auf den kursiven Text kann ich mir auch noch keinen Reim machen! Eine Anregung hier war "Mutter und Sohn" .... :gruebel


    Das mit der Schreibmaschine.... :anbet da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen, könnte aber wohl ein Hinweis sein! Danke! :-)

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Ja, sie sorgt sich um die Tochter. Aber nicht zum Wohl der Tochter, sondern zur Beruhigung ihrer eigenen Ängste. (Sie läßt sie nicht mit ihren Freundlinnen zur Schule gehen, sondern bringt sie immer noch bis zum Eingang.) Das nenne ich z.B. Egoismus.
    Warum sie nicht eher etwas herausgefunden hat, werden wir ja vielleicht noch erfahren.
    Was mich wundert ist, dass sie erst seit kurzem zu dieser Psychologin geht und nicht schon direkt vor 25 Jahren damit angefangen hat. (Das hat jetzt mit Sympathie nichts zu tun, ich find's nur merkwürdig. Wenn Tess immer so fürsorglich ihr gegenüber war, warum hat sie sie dann nicht schon damals psychologisch betreuen lassen? Das Geld hatte sie doch.


    wenn ich alles richtig gelesen und in Erinnerung habe, treten die Probleme mit Cynthia erst seit den Fernsehaufnahmen auf. Und die sind ja nicht von ihr iniziert.
    Davor scheint sie das ganze doch teilweise erfolgreich verdrängt zu haben. Erst seit den TV-Aufnahmen drängt es wieder in den Vordergrund und die merkwürdigen Ereignisse beginnen.
    Wusste vielleicht die „andere“ Partei gar nichts mehr von Cynthia und wurde erst durch die TV-Sendung wieder darauf aufmerksam?


    Und das Cynthia Grace immer noch zur Schule bringt – sicher hat sie Angst das Grace ebenfalls plötzlich verschwinden würde. Kann man in ihrer Situation schon verstehen. Macht sie mir aber nicht unsympathisch, wenn cih an ihre Vergangenheit denke.


    Und das Tess Cynthia nicht bereits zu einem Psychologen geschickt hat, kann ich auch verstehen. Sie selbst kam gerade so über die Runden und das Geld wurde wahrscheinlich von den Ausbildungskosten für Cynthia verschlungen. Letztendlich waren so wohl pro Monat gerade so um 600 Dollar. Und Psychiaterstunden liegen in der Regel schon bei 100 pro Stunde. ES schien damals auch keine besondere Veranlassung dafür vorzuliegen.


    Begannen die Psychiaterbesuche eigentlich vor oder nach der Kontakte-Aufnahme des TV-Senders ?

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke
    wenn ich alles richtig gelesen und in Erinnerung habe, treten die Probleme mit Cynthia erst seit den Fernsehaufnahmen auf. Und die sind ja nicht von ihr iniziert.


    Terry sagt aber, dass sie immer schon Leute auf der Strasse angesprochen hat, die ihrer Meinung nach Ähnlichkeit mit den Verschwundenen haben. Dieses Verhalten kann ich übrigens nachvollziehen, dass halte ich für durchaus normal in ihrer Situation.

    Zitat

    Original von dyke
    Wusste vielleicht die „andere“ Partei gar nichts mehr von Cynthia und wurde erst durch die TV-Sendung wieder darauf aufmerksam?


    Du meinst, sie haben so eine Art Gehirnwäsche verpasst bekommen?


    Zitat

    Original von dyke
    Und das Tess Cynthia nicht bereits zu einem Psychologen geschickt hat, kann ich auch verstehen. Sie selbst kam gerade so über die Runden und das Geld wurde wahrscheinlich von den Ausbildungskosten für Cynthia verschlungen. Letztendlich waren so wohl pro Monat gerade so um 600 Dollar. Und Psychiaterstunden liegen in der Regel schon bei 100 pro Stunde. ES schien damals auch keine besondere Veranlassung dafür vorzuliegen.


    Vor 25 Jahren waren die Preise bestimmt noch nicht so hoch. Keine Veranlassung? Ein 14-jähriges Mädchen wird von seiner Familie "im Stich gelassen". Das ist doch Grund genug für eine psychologische Betreuung.


    Zitat

    Original von dyke
    Begannen die Psychiaterbesuche eigentlich vor oder nach der Kontakte-Aufnahme des TV-Senders ?


    Ich kann mich nur erinnern, dass sie schon einige Monate andauern.

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Du meinst, sie haben so eine Art Gehirnwäsche verpasst bekommen?


    Wird vielleicht klarer bei meinem Kommentar zu Teil 3 :grin
    Der Gedanke kam mir zwar schon früher, aber ich hatte keinerlei Begründung

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson