Lord of war-Händler des Todes (Nicholas Cage)

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    Der ukrainische Immigrantensohn Yuri Orlov steigt nach bescheidenen Anfängen in New Yorks Little Odessa vom Kleinkriminellen zum weltweit mächtigsten Waffenschieber auf. Er versorgt skrupellose Staatsoberhäupter ebenso wie marodierende Rebellenarmeen. Wer zahlt, schafft an: Von der Kalaschnikow bis zum Kampfhubschrauber. Doch der Job bringt ihm nicht nur Devisen, Macht und eine schöne Ehefrau, sondern erregt auch die Aufmerksamkeit des Interpol-Agenten Valentine, der alles daran setzt, Orlov das skrupellose Handwerk zu legen.



    Meine Meinung:
    Nicholas Cage in einer seiner herausragendsten Rollen. Um ehrlich zu sein, wäre der Film womöglich nur halb so gut ohne ihn.
    Oft erschreckend durch blutige und schockierende Szenen, aber auch für zarte Geschöpfe ansehbar.
    Beeindruckt hat mich der ständige Wechsel zwischen Macht- /Geldgier und dem moralischen Hinterfragen.
    Der Film basiert auf einer realen Begebenheit und der Schluß verblüfft. Den möchte ich allerdings selbst durch Spoilern nicht verraten :grin


    Für alle Nicholas Cage Fans ein echtes MUSS


    Edit: LINK zu Amazon

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von ninnie ()

  • Und hier kommt noch ein grosses Lob von einer, die KEIN Fan von Nicolas Cage ist. Ich mag ihn nicht, aber hier hat er wirklich gezeigt, dass er was kann. Der Film ueberzeugt mit einer sehr guten Geschichte, ist immer fuer Ueberraschungen gut.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • "Lord of War" habe ich im Kino gesehen und auch auf DVD gekauft, um ihn mir nochmal (und nochmal ...) anzusehen. Ich bin kein Fan von Nicholas Cage, aber in dieser Rolle hat er mir sehr gut gefallen, es hätte aber auch andere Schaupieler gegeben, die mir in der Rolle gefallen hätten, denn der Film ist gut. Punkt.


    Schon den Beginn fand ich beeindruckend, der Vorspann zeigt das "Leben" einer Kugel, von der Herstellung bis zum Ziel. Dieser Zynismus zieht sich durch den ganzen Film, so dass man oft nicht weiß, ob man lachen oder doch lieber weinen soll, weil das Thema eigentlich so gar nicht zum Lachen ist.


    Der Film beruht auf einer wahren Geschichte, aber ist ein Waffenhändler, hier am Beispiel von Yuri Orlov wirklich der Böse oder DAS Böse? Wir erleben ihn als jemanden, der die Gelegenheiten nutzt, die sich ihm bieten und sich selbst als "Geschäftsmann" sieht. Nachfrage und Angebot regeln das Geschäft und die Geschäfte laufen gut. Sie sind natürlich illegal, die fast wichtigere Frage ist aber, wo kommen diese ganzen Waffen her, wer produziert sie?