Geraldine Brooks: Die Töchter Allahs

  • Geraldine Brooks: Die Töchter Allahs


    Hallo Zusammen,


    So nun hier Buch NR. 7 (Exotica-Reihe)



    Die Töchter Allahs



    Buchrückentext:


    Im Laufe ihrer Arbeit als Auslandskorrespondentin in der islamischen Welt erwarb sich Geraldine Brooks das Vertrauen vieler Frauen, die sonst mit westlichen Beobachtern nicht in Berührung kommen. Sie stammen aus allen Bevölkrungsschichten, von der Tochter Khomeinis bis zu eritreischen Guerillafrauen.
    Doch ihre Berichte werden die Grenzen weiblicher Entfaltungsmöglichkeiten in islamischen Ländern deutlich, aber auch die Bereitschaft zur Rebellion. So ist dieses Buch mehr als eine Bestandsaufnahme: es ist ein Plädoyer für den Kampf um Gleichberechtigung.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Danke Tanzmaus
    hab ich sofort mal geordert... bin gespannt ob mir nun sofort alle 7 schon erschienen Bände zugeschickt werden... mal sehen.


    Halt mich mal auf dem Laufenden :wave


    Woher weißt Du, dass es 7 Stück sind ? Vielleicht sind es mehr ?

  • stimmt..nirgendwo eine Zahlenangabe, naja wenns mir zu viele sind und zu teuer ist, schick ich sie einfach zurück :)

  • Ja, ich hab es mittlerweile gelesen und auch meine Exotica Reihe ist nun komplett... ich glaub es sind knapp 25 Bücher. :-]


    Ich fand das Buch hebt sich ein wenig von den üblichen Frauenschiksalen in moslemischen Ländern ab.
    Es ist keine wirkliche Schilderung ihres eigenen Lebens dort, sondern sie schildert verschiedene Frauen in verschiedenen Positionen und ihre Art und Weise mit der Religion und teilweise doch überzogenen Auslegungen des Korans umzugehen.


    Besonders interessant fand ich ihre Gespräche und Erzählungen über Königin Noor.


    Es ist keine leichte Unterhaltung und ich konnte es auch nicht einfach so runterlesen, ein wenig neige ich dazu es eher unter Sachbuch / Religion einzuordnen, als hier unter Biographie.


    Das Buch reißt mit, klärt auf und vorallem zeigt es, daß es durchaus nicht immer der Zwang der Männer ist, der die Frauen in ihre moslemische Rolle drängt.
    Das Buch beleuchtet kritisch alle Seiten dieser Religion und ihrer Auswirkungen auf die Frauenrolle im Nahen Osten.


    Ich muß gestehen, am Ende als sie den Moment schildert, als ein Vater bei den olympischen moslemischen Frauenspielen, zum ersten Mal seine Tochter laufen sieht, war dies für mich so bewegend, daß ich geweint habe. (Vorher war es ihm nicht möglich, da Frauen nur in speziellen Frauensporteinrichtungen Sprot versehen durften. Auf dieser Veranstaltung jedoch trägt seine Tochter einen speziellen Sportdress, der der Hidschab entspricht.)