Die Ketzerin/Peter Berling

  • Inhalt:
    Laurence de Belgrave, Tochter eines Normannen und einer Römerin, wächst teilweise im Languedoc auf. Nach einer turbulenten Rundreise durch den Mittelmeerraum erlebt sie den Beginn der Albigenserkreuzzüge bis zur Schlacht von Muret mit. Ihre Erlebnisse und die Menschen, die dabei ihren Weg kreuzen, werden ihren weiteren schillernden Lebensweg prägen und sie in weiterer Folge nach Otranto bringen, wo ...
    Aber, das ist eine andere Geschichte.


    Autor:
    siehe andere Rezis


    Meinung:
    Obwohl ich es normalerweise nicht so mit Frauenfiguren habe, war die ältere Laurence schon in den Gralsbüchern eine der Figuren, die mich am meisten fasziniert haben. Umso entzückter war ich, als sich Berling gerade sie ausgesucht hat, um aus ihrer Sicht frühere Ereignisse, insbesondere den Beginn der Albigenserkreuzzüge, zu schildern. Doch bleibt sie nicht die einzige liebe (oder weniger liebe) alte Freundin, die wir treffen, da wären zB auch John Turnbull, mein Lieblings-Verschwörer und Gavin Montbard de Bethune, mein Lieblings-Templer. Manche treten noch unter anderem Namen auf, sind aber unschwer zu erkennen.
    Es treten, bei Prequels fast unvermeidlich, leichte Widersprüche zu den früher entstandenen Büchern auf, aber die fallen nicht weiter ins Gewicht bzw. sind ein Preis, den ich für dieses Buch gern gezahlt habe.
    Genau wie die alte mochte ich auch die junge Laurence. Daß sie zeitweise etwas an Yeza erinnert, sollte nicht überraschen.


    All das tritt aber nur dann in Erscheinung, wenn man nach Entstehungszeitpunkt liest, und nicht chronologisch. Wenn "Die Ketzerin" der erste Zugang zur Welt dieser Menschen ist, wird man sich höchstens später ein bißchen wundern. Und einen vollends anderen Blick auf gewisse Charaktere haben, wenn man sich dann an die Grals-Bücher macht. Was auch einen gewissen Reiz hat, denke ich.


    Was mir an diesem Buch ganz besonders gut gefallen hat, war die Darstellung der Albigenserkreuzzüge. Berlings Sympathien sind ganz klar auf Seiten der Katharer und derer, die unabhängig von ihrer Religion ihre Heimat verteidigen. (Klar erkennbar bei meiner HC-Version nicht zuletzt durch das Kreuz von Toulouse, das dieses äußerlich wunderschöne Buch schmückt.)
    Und trotzdem ist ihm zu meiner Überraschung eine ausgewogene Darstellung gelungen. Beide Seiten haben ihre Schurken und ihre edlen Menschen. Seinem Markenzeichen getreu verflicht Berling auch diesmal auf wunderbare Weise Geschichte und Geschichte.


    Und auch diesmal flicht Berling, wie er es so gern tut, eine mittelalterliche Chronik in die Geschichte ein, diesmal die von Pierre de Vaux-de-Cernay, was es damals beim Erstlesen besonders reizvoll machte, VdC gleich danach zu lesen.


    Durch die eine zentrale Figur mag das Buch einfacher zu lesen sein als die Grals-Bücher mit ihren zig Personen, Schauplätzen und Handlungsfäden. Für Neueinsteiger also durchaus geeignet, weil es dennoch ein klassischer Berling ist.


    Chronologisch ist "Die Ketzerin" vor "Die Kinder des Gral" einzuordnen, parallel zu "Franziskus oder Das zweite Memorandum", das, neben der Handlung über den Heiligen, in etwa den gleichen Zeitraum behandelt, aber etwas weiter führt.


    Einstmals hatte ich gehofft, Berling würde die Geschichte von Laurence' Jugend fortsetzen und damit das "missing link" zu den Grals-Büchern herstellen. Irgendwie glaube ich jetzt aber nicht mehr daran, da er offenbar mit anderen Projekten beschäftigt ist. Obwohl es durchaus eine feine Sache wäre. Laurence wäre es wert.


    Edit: Einen inhaltlichen Fehler beseitigt.

  • Ist es sinnvoll, dieses Buch vor "Die Kinder des Gral" zu lesen, wenn es anscheinend ein Prequel zu der Reihe ist! (Anders: hilft das dem Verständnis der Reihe oder ist es dazu nicht nötig?) :gruebel

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe versucht, das gegen Ende der Rezi zu erklären. Wenn man zuerst die Gralsbücher liest, hat man das Vergnügen, manchen alten Bekannten jünger und anders zu treffen.
    Oder man liest eben chronologisch und weiß dann mehr über genau diese alten Bekannten, wenn man sie in den Gralsbüchern zum ersten Mal trifft. Ist das schöne bei Sequels, im Grunde ist es egal.


    PS: Für das Verständnis der Reihe ist es nicht nötig. Aber man erfährt zB detailliert wie das war mit den Albigenserkreuzzügen, auf die später immer wieder Bezug genommen wird, nicht zuletzt, weil die Gralsreihe ja ausgerechnet 1244 am Montségur beginnt.

  • Zitat

    Grisel
    Ich habe versucht, das gegen Ende der Rezi zu erklären.


    Die letzten Wochen waren bei mir extrem anstrengend, da läßt es mit der Aufnahmefähigkeit schon mal ein bißchen nach. Drum die Nachfrage, ich hatte es nämlich nicht so recht verstanden. Jetzt schon, und da ich eh eher fürs chronologische bin, werde ich also mit der Ketzerin beginnen. Das Buch habe ich in der Hand - wieder eines in "Lesebrillenschrift". ;-)



    Zitat

    Grisel
    Aber man erfährt zB detailliert wie das war mit den Albigenserkreuzzügen, auf die später immer wieder Bezug genommen wird, nicht zuletzt, weil die Gralsreihe ja ausgerechnet 1244 am Montségur beginnt.


    Diese Thematik war ja nur der "letzte Funke", den es benötigte, um mich endgültig für die Bücher zu interessieren! :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Danke schön Grisel für diese hervorragende Rezi.


    "Die Ketzerin" hatte ich vor etwa 6 Jahren erstmals gelesen und sie hatte mich damlas auf den Berlinggeschmack gebracht. Dannach hab ich die Grals-Romane gelesen. Das Buch nach ruhig auch nach der Grals-Reihe lesen da, wie schon geschrieben, ca 35 Jahre zwischen beiden Handlungen liegen.


    Zitat

    Grisel
    Obwohl ich es normalerweise nicht so mit Frauenfiguren habe, war die ältere Laurence schon in den Gralsbüchern eine der Figuren, die mich am meisten fasziniert haben.


    Mir ist es genauso. Laurence ist mit Abstand meine Lieblingsromanheldin, gerade weil sie gegenüber anderen weiblichen Figuren anderer Romane weit aus der Rolle fällt. :peitsch :schlaeger

  • SiCollier : Ist ja überhaupt kein Problem, war so auch nicht von mir gemeint. :-]


    Paule : Es war mir ein Volksfest. Übrigens lese ich es gerade endlich noch mal, inspiriert von Caia, und genieße es sehr. Obwohl wir nun mitten im Kreuzzug sind, was, wie üblich, schmerzhaft ist.


    Faszinierend ist, daß mir beim ersten Mal komplett entgangen ist, daß Laurence ja eigentlich nur sporadisch im Languedoc war und eigentlich im Norden aufgewachsen ist. Gut, beim ersten Mal hatte ich wohl auch ein Höllentempo drauf, wie üblich bei Berlingerstlesungen.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Faszinierend ist, daß mir beim ersten Mal komplett entgangen ist, daß Laurence ja eigentlich nur sporadisch im Languedoc war und eigentlich im Norden aufgewachsen ist. Gut, beim ersten Mal hatte ich wohl auch ein Höllentempo drauf, wie üblich bei Berlingerstlesungen.


    Ja Laurence Familie gilt ja als normannischer Abstammung und ihr Vater Lionel wird als Vasall der Montforts bezeichnet. Der einzige familiäre Kontakt zum Languedoc ist ihre Patentante Esclarmonde de Foix, wobei ich erstaund bin wie diese Patenschaft zustande gekommen sein könnte. Denn Foix liegt bekanntlich in den Pyrenäen, weit ab von der Île de France oder der Normandie aus deren Raum Laurence stammt. Laurence kommt im Roman ja erst nach ihrem Abenteuer in Konstantinopel und auf Kreta in das Languedoc.

  • Die Verbindung kam über die abenteurliche Livia zustande, die eine Freundin von Esclarmonde ist.


    Ein bißchen am Rätseln bin ich, ob die Sache mit Montfort und der Grafschaft von Leicester wirklich stimmt. Hier klang es ja so, als wäre er in erster Linie Graf von Leicester gewesen, bis er vertrieben wurde. Ich dachte eigentlich, daß die Grafschaft erst später auf dem entfernteren Erbweg an die Montforts bzw. Simon den Jüngeren (mit interessanten Folgen für England, aber das ist ja eine andere Geschichte) gefallen ist. :gruebel


    Bin schon wieder fertig und habe es sehr genossen. Wirklich keine Ahnung, warum gerade der Berling bei Amazon dermaßen verrissen wird. Aber, egal.


    Mir ist auch aufgefallen, daß die späteren Widersprüche nicht zwangsläufig welche sein müssen. Schließlich wird in "KdG" nie ausdrücklich erwähnt, ob und woher sie John, Gavin & Co. kennt. Und, es heißt dort ja, sie ist eingesponnen in ein Netz oder so ähnlich.
    Und John und Guido in "Franziskus" biegen die Wahrheit in ihren Tagebucheinträgen und Briefen eben ein bißchen. So wie John zB die Nichtganzerstbegegnung mit seinem Sohn schildert, klingt das doch viel romantischer als die Wahrheit.
    Ja, so läßt sich das schön erklären.


    Ganz bin ich immer noch nicht drüber hinweg, daß er Laurence' Vorgeschichte nie fortgesetzt hat.

  • Zitat

    Original von Grisel
    Die Verbindung kam über die abenteurliche Livia zustande, die eine Freundin von Esclarmonde ist.


    Bingo, jetzt hab ichs auch wieder. Die Lady d'Abreyville pflegte ja äußerst enge Beziehungen zum Languedoc. Sehr eng. :grin


    Zitat

    Original von Grisel
    Ganz bin ich immer noch nicht drüber hinweg, daß er Laurence' Vorgeschichte nie fortgesetzt hat.


    Abwarten, sag ich nur.


    Zitat

    Original von Grisel
    Ein bißchen am Rätseln bin ich, ob die Sache mit Montfort und der Grafschaft von Leicester wirklich stimmt. Hier klang es ja so, als wäre er in erster Linie Graf von Leicester gewesen, bis er vertrieben wurde. Ich dachte eigentlich, daß die Grafschaft erst später auf dem entfernteren Erbweg an die Montforts bzw. Simon den Jüngeren (mit interessanten Folgen für England, aber das ist ja eine andere Geschichte) gefallen ist. :gruebel


    Die Familie der Montfort stammt aus der Île de France und sie waren direkte Vasallen der französischen Könige.
    Allerdings grenzte ihre Stammburg Montfort-l'Amaury an das Herzogtum Normandie. Und wie es damals so war versippten sich die Montforts auch mit dem benachbarten normannischen Adel. So heiratete z. B. Simons IV. ("le Brut") Urgroßvater Simon I. die Erbin der normannischen Grafschaft Évreux.


    "Le Bruts" Vater Simon III. heiratete Alice de Beaumont, ebenfalls eine Normannin. Ihr Urgroßvater Robert de Beaumont war ein Gefolgsmann Wilhelms des Eroberes und kämpfte 1066 für ihn bei Hastings. Später bekam er für seine Dienste die Grafschaft Leicester. Und Alice war nun deren Erbin die sie an ihren Sohn Simon IV. weiterverbte. Dieser stand so also in einem zweifachen Lehnsverhältniss. Als Herr von Montfort-l'Amaury war er Vasall Frankreichs (Philippe II. August). Als Earl of Leicester Vasall von England (John Lackland).
    Er selbst teilte dann seine Besitzungen unter seinen Söhnen auf. Der erste Sohn (Amalrich/Amaury) erhielt alle französischen Besitzungen einschließlich der eroberten Gebiete im Languedoc. Diese hatte er aber 1224 zugunsten der französischen Krone aufgegeben und erhielt als Entschädigung dafür von König Louis VIII. die Grafenwürde für Montfort-l'Amaury.
    Der zweite Sohn (Simon V.) bekam die englischen Besitzungen, also Leicester, und spielte für die weitere Geschichte Englands seine Rolle.
    Der dritte Sohn (Guido) bekam nichts. Er blieb im Languedoc und heiratete dort die Erbin der Grafschaft Bigorre. Er fiel bei der zweiten Belagerung von Castelnaudary 1220.


    Zitat

    Original von Grisel
    Wirklich keine Ahnung, warum gerade der Berling bei Amazon dermaßen verrissen wird. Aber, egal.


    Da schreiben nur Gablé-Leser. :lache
    Ich bin immer noch an der Königsspiel-Schwarte :schnarch...


    Zitat

    Original von Grisel
    Und John und Guido in "Franziskus" biegen die Wahrheit in ihren Tagebucheinträgen und Briefen eben ein bißchen.


    ...und wenn ich mit der fertig bin muss ich endlich mal den "Franziskus" lesen. Bis heute mein größtes Versäumnis.

  • Ich glaube fast nicht, daß sich Berling noch mal in die Welt dieser Menschen begeben wird. Diesmal hat er ihre Geschichte mit dem "Kelim" ja endgültig abgeschlossen. Aber, ich lass mich gern überraschen.


    Danke für die Info über die Leicester-Montfort. Dann habe ich ihm wohl doch unrecht getan.


    Zu den Gablé-Lesern, hey, ich bin auch eine, das sollte sich also nicht zwangsläufig ausschließen.


    Den "Franziskus" unbedingt lesen! Und ich beneide Dich grenzenlos darum, noch ein ungelesenes Buch über John Turnbull & Co. zu haben, auch wenn deren Anteil dort eher am Rande läuft. Trotzdem, Berling hat es schon damals einfach nicht geschafft, ein "normales" Buch nur über St. Franz zu schreiben. :-]

  • Zitat

    Original von Grisel


    Zu den Gablé-Lesern, hey, ich bin auch eine, das sollte sich also nicht zwangsläufig ausschließen.


    Stimmt, bin ja auch einer. Wer im Glashaus sitzt...:grin


    Zitat

    Original von GriselDen "Franziskus" unbedingt lesen! Und ich beneide Dich grenzenlos darum, noch ein ungelesenes Buch über John Turnbull & Co. zu haben, auch wenn deren Anteil dort eher am Rande läuft. Trotzdem, Berling hat es schon damals einfach nicht geschafft, ein "normales" Buch nur über St. Franz zu schreiben. :-]


    Gerade eben hat der Postbote das Werk gebracht.
    Allein schon der Anhang haut mich von den Socken. :kopfdreher

  • So Ihr Lieben, die Ketzerin hab ich jetzt auch ad acta gelegt. Wie immer ein toller Berling, der mir aber wieder mal höchste Konzentration abgefordert hat - durch die vielen Namen und Gesichter, die auch mal wechseln, muß man höllisch aufpassen, in der Geschichte drin zu bleiben und die richtigen Personen vor dem inneren Auge aufziehen zu lassen!


    Nichtsdestotrotz das Lesehighlight meines Novembers... Ich geh mal weiter in KdG lesen!

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Hallo zusammen,
    Ich hab sowohl "Die Ketzerin" als auch "Das Kreuz der Kinder" angefanen, dann aber leider beide Bücher abgebrochen. Sie lesen sich wegen der die mittelalterliche Ausdrucksweise imitirienden Sprache sehr mühsam. Der Autor hat , meiner Meinung nach, große Schwierigkeiten Dialoge aufzubauen. Gestört haben mich auch die zahlreichen erotischen, um nicht zu sagen pornografischen Szenen, v.a. in dem Roman "Die Ketzerin".
    Ich bin zugegebenermaßen etwas enttäuscht, weil ich etwas ganz anderes erwartet habe, nämlich einen informativen, flüssig geschriebenen historischen Roman.
    Diese Voraussetzungen erfüllen die Bücher nicht. Die Handlung spielt zwar im Mittelalter und der Autor hat auch ausgiebig rechechiert, aber das ist auch schon alles. Es ist mir ein Rätsel, wie man davon begeistert sein kann? Das ist aber nur meine Meinung und es kann sein, dass ich den Sinn der Romane einfach nicht verstanden habe.?(

    "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."
    (Carl Hillty)

  • @Alicja:
    Och, das ist gar kein Rätsel, sondern die gute alte Geschmacksfrage. :-]
    Alles was Du aufzählst, sind für mich Gründe Berlings Bücher zu lieben. Ich mag seinen Stil, seine Sprache und finde seine Dialoge eigentlich fast immer gut.
    Das Mittelalter als Handlungszeit und die Recherche des Autors sind für mich auch nicht "schon alles", sie sind für mich genau das, was Berling ausmacht, weil er, wie ich so gern immer wiederhole, für mich die perfekte Art hat, seine Geschichten in die Geschichte einzubauen und so schön zu verknüpfen, daß man nicht immer sehen kann, wo die Trennlinie verläuft.
    Außerdem sind seine Romane so schön anders als der Großteil der einschlägigen. Er erzählt nicht einfach, wie so oft, die Lebensgeschichte eines Menschen oder einer Familie mit diversen Abenteuern. Er erzählt ... etwas anderes. Sogar hier, wo er mit Laurence ausnahmsweise mal eine zentrale Figur hat.
    Der Aspekt ist mir lustigerweise erst heute aufgefallen, als ich darüber nachgedacht habe, was ich alles an Gründen anführen kann, warum ich seine Bücher liebe.
    Ich finde seine Sexszenen auch nicht pornographisch. Ich bin normalerweise die prüdeste aller LeserInnen, aber bei ihm habe ich mit diesen Szenen nie ein Problem, weil er es einfach so natürlich beschreibt wie Essen und Trinken ohne in Schwulst zu verfallen oder dem Leser zu signalisieren, jetzt kommt die Sexszene. Es ist einfach Teil der Handlung und des Lebens seiner Figuren.
    Aber, am Ende des Tages bleibt, Geschmackssache. Das ist des Rätsels Lösung.