Atem der Nacht (Sunshine) - Robin McKinley

  • Puuuh... Ich hab jetzt mit Müh und Not 250 Seiten gelesen (also die Hälfte). Davon hab ich die Hälfte gebraucht um in die Geschichte reinzukommen.
    Passiert da noch groß was? Ich habe das Gefühl das ich lese und lese und lese aber immer bei der selben Seitenzahl bleibe. Irgendwie wird zuviel geschwafelt.

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  • Ich bin jetzt auf seite 320. Ich habe Angst was zu verpassen wenn ich es überfliege :lache


    Puuuh. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Zäh wie ausgelutschter Kaugummi. Aber ich bin kein Freund vom abbrechen also habe ich die letzten 100 Seiten überflogen. Die Story hätte man auch in weniger als der Hälfte fassen können. 4 Punkte weil mir der Vampir Con irgendwie sympatisch war.

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  • Hmmm ... :gruebel Ich komme eigentlich ganz gut voran. Klar, dieses Buch fesselt mich nicht und ist auch kein Meilenstein, aber ans Aufhören habe ich noch nicht wieder gedacht. Vor ein paar Wochen habe ich es damit das erste Mal probiert und es entnervt beiseite gelegt, diesmal komme ich gut voran. Weiterempfehlen wollte ich es bisher wohl niemandem, aber es tut auch nicht extrem weh.


    Ich finde es ein bisschen schade, dass man alles so von der Nase weg erfährt. Ich begebe mich lieber ein bisschen auf die Suche und bekomme die Infos nicht à la Wikipedia einfach serviert.

  • Das Buch habe ich abgebrochen. Meine Herren, die Autorin schafft es ja überhaupt nicht irgendwas zu fokussieren. Auf die Akteure wird so langatmig hingearbeitet und dennoch bleiben sie blass und nichtssagend. Wo die Story hinsoll ist auch sehr unklar, warum was, wieso, weshalb und warum so ist, wird äußerst schwammig, aber trotzdem ausführlich beschrieben.


    Nä, nix für mich! Nach etwa 200 Seiten war Schluß! Dafür ist mir meine Lesezeit doch zu kostbar

  • Ich muss ja zugeben nach den letzten Rezis hier hatte ich etwas Angst das Buch zu lesen. Aber ich muss sagen ich bin froh das ich es lesen durfte. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Alleine für die letzten zehn Seiten im Buch hat sich das schon sehr gelohnt.


    Bei den ersten 100 Seiten habe ich die Rezis überhaupt nicht verstehen können. Ich fand die Geschichte, den Aufhänger, schon sehr klasse und war gespannt was mich noch erwartet. Der Klappentext verrät ja nur etwas über den Start aber nichts über den Rest der Geschichte. Danach konnte ich dann doch die Leute verstehen die es nicht so gut fanden. Stellenweise war die Autorin doch sehr langatmig. Aber ich habe einfach mal versucht meine eigentlichen Erwartungen an das Buch zu vergessen. Ich hatte einen "üblichen" Vampir-Roman erwartet. Toller Vampir lernt Frau kennen, verlieben sich, es gibt noch kurz Probleme und dann ist alles gut. So ist das Buch eben nicht. Die Autorin hat eine etwas andere Welt gezaubert mit einer etwas anderen Idee von einer Beziehung zwischen Vampir und Mensch. Es war mal schön eine neue Variante bzgl. Vampire zu lesen.


    Die Autorin hat das gesamte Buch in der Ich-Form geschrieben, aus der Sicht von Sunshine. Es werden alle Gedankengänge erzählt, jede noch so kleine und große Sache, jede Angst die sie hatte. Wenn etwas neues aufgetaucht ist, wurde es uns Lesern durch Sunshine erklärt. Wobei ich mich manchmal geärgert hat warum sie nicht mehr bei Constantine nachgefragt hat, ich hätte mir schon mehr Infos gewünscht. Aber die Autorin wollte uns kurz halten. Dies war wahrscheinlich auch der Grund warum ich gerade das Ende so schön fand, nicht das wir da mehr über ihn erfahren hätten. Aber dennoch schön für mich.


    Mein Fazit: Schöne Geschichte, faszinierende Figuren, aber man darf es nicht mit den sonst üblichen Vampir Romanen verwechseln.

  • Rae, von allen nur Sunshine genannt, ist die Bäckerin im Cafe ihrer Familie. Sie ist glücklich, um 4 Uhr morgens aufzustehen und ihre Zimtschnecken für den Frühstücksandrang zu machen, die Menschen im Cafe zu treffen und sie zu füttern. Eines Abends verspürt sie jedoch den Drang für eine kleine Weile allein zu sein kann und beim See hat es schon seit Jahren keine Schwierigkeiten mehr gegeben...


    Vampire kamen ihr nicht in den Sinn.


    Erst als sie sie fanden.


    Robin McKinleys Homepage


    "Atem der Nacht" oder in der Originalausgabe "Sunshine" ist kein typischer Vampirroman der jüngeren Generation, die den Markt wie eine Rattenplage überschwemmen. Es ist jedoch genau die Art von Vampirroman, die ich gerne lese. Wo die Vampire anders und böse sind und keine "Hormonsklaven mit Gebissfehler".


    Robin McKinley zieht den Leser in eine neue Welt, in der Vampire und andere Kreaturen Realität sind. Doch es beginnt ganz harmlos. Als Bäckerin hat Rae, abgesehen von den Arbeitskollegen im Cafe und den Stammkunden wenig Sozialkontakte. Sie hat einen Freund und ist mit ihrem Leben eigentlich ganz zufrieden, da sie zum Eigenbrötlertum neigt. Doch von einer Nacht auf die andere wird alles ganz anders. Sie lernt Dinge über sich, von denen sie nicht dachte, dass sie in ihr stecken. Die Realität bricht in ihre kleine heile Welt ein und zwingt sie, sich ihr zu stellen.


    "Atem der Nacht" folgt nicht der üblichen Vampirgeschichtendramaturgie, sondern zieht einen in Sunshines Welt, sodass man förmlich danach giert, sich selbst eine ihrer beliebten Gebäckkreationen auf der Zunge zergehen zu lassen. Man spürt ihre Angst und Panik, als sie auf die Vampire trifft, man fühlt mit, als ihr Dinge über sich klar werden, denen sie sich stellen muss.


    McKinleys Vampire sind nicht die überirdisch schönen Nackenbeisser, sondern sie sind im wahrsten Sinn grau und gruslig. Sie sind keine Supermenschen mit Fangzähnen, sondern sie sind vollkommen anders und es beschleicht einen ein unheimliches Gefühl. Rae ist eine sympathische Antiheldin, deren ironische Kommentare mir während des Lesens des öfteren ein breites Lächeln entlockt haben.


    Nicht leugnen kann man, dass zwischendurch manche Beschreibungen zu ausführlich geraten sind oder zu oft wiederholt werden. Diese Stellen hab ich quer gelesen, war aber nie in der Versuchung das Buch abzubrechen. Aber mit 509 Seiten ist das Buch nicht dünn und man hat einiges zu lesen. Schade, finde ich, dass die Geschichte von Sunshine und Constantine anscheinend zu Ende ist, obwohl ich von dieser Welt, die sich gerade von den Voodoo-Kriegen erholt, in der Vampire unbemerkt die Weltherrschaft zu erreichen drohen und in denen es nette alte Damen gibt, die Amulettmeisterinnen und Wertiere sind, gerne mehr gelesen hätte.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Interessant wie weit die Meinungen hier auseinandergehen :wow


    Ich habe dieses Buch fast in einem Zug gelesen und mich nicht gelangweilt. Schon ein etwas anderer Vampirroman als die meisten anderen (nicht, dass ich die nicht lesen würde :grin). Hier sind Vampire gefährlich, schon ein bisschen gruselig, ganz bestimmt nicht vordergründig überirdisch schön, aber speziell Constantine hat trotzdem eine besondere Anziehungskraft.
    Ich fand auch die Beschreibung der Alltäglichkeiten nicht überflüssig, es passte zu Rae.
    Der Schluss war in gewisser Weise ernüchtend, aber folgerichtig. Gerne hätte ich gesehen, dass doch noch etwas romantisches, spektakuläres zwischen Con und Rae passiert, aber das hätte einfach nicht gepasst.


    Von mir 8 von 10 Punkten

  • ich fand die geschichte an sich ja ganz gut, hatte aber meine probleme beim lesen. teilweise hab ich die zeitensprünge nicht mitbekommen und mich dann gewundert warum wir jetzt da sind. ich hätte gern erfahren warum die bösen flecken böse sind und wie man sich das vorstellen kann. die vorstellung eines werhasen oder eines werhuhnes fand ich eher belustigend... das mit den amuletten verstand ich auch nicht ganz. ich glaube, dass bei uns jeder unter einem amulett einen anhänger versteht. wenn ihre sich aber bewegen können, dann sollte sie das ein bissi erklären, finde ich. die ausführungen in klammern fand ich auch irgendwie eigenartig. aber man kann sagen, dass buch ist einfach anders. con war mir so sympathisch!!! trotzt aller eigenartigkeiten fand ich das buch gut und vergebe deshalb 8 punkte...

    Von seinen Eltern lernt man lieben, lachen und laufen. Doch erst, wenn man mit Büchern in Berührung kommt, entdeckt man, dass man Flügel hat. (H. Hayes)

  • Ich habe das Buch schon vor einiger Zeit auf Englisch gelesen und seither lässt es mich nicht mehr los - daher meine Frage:


    Kennt ihr ähnliche weg-vom-mainstream-romane?(und mit mainstream meine ich edward. und jede weitere oberflächliche teenie-vampir-irgendwas-story.)


    Oder Bücher in denen einfach eine ähnliche Atmosphäre geschaffen wird? (ich meine es geht auch ohne vampire oder?)
    vielleicht ein bisschen düster. charaktere mit tiefgang. liebesgeschichten die sich entwickeln.männer wie constantin...?


    Könnt ihr mir da irgendetwas empfehlen???

  • Ja, stimmt, solche Bcher sind wesentlich interessanter las andere...
    Also, irgendwer nen Vorschlag??

    "Das wir beide fort sind, bedeutet, dass etwas wirklich Ungewöhnliches passiert ist. Und das kann nur etwas mit dir zutun haben- was der Fall ist, nicht war?"
    (Constantine, Atem der Nacht~Robin McKinley)

  • ich les das Buch zur Zeit, bin auf Seite 146, werde es noch zuende lesen,.
    an für sich, liest es sich leicht, man merkt das es sich hierbei nicht nur um das Vampir Leben handelt, sondern überwiegend? um das Alltägliche Leben von Sunshine.


    Schlecht will ich "Atem der Nacht" nicht bezeichnen, aber in Ordnung.


    schon gespannt, was noch so passieren wird. :)


    :lesend


    gruß Hana-mausi