Spirituelle Bücher veröffentlichen

  • Hallo an alle,


    gibt es unter Euch einige, die mir zum Thema "Spirituelle Bücher veröffentlichen" etwas sagen können?
    Um konkreter zu werden: Ich habe gerade begonnen, entsprechenden Verlagen mein Manuskript zu meinem spirituellen Buch anzubieten.


    Hat jemand Erfahrung mit solch einer Unternehmung?


    Ist es ein Fehler, gleich eigene Illustrationen beizufügen (vorausgesetzt es sind gekonnte Illustrationen), oder kommt das wohl eher schlecht an, was meint ihr?


    Der spirituelle / esoterische Bereich ist ja eigentlich breit gefächert - denkt Ihr (vielleicht gibt es da Insider unter Euch), dass Verlage sich eher für die allgemein verbreiteten Themen interessieren lassen (Tarot, Heilsteine, Reinkarnation, Meditation, etc.), oder ob sie wohl auch für weiter gefasste oder neuartige Buch-Konzepte (Thema, Buchaufbau) zu interessieren sind?


    Bin gespannt auf Eure Rückmeldungen.
    Wie Ihr ja wisst, ist es ein unheimlich spannender Moment, zum ersten Mal Kontakt zu Verlagen aufzunehmen... deshalb interessiert mich jede Meinung und jede Erfahrung dazu.

  • Mit Esoterik kann man mich jagen, in dem Bereich kenne ich mich demzufolge gar nicht aus, aber Manuskript ist Manuskript; wer was anzubieten hat, sollte das so professionell wie möglich machen.


    Also:
    kurzes (keiner in Verlagen hat viel Zeit) Anschreiben, in dem Du Dich selbst und Dein Projekt vorstellst
    Vita
    Exposee, eventuell Kurzexposee davor setzen
    Leseprobe von 10 - 20 Seiten beilegen


    Da Du ein Sachbuch anzubieten hast, das Konzept des Buches beschreiben, welche Bereiche werden alles abgedeckt, welche neuen Erkenntnisse soll der Leser dadurch gewinnen, warum ist gerade dieses Buch wichtig. Schau Dir ähnliche Bücher an, wie die aufgebaut sind und oriientiere Dich für Deine Buchvorstellung daran.


    Zu Zeichnungen: Wenn sie wirklich gut genug sind, kannst Du als Autor selbst illustrieren (durfte ich bei meinem Einhornroman auch, allerdings hatte ichd em Verlag davor schon ein anderes Buch illustriert), dafür sollten sie aber wirklich sehr gut sein und Du möglichst schon Erfahrung im Illustrationsbereich haben.


    Und vorher genau die Homepages der Verlage durchschauen, was sie so im Programm haben, um herauszufinden, wo Dein Buch reinpassen könnte.


    Viel Glück! :-)

  • An Leserättin: Danke!
    Sollte man im Anschreiben nur auf das Exposé verweisen - in dem bei mir alle Infos enthalten sind - , oder ist es wohl besser, schon einmal im Anschreiben Neugier zu wecken und (neben dem Titel) auch auf den Inhalt eingehen? Was meinst Du?

  • Zitat

    Original von Sophia
    An Leserättin: Danke!
    Sollte man im Anschreiben nur auf das Exposé verweisen - in dem bei mir alle Infos enthalten sind - , oder ist es wohl besser, schon einmal im Anschreiben Neugier zu wecken und (neben dem Titel) auch auf den Inhalt eingehen? Was meinst Du?


    Das Projekt vorstellen - ja; Thema, Umfang, Inhalt, aber das in ein, zwei Sätzen.
    Für die ausführliche Vorstellung ist das Exposee da. Nicht beides miteinander vermischen. ;-)

  • Hmm...also wenn ich das richtig verstanden habe, sollte man, wenn man seine geistigen Ergüsse an einen Verlag schicken möchte, nicht das komplette Manuskript mitschicken, sondern nur einen Teil??


    Warum das?

  • Zitat

    Original von spaddl
    Hmm...also wenn ich das richtig verstanden habe, sollte man, wenn man seine geistigen Ergüsse an einen Verlag schicken möchte, nicht das komplette Manuskript mitschicken, sondern nur einen Teil??


    Warum das?


    Weil in den Verlagen so viele unaufgeforderte Manuskripte eingesandt werden, daß die sowieso keiner liest...


    Da hat ein kurzes und knackiges Expose wesentlich größere Chancen, daß es Beachtung findet, wenn das gut ist, kann man sich immer noch das Manuskript anschauen oder anfordern - welcher Lektor hat schon Zeit, 100 Manuskripte pro Tag zu lesen???

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein