Wolfgang Hohlbein

  • Hatten wir nicht mal einen Hohlbein-Thread?


    Früher (als ich so 13, 14 Jahre alt war) mochte ich Hohlbein total gerne, vor allem die Serie "Kapitän Nemos Kinder" und sämtliche Bücher, die er mit Heike zusammen geschrieben hat. Von ihm alleine mochte ich "Nach dem großen Feuer" am liebsten (ich weiß... bei dem Buch scheiden sich die Geister).


    Vor ein paar Jahren hab ich dann wieder probiert, ein Buch von ihm zu lesen, aber mittlerweile mag ich ihn überhaupt nicht. Alle seine Bücher sind gleich aufgebaut... kennst du eines, kennst du alle sozusagen.
    Außerdem nervt es mich fürchterlich, dass die Hauptperson in den allermeisten Fällen männlich, aus wohlhabendem Hause und ja soooo talentiert ist und einfach alles kann... und natürlich gaaar nicht eingebildet. :bonk

    Nee, ich mag Hohlbein nicht mehr. :schlaeger


    (Aber von Kapitän Nemos Kinder werd ich trotzdem noch irgendwann den letzten Teil lesen)

  • Ich habe bis jetzt nur das Buch „Feuer“ von ihm gelesen und das hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich fand es furchtbar langweilig und langatmig, und auch der Schreibstil war nicht wirklich meins.


    Es gibt noch ein paar andere Bücher von ihm, die mich interessieren würden, doch ich traue mich nicht, sie zu kaufen. Das ist wie mit anderen Autoren, die mich irgendwie verschreckt haben. Auf der einen Seite sprechen mich die Bücher an, auf der andren Seite möchte ich nicht nochmal enttäuscht werden. Irgendwie komisch zu beschreiben. :unverstanden

  • Ich habe ein paar von ihm gelesen, die mir recht gut gefallen haben:


    Die Templerin
    Der Inquisitor
    Das Siegel


    Andere wieder weniger, zB die Fortsetzungen der "Templerin".


    Ich habe bei Hohlbein den Eindruck, daß er durchaus gut schreiben kann, wenn er sich Mühe gibt. Doch scheint das nicht immer zu klappen, was nicht überrascht, wenn man bedenkt, wie viel er schreibt. Er hat für mich was von einem Fließbandautor, was nicht unbedingt positiv ist. Aber, es bleibt dabei, einige fand ich recht gut.

  • Ich hab bis jetzt nur "Der Vampyr" von ihm gelesen, aber die Geschichte hat mir damals sehr gut gefallen und ich werde irgendwann die Serie weiterlesen...
    Ansonsten weiß ich noch nicht so richtig, was ich von ihm halten soll.


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Kapitän Nemos Kinder, Die Templerin und Azrael haben mir sehr gut gefallen. :grin
    Märchenmond fand ich langweilig.


    Meine 10järige Tochter ist momentan begeistert von " Die Wolf-Gäng".


    Kurzbeschreibung von Amazon:


    Vlad bleibt fast die Spucke weg. Mitten in dem urwaldähnlichen Park steht eine Villa - oder ist es ein Schloss? Auf jeden Fall ist es uralt. Und auf keinen Fall will Vlad seine Ferien hier verbringen! Das alte Gemäuer hat nicht nur tonnenweise Staub zu bieten. Unheimliche Gestalten schleichen sich nachts in Vlads Träume. Tagsüber trifft er auf Faye, ein dünnes Mädchen mit langen blonden Locken, und einen seltsamen Jungen namens Wolf. Und auf die Jungs von der Schweinebande. Vlad muss unbedingt herausfinden, warum seine Eltern mit ihm nach Crailsfelden wollten. Noch hat er keinen blassen Schimmer ...

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Also mit Wolfgang Hohlbein hab ich angefangen, Fantasy-Bücher zu lesen und seitdem nicht mehr aufgehört. Ich denke, als Einstieg in die Fantasy-Leserei eignen sich seine Bücher ganz gut.
    Irgendwann wurden mir seine Bücher aber zu langweilig, weil ich immer das gefühl hatte, ein und das selbe Buch zu lesen. Irgendwie war alles immer das gleiche. Jetzt denke ich, es gibt viele Fantasy-Autoren, die ihn um längen überragen, wenn man das so sagen darf.
    Trotzdem lese ich noch immer eine bestimmte Reihe von ihm: Die Chronik der Unsterblichen. Die finde ich nach wie vor gut.
    Und vor kurzem habe ich von jmd. den Tipp bekommen, dass die Bücher, die er mit seiner Frau zuammen schreibt, richtig gut wären. Vielleicht werde ich mich daran mal versuchen.

  • Das einzige Werk von ihm, was ich beendet und sogar irgendwie gemocht habe, war "Die Templerin". Alles andere, was ich nur irgendwie begonnen habe, so was wie "Märchenmond" oder "Krieg der Engel" hat bei mir einen sehr negativen Eindruck hinterlassen - Kennst du ein Werk, kennst du sie alle. Immer wieder die gleichen (immer männlichen, aus reichen Hause stammmende Charaktere, die eine andere Welt entdecken und NATÜRLICH gleich große Talente entwickeln wie Schwertkampf oder Führungsqualitäten, obwohl sie in ihrer realen Welt "kleine Mäuschen" sind.) Charaktere und Handlungsstränge, eben ein Fließbandautor. Man könnte fast den Eindruck bekommen, als hätte er sich als Ziel gesetzt pro Jahr mindestens drei, vier Bücher auf den Markt zu werfen - Hauptsache, man kauft es, weil Wolfgang Hohlbein draufsteht.

    „Die Literatur greift immer dem Leben vor.
    Sie ahmt das Leben nicht nach, sondern formt es nach ihrer Absicht.”

    Oscar Wilde, irischer Schriftsteller und Aphoristiker

  • Ich habe nur das hier von ihm gelesen und den Film dazu gesehen und beides hat mir ganz gut gefallen.



    Inhalt
    Im Haus der Bartels herrscht Hochstimmung, hat Claire doch soeben ihr zweites Kind zur Welt gebracht. Da sie dennoch an ihrem Gartenhaus weiterarbeiten will, sucht sie ein Kindermädchen. Die junge Peyton, die wie eine Mischung aus Florence Nightingale und Mutter Teresa wirkt, bietet sich an und erhält den Job. Aber kaum daß das Kindermädchen sich im Haushalt unentbehrlich gemacht hat, kommt es zu immer neuen Zwischenfällen und kleinen Katastrophen. Mit jedem Tag lädt sich die Stimmung mehr auf - bis alle nur noch auf die große Explosion warten ...

  • Ich hab von Hohlbein nur Der Greif gelesen und ich fand es super spannend. Konnte gar nicht emhr aufhören zu lesen, der Greif war mir teilweise so unheimlich, dass ich nach dem lesen etwas genauer auf die Schatten der Gegenstände im Raum geachtet habe :yikes

  • :-( Ich habe mehrere Bücher von ihm gelesen. Alles Empfehlungen - aber ich muss sagen, dass mich selten ein Autor so enttäuscht hat, wie W.H. Die Ideen für seine Bücher sind z.T. richtig gut, aber die Umsetzung ist dann leider oft (meiner Meinung nach) grottenschlecht. Schade, denn ich denke, wenn er nicht wie am Fließband schreiben würde und seine Geschichten besser ausarbeiten und ihnen Tiefe und Substanz geben würde, dann könnte er vielleicht richtig Qualität abliefern. :-(

  • Also ich bin da auch eher zwiegespalten. Am Anfang hab ich ihn eigentlich ganz gerne gelesen, aber je mehr Bücher er am Fliessband produzert hat, desdo mehr hat die Qualität seiner Werke gelitten. Er hat tolle Bücher wie Krieg der Engel, Azrael, Der Greif, Spiegelzeit, dunkel, die Templerin-Bücher oder Schattenjagd, aber er hat auch echte Totalausfälle wie Der Wiedersacher, Wolfsherz oder Anubis (bei dem ich auf Seite 800 immer noch drauf gewartet hab das was passiert).... alles in Allem hab ich schon lange nix mehr von ihm gelesen (das letzte war Anders), einfach weil es doch immer irgendwie das selbe ist.

  • Bisher mag ich Wolfgang Hohlbein recht gerne. Gut er hat auch mal Bücher wohl dabei, die nicht so gut sind.


    Toll finde ich besonders die Bücher, die er mit seiner Frau zusammen geschrieben hat. Märchenmond fand ich sehr schön.


    Blöd fand ich das Buch "Die Flut" :nono

  • also ich muss zugeben, dass ich fast alle Bücher von ihm gut fand. Die ich gelesen haben, ein paar waren wirklich schrecklich das stimmt schon.



    glg

    Lest nicht wie die Kinder, zum Vergnügen, noch wie die Streber, um zu lernen, nein, lest, um zu leben. (Gustave Flaubert) :lesend :anbet