'Die Farm am Eukalyptushain' - Seiten 155 - 297

  • Kapitel 8:


    Der zweite Abschnitt beginnt mit einem unangenehmen Blick in die Gedankenwelt der Haushälterin Edith, die völlig in einer Ansammlung von Neidgefühlen und Verbitterung gefangen ist.
    Sie ist sehr auf Dimitri fixiert und daher erleichtert, das Kane und Velda heiraten, da sie glaubt dadurch einen Vorteil bei Dimitri zu haben. Aber der bleibt verschwunden.
    Fast könnte mir Edith leid tun, aber nur fast.
    Sein Abschiedsbrief, den Kane ihr überreicht, halte ich für eine Fälschung (und Dimitri vermutlich von Kane beseitigt?).


    Velda mag Kane auch nicht wirklich, sie hat ihn nur aus Vernunftgründen geheiratet und als sie dann Kane auf Catriona erwischt, flippt sie aus.
    Ich bin froh, dass Velda das so schnell entdeckte.
    Ich hatte schon befürchtet, der 2.Abschnitt beginnt mit „10 Jahre später“ und Catriona würde ein jahrelanges Missbrauchsopfer.
    Mich bestürzt aber der Satz auf S.171:
    Auch Catrionas Empfindungen waren in Aufruhr. Sie hatte mitgeholfen, einen Mann zu töten und zu begraben.
    Schlimm! Sie war das Opfer und fühlt sich auch noch schuldig.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Kapitel 8:


    Der zweite Abschnitt beginnt mit einem unangenehmen Blick in die Gedankenwelt der Haushälterin Edith, die völlig in einer Ansammlung von Neidgefühlen und Verbitterung gefangen ist.
    Sie ist sehr auf Dimitri fixiert und daher erleichtert, das Kane und Velda heiraten, da sie glaubt dadurch einen Vorteil bei Dimitri zu haben. Aber der bleibt verschwunden.
    Fast könnte mir Edith leid tun, aber nur fast.
    Sein Abschiedsbrief, den Kane ihr überreicht, halte ich für eine Fälschung (und Dimitri vermutlich von Kane beseitigt?).


    :write :write


    Ich befürchte, dass Dimitri nicht mehr lebt. Somit meinte Kane "freie Bahn" zu haben.


    Velda scheint ja endlich "aufgewacht", als sie Kane bei ihrer Tochter entdeckt.


    Es muß schon sehr schrecklich für Mutter und Tochter gewesen sein, Kane dann "zu beseitigen".

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

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    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • So, ich habe jetzt bis einschließlich Kaptiel 11 gelesen und muss sagen, ich bin mittlerweile doch in der Geschichte gelandet und habe Spaß am Lesen! :grin


    Ein Glück, dass Velda doch endlich einen halbswegs klaren Kopf bekommt und Kanes Treiben ein Ende setzt...


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Kapitel 8:
    Sein Abschiedsbrief, den Kane ihr überreicht, halte ich für eine Fälschung (und Dimitri vermutlich von Kane beseitigt?).


    Diese Gedanken kamen mir auch... vorallem als Edith die gefälschten Kontobücher entdeckt. Der Polizist hat Edith ganz treffend beschrieben, finde ich "Er mochte Edith nicht besonders, aber sie tat ihm leid." (Seite 176) - so ging's mir auch. Ich hatte schon fast befürchtet, dass sie zufällig Catrionas und Veldas Geheimnis auf die Spur kommt, aber die beiden konnten ja zum Glück entkommen und ein neues Leben beginnen.
    Auch wenn das neue Leben auch nicth ganz so einfach ist.


    Catrionas Heirat mit Peter kam mir ein wenig zu plötzlich. Gerade hieß es noch, sie sei noch nicht bereit für eine Beziehung (mit Bobby) und sie trauert wegen Bobbys Abreise und im nächsten Augenblick heiratet sie Peter. Dass er sich als solch berechnendes Ekel entpuppt, hat mich ein wenig überrascht.


    Süß finde ich den Maskenbildner Brin!


    In Kapitel 11 rast mir die Zeit viel zu schnell. Plötzlich ist Catriona 28 und erfolgreich in London und 2 Seiten später ist sie schon 39. :wow
    Dabei hätte mich ihre Zeit in London am Theater sehr interessiert...


    Mal sehen, wie es weitergeht!

  • Kapitel 9:
    Catriona ist Schwanger. Auch das noch!
    Velda setzt durch, dass das Baby nach der Geburt adoptiert wird.
    Für Catriona ein Unglück, jetzt wird sie sich vermutlich ein Leben lang nach diesem Kind sehnen.


    Durch Catriona Vorsingen bei Mr.Keary kommt endlich eine Wende zu positiven.
    Er will sie auf die Gesangsschule schicken und später fördern.


    Kapitel 10:
    Schön, dass es Catriona auf der Schule so gut gefällt. Nach den schweren letzten Jahren hat sie das verdient.

    Zitat

    Original von chiclana
    Catrionas Heirat mit Peter kam mir ein wenig zu plötzlich. Gerade hieß es noch, sie sei noch nicht bereit für eine Beziehung (mit Bobby) und sie trauert wegen Bobbys Abreise und im nächsten Augenblick heiratet sie Peter.


    Dass sie Peter heiratet, ist ein Fehler, da sie ihn in erster Linie aus Dankbarkeit und Bewunderung heiratet. Er ist ihr ein väterlicher Freund, natürlich geht die Ehe nicht gut als Peter sich als berechnend und engstirnig herausstellt und es erfolgt noch im selben Kapitel die Trennung.


    Kapitel 11:
    Sie hat die Scheidung und berufliche Trennung erreicht und arbeitet weiter als Sängerin.
    Mit Clemmi hat sie die richtige Agentin. Die Kriegsjahre beginnen.


    Zitat

    Original von chiclana
    In Kapitel 11 rast mir die Zeit viel zu schnell. Plötzlich ist Catriona 28 und erfolgreich in London und 2 Seiten später ist sie schon 39. :wow
    Dabei hätte mich ihre Zeit in London am Theater sehr interessiert...


    :write


    Das gefällt mir ganz gut, wie Tamara McKinley die Zeiten einsetzt, um Atmosphäre aufzubauen. Erst die Jahre der Wirtschaftskrise, jetzt die Kriegsjahre, aber auch mir geht das hier etwas zu schnell. Gegen Ende des Kapitels haben wir doch tatsächlich schon 1960 erreicht.

  • Kapitel 12 bis 15:
    Poppy taucht wieder auf. Zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Enkel wird sie auf Catrionas Farm in den Outbacks unterkommen.
    Die gute Zeit dort nimmt aber ein rasches Ende, als Ellens Mann Michael dazu kommt. Er ist ein Säufer und Schläger, der die Familie tyrannisiert, bis er endlich vertrieben wird.
    Diese Misshandlungsszenen waren schon ziemlich hart. Ellen ist in einer typischen Opferrolle gefangen, Poppy machtlos und der kleine Connor musste viel einstecken.
    Ich hoffe nur, dass er die Erinnerungen an die Misshandlungen schnell überwindet.
    Ich befürchte auch, dass Michael Cleary irgendwann wieder auftaucht und Ärger macht.
    Hoffentlich ist dann Catriona zur Stelle, dann wird er vielleicht genauso verscharrt wie einst Kane.
    Dann verschwindet auch Ellen und Poppy muss sich alleine um ihre Enkelkinder kümmern.
    Ich finde es eigentlich Schade, dass Poppy es so schwer hatte, aber ihr Stolz erlaubt es nicht, mehr Hilfe von Catriona anzunehmen. Als sie starb, muss man sagen, dass sie es nicht leicht im Leben hatte. Wie überhaupt der ganze Roman davon erzählt, wie hart die Zeiten damals waren.


    Ich bin gespannt, ob und wann Catriona ihre Tochter trifft.

  • Ellen ist ein typisches Beispiel einer Frau, die in ihrer Opferrolle gefangen ist.


    Erst entkommt sie ihrem Mann, dann wird sie doch wieder weich und übermittelt ihm, wo sie sich aufhält.


    Ich hoffe mal, dass Michael Cleary nicht wieder auftaucht.


    Und vorallem: armer Connor.


    Poppy ist wirklich eine sehr stolze und mutige Frau. Sie nimmt klaglos ihr Schicksal an und ist noch eine gute (Groß)mutter für ihre Enkel.
    Ein wirkliche Persönlichkeit, wie ich finde, wenn jetzt auch nicht im interlektuellen Sinne.

    Liebe Grüße, Sigrid

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    Dass Zeit sich lohnt

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Poppy ist wirklich eine sehr stolze und mutige Frau. Sie nimmt klaglos ihr Schicksal an und ist noch eine gute (Groß)mutter für ihre Enkel.
    Ein wirkliche Persönlichkeit, wie ich finde, wenn jetzt auch nicht im interlektuellen Sinne.


    Ja, und sie sagt was sie denkt, hat ihren Stolz und Humor. :-)
    Für Catriona ist sie Teil ihrer Jugend, ein Stück Familie.


    Insgesamt bin ich froh, dass Tamara McKinley den Charakter von Poppy nicht überzeichnet hat. Das sie auch ihre Probleme im Leben hatte, macht sie realistisch und spannender, als einfach nur ein skurriler Charakter.

  • Die restlichen Kapitel in diesem Abschnitt fand ich witerhin spannend.
    Schön, dass Poppy wieder auftaucht. Ich mochte sie auch sehr gern und fand ihr Leben recht realistisch dargestellt.


    Schön fand ich, dass Poppy, Ellen und Connor Catrionas Farm als neues Zuhause kennenlernen konnte. Schade, dass Ellen nicht von ihrem gewalttätigen Mann loskam und ihre neue Freiheit nicht genießen konnte. Hoffentlich bleibt dieser Michael nun verschwunden...


    Spannend fand ich auch die kurzen Abschnitte um den Polizisten, bei dem Edith damals wegen Kane war. Die Unterlagen hat ja jetzt wohl der Sohn und irgendwas kommt da bestimmt noch!


    Rose und Connor mag ich gern - bin gespannt wie es mit ihnen weitergeht!


    Catriona gibt nicht auf bei der Suche nach ihrer Tochter, irgendwann treffen sie sich bestimmt... (habe vorhin mit halben Auge so eine "Wir suchen ihren geliebten Menschen"-Sendung auf RTL gesehen, so bin ich jetzt in "Glückliche-Wiedersehen-nach-vielen-Jahren-Stimmung" :lache)


    Ein bißchen traurig hat mich Brins Tod gemacht - seine Rolle im Buch hätte gern ein bißchen größer sein dürfen...


    Die Zeitsprünge im Buch stören mich etwas. Erst kommt Rose auf die Welt, dann ist sie schon 8 Jahre alt...

  • Velda war also nur bedingt schuldig, dass sie ihrer Tochter nicht zugehört hatte, schließlich bekam Velda unfreiwillig Betäubungsmittel. Als Velda dann während der Vergewaltigung in Catrionas Zimmer gekommen ist, da muss sie fast der Schlag getroffen haben. Velda erschlägt Kane. Der 3. Tote bisher (und nicht der letzte).


    Dann passiert mir alles ein wenig zu zufällig. Als Velda und Catriona flüchten ist keiner ist auf Belvedere, der sie beobachtet. Auch dass Catriona schwanger wird, war zu erwarten. Leider wird das Kind gleich zur Adoption freigegeben gegen den Willen der Mutter.


    Catriona und ihre Mutter arbeiten in einem Hotel. Durch dessen Besitzer kommt Catriona zur Musik und wird natürlich ein Star. Auch die Hochzeit mit Peter verwundert mich kaum. Dass der austickt, als er die Geschichte von dem unehelichen Kind erfährt, kann ich schon nachvollziehen. Nach der Trennung von Peter gelangte Catriona zu Weltruhm.


    Sie kaufte eine Farm, die dem Buch auch seinen Namen brachte. Dann trifft sie Poppy wieder. Diese zieht mit ihrer Tochter und Enkelkinder auf die Farm. Irgendwann stirbt dann Velda (4. Tote). Catriona tingelt durch die Welt und macht immer wieder Kurzurlaube auf der Farm.


    Mittlerweile ist Poppy, die sich alleine um ihre Enkelkinder kümmert schon alt und stirbt an Herzversagen (5. Tote).......... Ich denke ich weiß wie die Geschichte jetzt weitergeht..........


    Zitat

    Original von Sigrid2110
    Es muß schon sehr schrecklich für Mutter und Tochter gewesen sein, Kane dann "zu beseitigen".


    Das hat mich an den Film Swimming Pool erinnert.


    Zitat

    Original von chiclana
    In Kapitel 11 rast mir die Zeit viel zu schnell. Plötzlich ist Catriona 28 und erfolgreich in London und 2 Seiten später ist sie schon 39. :wow


    Ich finde eh, dass in diesem Part hier unendlich viel passiert.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ellen ist in einer typischen Opferrolle gefangen, Poppy machtlos und der kleine Connor musste viel einstecken.


    Aber Ellen ist schon ziemlich naiv als sie ihrem Mann den Aufenthaltsort mitteilt. :bonk :bonk :bonk

  • Mir sind die Zeitsprünge auch ein wenig zu heftig!!!!


    Gerade hat man sich in die gerade vorhandene Zeit eingelesen und schwupps.... ist man wieder 10 Jahre weiter....


    Als herauskam, dass Velda mit Betäubungsmittel schläfrig gemacht wurde, dachte ich: jetzt wird alles wieder gut....
    Aber leider nein...... selbst als Velda hinterher ja keine Betäubungsmittel mehr bekam, stand sie nicht bedingungslos hinter ihre Tochter.... ich finde das 1. sehr schade und 2. hatte ich mir irgendwie ein anderes Bild von Velda gemacht.... Zumal der Tod ihres Mannes ja nun schon einige Zeit her war......


    Dass Ellen wieder Kontakt zu ihrem Mann aufgenommen hat, kann ich nicht verstehen, aber ich denke, solche Frauen sind wirklich so "gestrickt", dass sie von dem Partner meistens doch nicht loskommen.....!!!!


    Was mir ein bißchen fehlt: eine zumindest kleine Liebesbeziehung von Catriona!!!! Es werden zwar einige Liebhaber ganz kurz erwähnt, aber ich hätte mich schon über eine etwas längere, glückliche Beziehung für sie gefreut!!!!


    Ich lese das Buch immer noch mit Begeisterung, aber mir fehlt irgendwie der richtige Bezug zur Person.......... es geht alles ein wenig schnell ..... und ein gaaaaaaaaaanz kleines bißchen Herz-Schmerz-Liebelei fehlt mir schon!!!!

  • Die Zeitsprünge sind wirklich groß. Kommen fast immer überraschend. :-)
    Manchmal sind mir die Handlungen einfach zu abrupt beendet. Aber ansonsten liest es sich gut.


    Kane war wirklich ein widerlicher Typ. Ganz schön gruselig, als Velda Kane zu Brei schlägt. :yikes Zum Glück konnten Sie die Tat (bis jetzt) vertuschen.


    Zitat

    chiclana
    Spannend fand ich auch die kurzen Abschnitte um den Polizisten, bei dem Edith damals wegen Kane war. Die Unterlagen hat ja jetzt wohl der Sohn und irgendwas kommt da bestimmt noch!


    Bin mal gespannt ob er auf die richtige Spur kommt.


    Irgendwie hätte ich nicht damit gerechnet, dass Poppy noch einmal auftaucht. Schade, sie hatte so viele Träume und nichts ist daraus geworden. :-( Schön, dass Catriona sich so um Poppy und deren Familie kümmert.


    Schlimm fand ich auch die Geschichte mit Ellens gewalttätigen Mann. Als sie ihn endlich wieder losgeworden sind, verschwindet Ellen plötzlich mit einem Lover. Nicht gerade die feine Art. Die armen Kinder. Vor allem Connor. Wir noch mal was von Ellen hören ?

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Die Zeitsprünge treffen mich auch immer so plötzlich.
    Man denkt, da geht die Geschichte weiter und schon sind wieder 10 Jahre vergangen :grin.


    Ich bin nun auch fast soweit. Die Zeitspruenge haben mir nicht sooo gut gefallen. Es geht einfach alles so wahnsinnig schnell.


    Was mich auch verwunderte, dass Catriona so einfach nach London geht und ihr Kind nicht mehr suchen will. Haette sie da etwas anders eingeschaetzt.


    Auch Dimitris und Kanes Abgang war etwas zu schnell. Insgesamt finde ich das Buch zwar ganz nett, aber ueber vieles wird mir einfach zu schnell hinueber weg gegangen.