Habe vor einer Stunde mein "Weihnachtsbuch" Die Glocken von Vineta beendet. Eigentlich bin ich noch viel zu "hibbelig" und "aufgekratzt" vom gelesenen und sollte eigentlich nicht schon jetzt etwas dazu schreiben sondern die ganze Geschichte sich erst mal setzen lassen. Aber da ich mich heute Abend eh auf nichts anderes mehr konzentrieren kann versuche ich meine Meinung hier kundzutun.
Am Anfang hatte ich etwas Mühe in die Geschichte reinzukommen. Die Sprache bzw. der Stil war für mich zuerst gewöhnungsbedürftig und auch an die vielen fremdklingenden Namen und Ortschaften musste ich mich zuerst gewöhnen. Ich fühlte mich auf den ersten rund 200 Seiten wie ein "Aussenstehender" der das ganze aus einer gewissen Distanz beobachtet. Als Natalia dann aber mit Warti in Vineta angekommen ist war ich in der Geschichte drin und konnte mich mit den Personen identifizieren und mich mit ihnen an den schönen Dingen mitfreuen und bei den schlechten mitleiden. An den Schreibstil habe ich mich gewöhnt und finde ihn jetzt einfach nur noch grossartig. Wenn ich den Prolog und den ersten Teil Die Stumme nun nochmals Lesen würde (vielleicht mache ich das heute Abend oder morgen noch) so wäre ich jetzt sicherlich von Beginn weg begeistert.
Wie schon vom einen oder anderen User erwähnt ist der Anfang meiner Meinung etwas zu lang evtl. etwas zu detailliert geraten und der Schluss kam für mich dann etwas zu schnell und zu abrupt. Hier hätte man die Geschichte vielleicht noch etwas mehr ausgestalten können. Aber dies meine einzige kleine Kritik an einem sehr lesenswerten Buch.
Über den Inhalt brauche bei einem 10 seitigen Thread nichts mehr zu schreiben. Besonders da es von einigen Usern hervorragende Rezensionen mit Inhaltsangaben gibt.
Danke an Charlie für dieses tolle Buch und die schönen Stunden die ich als Leser im vergangenen Vineta verbringen durfte.