'Die Farm am Eukalyptushain' - Seiten 298 - 433

  • Kapitel 16:
    Catriona plant ihr Karriere-Ende, auch wenn ihre Agentin Clemmie das nicht verstehen kann. So ganz kann ich mir auch noch nicht vorstellen, dass sie nach Jahrzehnten im Rampenlicht auf einer recht einfachen Farm glücklich wird. Aber sie will sich um Connor und Rose kümmern und ist glücklich darüber, dass die beiden das zulassen und sie brauchen - wenn schon ihre eigene Tochter die Briefe nur kommentarlos zurückschickt. Mal abwarten.


    Ein wenig überrascht hat mich schon, dass sie Rose einfach samt Privatlehrerin mit auf Tournee nimmt und das Mädchen das problemlos und begeistert mitmacht - nachdem sie außer dem Farmleben bisher nichts kannte...

  • Zitat

    Original von chiclana
    So ganz kann ich mir auch noch nicht vorstellen, dass sie nach Jahrzehnten im Rampenlicht auf einer recht einfachen Farm glücklich wird. ...


    Also, die Entscheidung auf dem Höhepunkt ihrer Karriere abzutreten und nicht noch als ausgediente Diva nach der letzten Rolle zu greifen, finde ich sehr richtig und würde ich mir bei manch anderen Künstler manchmal auch wünschen.
    Ich schätze Catriona so ein, dass sie zu ihrer Entscheidung sich um die Kinder zu kümmern bedingungslos stehen wird, und dann wird sie auch mit einem anderen Leben zufrieden und glücklich sein. :-)


    Wie sich Rosa und Connor in den kommenden Kapiteln entwickeln, gefällt mir gut. Mit Harriet kommt eine Freundin für Rosa hinzu, die ebenfalls ein gut gemachter Charakter ist.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Also, die Entscheidung auf dem Höhepunkt ihrer Karriere abzutreten und nicht noch als ausgediente Diva nach der letzten Rolle zu greifen, finde ich sehr richtig und


    Klar, richtig sicherlich. Nur stelle ich mir diesen "rechtzeitigen" Rückzug auch nicht ganz einfach vor.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    würde ich mir bei manch anderen Künstler manchmal auch wünschen.


    :lache



    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich schätze Catriona so ein, dass sie zu ihrer Entscheidung sich um die Kinder zu kümmern bedingungslos stehen wird, und dann wird sie auch mit einem anderen Leben zufrieden und glücklich sein. :-)


    Letztendlich sicherlich. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie die Kinder im Stich lässt. Aber einige wehmütige Momente kommen bestimmt. Naja, abwarten... werde gleich weiterlesen. :-)

  • Beeindruckend, was sich in der tollen Umgebung auch für eine reichhaltige Tierwelt rund um Belvedere befindet.
    Dadurch bereichert die Autorin den Roman um eine große Atmosphäre, ohne dass das aufgesetzt oder aufdringlich wirkt.


    Es sind da:
    Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Hunde
    Kängurus, Wallabys, Ameisenigel,
    Glockenvogel, Flötenvogel, Gallahs, Papageien, Kookaburra, Rosellas
    Keilschwanzadler, der Kaninchen jagt
    und natürlich Archie, der Kater :-)

  • Zitat

    Original von chiclana
    Ein wenig überrascht hat mich schon, dass sie Rose einfach samt Privatlehrerin mit auf Tournee nimmt und das Mädchen das problemlos und begeistert mitmacht - nachdem sie außer dem Farmleben bisher nichts kannte...


    Rosa ist mit Sicherheit ein tapferes Mädchen und schnell Catriona so zugewandt, dass sie ihr kaum von der Seite weicht. Für sie ist es eine große Chance, in so frühen Jahren die Städte und Opern in Brisbane, New York und London zu sehen. Eigentlich beneidenswert.


    Connor macht sich außerordentlich gut als Rancharbeiter.
    Das die beiden sich so gut entwickeln ist Catrionas Verdienst.


    Kurze Zeit später sind sie schon fast erwachsen. Rosa, Belinda und Harriet bilden ein festes Trio von Freundinnen. Eine Freundschaft die hält. Rosa und Harriet studieren Jura und werden Anwälte, Belinda geht zur Polizei.


    Also, alles nicht die klassischen Farmmädchen. Auch Catriona ist als Diva im Outback sicherlich eher die Ausnahmeerscheinung.
    Mir gefallen alle sehr gut!


    Bei Harriets Mutter, die Tänzerin ist, habe ich einen Verdacht, aber noch keinen Nachweis.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar



    Bei Harriets Mutter, die Tänzerin ist, habe ich einen Verdacht, aber noch keinen Nachweis.


    Ich glaube, ich teile Deinen Verdacht, Herr Palomar :grin. Im Übrigen scheint die Mutter von Harriet eine kaltherzige Frau zu sein, nur fixiert auf ihre Karriere, was sie auch auf ihre Tochter überträgt.
    Umso schöner finde ich es, dass Harriet sich so gut mit Rosa und Belinda versteht und in Catriona schon fast so etwas wie eine "Ersatzmutter" gefunden hat.


    Mir gefällt es auch sehr, dass Connor das Leben auf der Farm so geniesst. Er scheut die harte Arbeit dort nicht. Scheint sich dort sehr wohl zu fühlen und seine "Lebensaufgabe" gefunden zu haben.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • So mitterweile habe ich es bis einschließlich Kapitel 21 geschafft.


    Die Mädchenfreundschaft zwischen Rose, Belinda und Harriet finde ich sehr schön beschrieben... ach Connor mag ich weiterhin gern und ich bin gespannt, welche der Freundin ihn letztendlich kriegt. :grin


    Spannend finde ich, dass immer kurz auf die Spurensuche der Polizei in dem mittlerweile lange zurückliegenden Mordfall Kane eingegangen wird. Mal sehen, was da kommt.. im Moment ist Tom mit Belinda vermutlich deswegen auf dem Weg zu Catriona.


    Catriona hat sich ganz gut ans Landleben gewöhnt, die nachdenklichen und zweifelnden Momente waren für mich stimmig.
    Gut gefallen hat mir auch die Ernennung zur Dame!


    Kater Archie finde ich süß! Als ausgewachsener Kater erinnert er mich irgendwie an Garfield. :lache


    Auch hier gab es wieder große Zeitsprünge, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Zum Glück sind sie ja immer eindeutig beschrieben (z.B. 6 Jahre später).


    In Kapitel 21 lernen wir auch endlich Harriets Mutter kennen, die noch schrecklicher ist als die Andeutungen über Harriets Beschreibungen vermuten ließen.
    Aber ich vermute mal, dass Ihr auch vermutet, dass wir hier die verlorene Tochter wiedergefunden haben, oder?

  • Das Tom und Belinda nun zu Catriona unterwegs sind, gefällt mir gar nicht.
    Soll sie jetzt noch für die Tat an Kane, die ja eigentlich ihre Mutter begannen hat, zu Rechenschaft gezogen werden?


    Das fände ich wirklich sehr ungerecht. So Typen wie dieser Kane haben im Grunde nichts besseres verdient.

    Liebe Grüße, Sigrid

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  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Das Tom und Belinda nun zu Catriona unterwegs sind, gefällt mir gar nicht.
    Soll sie jetzt noch für die Tat an Kane, die ja eigentlich ihre Mutter begannen hat, zu Rechenschaft gezogen werden?


    Das fände ich wirklich sehr ungerecht. So Typen wie dieser Kane haben im Grunde nichts besseres verdient.


    :write Ich bin auch sehr gespannt, wie das ausgeht...

  • Zitat

    Original von Sigrid2110
    Das Tom und Belinda nun zu Catriona unterwegs sind, gefällt mir gar nicht.
    Soll sie jetzt noch für die Tat an Kane, die ja eigentlich ihre Mutter begannen hat, zu Rechenschaft gezogen werden?


    Das fände ich wirklich sehr ungerecht.


    Ich weiss nicht mehr genau wo, aber irgendwo stand etwas vom Tatbestand der "Beihilfe".
    Da war ich sehr erstaunt, dass ein Ermittler das so interpretieren kann. :pille

  • Sicherlich ist rein rechtlich gesehen, so ein Tatbestand der Beihilfe gegeben.


    Aber vom Empfinden her, sträubt sich einem da ja alles. Velda hat Kane wohl im Affekt erschlagen. Sowas ist halt prinzipiell nicht straffrei, auch wenn der "Kerl" es mehr als verdient hat.


    Allerdings war Catriona da ja erst 13 Jahre, also nach unserer Rechtssprechung nicht strafmündig, oder :gruebel?

    Liebe Grüße, Sigrid

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  • Der letzte Bühnenauftritt von Catriona war sehr beeindruckend dargestellt. Ich finde die Autorin schafft es ungemein gut Gefühle darzustellen.


    Das Postflugzeug kommt nur 1x pro Monat nach Belvedere. Das würde ich nicht aushalten und schon gar nicht in Zeiten ohne WorlWideWeb. Selbst Telefonieren war immer ein größerer Akt.


    Dass Rosa sich heimlich an die Truhe wagte, war eindeutiger Vertrauensbruch. Das nehme ich ihr immer noch übel.


    Die Testaments-Szene am Ende empfand ich als sehr traurige. Jetzt stelle ich mir die Frage, wer ist diese Harriet? Warum bekommt sie 3 Häuser vererbt? Ich habe da so meine Vermutung.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Bei Harriets Mutter, die Tänzerin ist, habe ich einen Verdacht, aber noch keinen Nachweis.


    :brief :lache

  • Klasse fand dich, dass Catriona Ihren Abschied von der Bühne und das Leben im Outback so schnell und gut meistert. Ist ja irgendwie ein krasser Gegensatz. Auch um die beiden Kinder Rosa und Connor hat Sie sich sehr liebevoll gekümmert.


    Schade fand ich, dass man in diesem Buch wenig vom Leben im Outback erfährt. Hört sich alles so schön an z. B. die Idylle, die Ruhe etc. aber vom rauen Farmleben bekommt man nicht viel mit.


    Zitat

    Original von Sigrid2110
    Das Tom und Belinda nun zu Catriona unterwegs sind, gefällt mir gar nicht.
    Soll sie jetzt noch für die Tat an Kane, die ja eigentlich ihre Mutter begannen hat, zu Rechenschaft gezogen werden?


    Das fände ich wirklich sehr ungerecht.


    Bin mal gespannt wie die Sache ausgeht.

  • Ich bin noch nicht ganz durch mit diesem Kapitel, aber immerhin auf Seite 380. Zur Zeit plàtschert das Buch so dahin, finde ich. Vielleicht bin ich auch nicht so richtig geeignet fuer Familiensagas. :gruebel


    Irgendwie gibt es vieles, das mir einfach fehlt, z. B. sucht Catriona nach ihrer Tochter, wie geht es der Tochter.
    Lange Zeit dachte ich, diese Hat waere die Enkeltochter von Catriona. Aber anscheinend nicht. Bin schon gespannt, ob sich die beiden nochmal finden.

  • Zitat

    von Chiclana
    Ein wenig überrascht hat mich schon, dass sie Rose einfach samt Privatlehrerin mit auf Tournee nimmt und das Mädchen das problemlos und begeistert mitmacht - nachdem sie außer dem Farmleben bisher nichts kannte...


    Dem stimme ich zu. Außerdem tat mir auch Connor leid, nach dem herben Verlust musste er gleich noch auf seine Schwester verzichten.
    Die extremen Zeitsprünge finde ich Schade! Die Geschichte hätte noch mehr Potential gehabt.
    Kinder, wie Rosa und Connor, mit dieser Familiengeschichte großzuziehen stelle ich mir nicht so problemlos vor, und seien sie noch so brav und dankbar.