'Die Farm am Eukalyptushain' - Seiten 434 - Ende

  • Dimitries Leiche ist nach über 50 Jahren gefunden worden. Er wurde ermordet. Ein Beweis für Kanes Schuld gibt es zwar nicht, aber daran ist nicht zu zweifeln.


    Was unklar bleibt: Wusste Dimitrie von Kanes pädophilen Neigungen?
    Warum hat er Velda dann nicht frühzeitig gewarnt? Schließlich mocht er Catriona doch. Aber ich glaube, diese Details bleiben wie so vieles ais der Vergangenheit unbeantwortet.

  • Da ich Dimitri als guten und gerechten Menschen einschätze, glaube ich eher nicht, dass er von der Neigung Kane's wusste.


    Catriona war ja damals auf dem Weg zu Dimitri, um mit ihm über Kane zu sprechen, aber da war er ja schon verschwunden.


    Ich hatte schon damals das Gefühl, dass Kane ihn vielleicht umgebracht hatte. Denn Dimitri mochte Catriona ja so und hätte sie sicher nicht einfach so im Stich gelassen, auch ohne Abschied.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich mag den Roman sehr, aber hier habe ich auch einmal einen kleinen Kritikpunkt.
    Die Beschreibungen der Aborigine, ihrer Bräuche und Traditionen werden mir zu beiläufig beschrieben. Das heißt nicht, dass mir die Szenen mit Billy Birdsong nicht gefallen, diese sind durchgängig positiv, aber er wird von den Hauptfiguren doch zu eingeschränkt wahrgenommen, als Ratgeber und fleißiger Vorarbeiter. Ich hätte mir gewünscht, die Vorurteile der Australier mit den Ureinwohnern, dem ärmlichen Leben der Aborigine mit vielen Arbeitslosen und die Schattenseiten beim Zusammenleben wären nicht so vollkommen von der Autorin ausgeblendet worden.

  • Ich bin durch!


    Zwangs-Massen-Happy End. :yikes
    Dass es eine Annäherung Jeanettes an Catriona gibt, hatte ich erwartet, diese totale Wiedervereinigung auf der letzten Seite überrascht mich dann doch.
    Nachdem was Rosa in diesem Abschnitt über Liebe und Männer erzählte, finde ich die plötzliche Liebe zwischen ihr und den bisher nicht in Erscheinung getretenen Jeremy wenig glaubhaft. Das Catriona und Tom sowie Belinda und Connor zusammen kommen, war eher abzusehen.


    Davon abgesehen, war die Auflösung im letzten Abschnitt gut gelöst. Das zum Beispiel Rosa als Kind den Kontakt Harriet zu ihrer Großmutter vorsätzlich plante, gefiel mir gut. Das wäre sonst ein zu großer Zufall gewesen, obwohl sich viele Romane es so leicht machen.


    Der Autorin ist es gelungen, einen so großen Zeitraum abzudecken. Meine anfänglichen Zweifel, ob die Jahre nicht zu schnell vergehen, spielten zuletzt keine Rolle mehr.


    Außerdem hat mir sehr gut gefallen, dass das Buch so positiv war.
    Ich werde sicher bald wieder ein Tamara McKinley-Buch lesen.
    Ich habe noch Das Lied des Regenpfeifers als Hörbuch und bin latent an Träume jenseits des Meeres interessiert.

  • Es ist jetzt zwar schon ziemlich spät *gähn*, aber Du meinst doch sicher Harriet und Tom, Herr Palomar, oder :grin?


    Ich habe es auch durch und kann sagen, es hat mir sehr, sehr gut gefallen.


    Ich ahnte schon, dass sich am Schluß alle kriegen :-), aber finde ich jetzt nicht schlimm.
    Nur, wie du schreibst, Herr Palomar, dass mit Jeremy ist etwas merkwürdig. Aber sonst wäre Rosa ja "leer" ausgegangen.....


    Schönes Ende, dass Catriona doch noch mit ihrer Tochter zusammenfindet.


    Kann eigentlich letztlich nur kritisieren, was Du schon schriebst, dass das Leben der Aborigines zu kurz kommt. Zwar finden diese nächtlichen Ausflüge mit Billy Birdsong statt, aber diese sind auch nicht so richtig ausgearbeitet. Und sonst erfährt man praktisch nichts. Hätte gerne mehr über die Traumpfade gelesen, z.B.


    Ich habe gerade letzte Woche bei TT "Mathildas letzter Walzer" ertauscht, weil hier wohl einige meinten, dass sei der beste Roman von Tamara McKinley. Na, ich lasse mich überraschen :-).

    Liebe Grüße, Sigrid

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  • Mir hat der letzte Teil richtig gut gefallen.


    Ich fand es nochmal richtig spannend, wie nun endlich die Auflösung des alten Mordfalles ans Licht kam.


    Und das Happy End fand ich auch sehr passend. Nur mit Rosa und Jeremy geht es mir wie Euch - fand ich ein bißchen plötzlich. Aber nicht weiter störend.


    Über die Aborigines hätte ich auch gern noch ein bißchen mehr erfahren, aber andererseits fand ich die Dosis auch passend zur Geschichte. Catriona und Familie und Freunde hatten Kontakt zu ihnen und mochten sich, aber allzu intensiv war die Beziehung einfach nicht.


    Insgesamt ein schönes Buch. Mir hat es besser gefallen als Matildas letzter Walzer, vorallem weil es weniger vorhersehbar war.

  • Habe das Buch gerade beendet. Schönes Happy End. Womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte war, dass Rosa über Harriet und Ihrer Mutter bescheid wusste und die Freundschaft erst nur aus Berechnung angefangen hatte. Zum Glück hat sich alles zum Guten gewendet.


    Die Versöhnung zwischen Catriona und Jeanette kam auch etwas überraschend.


    Zitat

    chiclana :
    Nur mit Rosa und Jeremy geht es mir wie Euch - fand ich ein bißchen plötzlich. Aber nicht weiter störend.


    So ging es mir auch.


    Fazit:


    Der Roman hat mir gut gefallen, trotz der Zeitsprünge und der manchmal sehr abrupt beendeten Handlungen. Erst ein sehr trauriges Buch, welches sich aber, je weiter man liest, schnell ändert. Man ist gefangen in der Geschichte und in den schönen Beschreibungen des Outbacks.

  • Jetzt ist es ausgelesen. HAPPY END!!! an allen Stellen. Aber das war zu erwarten.


    Endlich haben es Connor und Belinda geschafft zusammen zu kommen. Lange genug hat es ja gedauert. :knuddel


    Das Geständnis bezüglich des Mordes hätte sich Catriona sparen können, allerdings wäre dann vielleicht nicht die ganze Geschichte ans Licht gekommen.


    Viele Sachen waren sehr vorhersehbar.


    Zitat

    Original von Herr Palomar
    ...Das zum Beispiel Rosa als Kind den Kontakt Harriet zu ihrer Großmutter vorsätzlich plante, gefiel mir gut. Das wäre sonst ein zu großer Zufall gewesen, obwohl sich viele Romane es so leicht machen.


    Aber dennoch war es Zufall, dass sie in der gleichen Klasse waren oder nicht?


    Ich habe das Buch eigentlich gerne gelesen, fand es jedoch nur bedingt für eine Leserunde geeignet, denn Diskussionsstoff war nicht wirklich in großem Maße vorhanden. Dann hatte ich ja schon erwähnt, dass die Zeitsprünge mir manchmal etwas zu gewaltig waren. Aber nichtsdestotrotz Spaß hat es gemacht. Ob ich noch einmal ein Buch der Autorin lesen werde, weiß ich noch nicht. Sollte mich jedoch jemand um Rat fragen wegen einfacher, netter Unterhaltung, dann kann ich dieses Buch mit ruhigem Gewissen weiterempfehlen.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich bin durch!


    Zwangs-Massen-Happy End. :yikes
    Dass es eine Annäherung Jeanettes an Catriona gibt, hatte ich erwartet, diese totale Wiedervereinigung auf der letzten Seite überrascht mich dann doch.


    Dieses Happy-End am Schluss war mir auch zu heftig. Einfach zu schoen...
    Es haette mir gereicht, wenn es ein Gespraech gegeben haette oder so... Naja, ich bin nicht der Autor. :grin


    Auch dass Rosa ausgerechnet diesen Jeremy toll findet, ist meiner Meinung auch komisch. Es bleiben zwei uebrig, die auch irgendwie unter die Haube zu bringen sind... So kams mir zumindest vor.


    Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht, aber auch nicht soooo super toll. Insgesamt 6 Punkte von mir.