Hexenkind - Sabine Thiesler

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Zeitsprünge fand ich überhaupt nicht störend - im Gegenteil. So hat man erfahren, warum die Personen so gehandelt haben, wie sie es im Endeffekt getan haben. Man hat jede Menge Informationen über die Personen der Geschichte bekommen.


    Ich fand das Buch sehr spannend geschrieben - flüssig zu lesen - ich würde 9 Punkte vergeben wollen. Der Kindersammler war schon toll - und dieses Buch ebenso.

  • Schaun wir mal... :chen


    EDIT:
    Fertig geschaut. Naja, abgesehen davon, daß ich bereits bei der ersten Erwähnung des Täters wußte, daß ich da grad den Mörder beschrieben bekomme fand ich es ganz nett. Bißchen viel Verwicklungen und wenige Erklärungen, warum Sarah so saustrunzendoof handelt, Dann der doofe Commiassario, der hat mich mal genervt, wie kann man so dumm sein?
    Die nervtötende Mutter.... Nä das waren für mich zu viele Personen, die mir einfach auf den Wecker gegangen sind. Niemand in diesem Buch war auch nur ansatzweise liebenswert oder gar nett.
    Hat mir nicht so richtig gefallen.
    Ich denke, das war dann auch mein letztes Buch von Frau Theisler, konnten mich beide nicht so doll überzeugen.
    Spannend ja, aber vorhersehbar und nicht sonderlich aufschlußreich.

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Naja, abgesehen davon, daß ich bereits bei der ersten Erwähnung des Täters wußte, daß ich da grad den Mörder beschrieben bekomme


    Ok, DAS ist natürlich "vorhersehbar" :lache


    Ok, bei diesem Buch fand ich allein den Gedanken des Mörders (und somit auch den Gedanken von Frau Thiesler :rofl) so perfide und makaber, dass ich das Buch trotz der Vorhersehbarkeit (wobei der Punkt bei mir später kam als bei dir :lache) sehr gut fand.
    Aber kann ja nicht jedem so gehen...

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  • Das tut mir echt leid für dich, Babyjane. Find ich zwar auf der einen Seite echt beeindruckend, auf der anderen Seite - neee, ich möchte das nicht so schnell ahnen bzw. wissen. Werd mal in das Buch blättern und gucken, wie die Person beschrieben wird. Würd mich echt interessieren, welche Hinweise du da so genau gesehen hast :gruebel :grin

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  • Ich habe das Buch zwar schon vor einiger Zeit gelesen, aber ich erinnere mich, dass ich sehr lange, sehr ahnungslos war.


    Also für Deinen Beruf, BJ, wäre ich vollkommen ungeeignet :lache.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich bin gerade dabei die letzten 100 Seiten zu lesen, aber es geht mir geanuso, wie BJ schon geschrieben hat. Ab etwa Mitte des Buches, war für mich auch der Täter klar. Außerdem finde ich die ganze Handlung etwas reichlich "an den Haaren herbeigezogen". Ich mag es lieber, wenn etwas doch in der Realität möglich sein könnte. Trotzdem werde ich das Buch fertig lesen, den es liest sich ja echt "zügig weg". Aber von dieser Autorin wird es vielleicht das einzige im Regal bleiben... :gruebel

    Nimm das Leben nicht so ernst-Du kommst eh nicht lebend raus!


    :lesend "Die Mumie"-Anne Rice
    Fastenzeit-SUB:30
    SUB-Abbau:6

  • Also ich steck grad am Ende, höre es, find die Stimmer der autorin grooooße klasse, und muss sagen, super. Fands richtig gut. Bisher gefielen mir alle ihre Thriller gut und ich hoffe, da kommen noch einige. Mir gefallen die Schauplätze auch so, da will man glatt in den Urlaub.
    Auf jeden Fall hatte ich sehr spannende Stunden!
    Bißchen unrealistische Sachen waren ja bisher in allen Thiesler Büchern, aber so schlim es ises auch nicht.


    Spolier:

  • Jetzt habe ich das Buch in zwei Tagen verschlungen und fand es eigentlich sehr spannend, irgendwie heftig, und ganz gut, wenn auch der eine oder andere Moment da war, in dem ich manches etwas zu konstruiert fand. Musste Edi auch noch eine Allergie kriegen von der ihm alle Haare ausfallen?


    Was mir nicht wirklich plausibel erscheint ist der Schluss und die Auflösung. Der Commissario ist ja wirklich reichlich doof und gehört noch tiefer in die Provinz geschickt. Ich habe keine wirklichen Probleme Sarah zu verstehen, im Leben handeln Leute halt nicht immer logisch, vernünftig und so wie man es vielleicht sollte sondern lassen sich auf Dinge ein, die ein Außenstehender nicht einfach nachvollziehen kann.


    Was mich aber wirklich stört ist der Schluss.

  • Eigentlich waren die Rezis bei Amazon ja eher durchschnittlich bis kommt nicht an den ersten Roman heran etc...
    Aber nach diesen Infos- hab ich das Hexenkind sofort auf meine Wunschliste gesetzt. :-]

  • Ich hab das Buch im Urlaub an knapp zwei Tagen durchgelesen.
    Die Geschichte liest sich flüssig, aber ist vorhersehbar.
    Übertrieben finde ich die Klischees über blonde Frauen, italienische Schwiegermütter, behinderte Kinder, hochintelligente Kinder, italienische Liebhaber, deutsche Eltern...
    Auch dass

    finde ich dann doch zu viel des Guten an Zufällen.
    Ansonsten netter Zeitvertreib und kurzweiliges Lesevergnügen.


    7 Punkte


  • Sabine Thiesler- Hexenkind


    Inhalt:
    Klappentext:

    In einem einsam gelegenen alten Bauernhaus in der Toskana entdeckt ein Pilzesammler eine schrecklich zugerichtete Leiche. Sarah, der deutschen Frau des Trattoriabesitzers Romano, wurde die Kehle durchgeschnitten.
    Dieser brutale Mord ist aber noch lange nicht das Ende eines Unheils, das bereits vor zwangig Jahren in Deutschland begann:
    Sarah flieht zusammen mit Romano und ihrer kleinen, hochbegabten Tochter Elsa aus Berlin und aus einer Beziehung mit einem genialen, aber gewalttätigen Musiker. In Romanos Heimat, der Toskana, fangen sie ein neues Leben an und eröffnen eine Trattoria. Aber ihr Glück währt nur kurz, denn der gemeinsame Sohn Edi ist nach einem Unfall geistig behindert. Sarah kompensiert ihr Unglück, indem sie Beziehungen zu verschiedenen Männern hat. Sie lebt ein gefährliches Leben und ahnt nicht, dass sie längst von der Vergangenheit eingeholt wird. Das Verhängnis, das damals in Berlin begann, steigert sich wie in einer klassischen griechischen Tragödie auch über Sarahs Tod hinaus bis zu einem bitterbösen Ende.


    Meine Meinung:


    Hexenkind ist ein wieder sehr gut geschriebenes Buch von Frau Thiesler. Ich habe das Buch gerade beendet und war begeistert. Das Buch ist kein Vergleich zu dem Kindersammler. Den ich ja schon recht schockierend und auch bedrückend fand. Die beiden Bücher kann man meiner Meinung nach nicht miteinander vergleichen. Da man an ein Buch über Kindermorde und Mörder doch anders heran geht als an ein Buch indem eine Frau ermordet wird.
    In Hexenkind geht es nicht um die Polizeiliche Aufklärung eines Mordes. Dies steht eigentlich im Hintergrund.


    Sarah, eine deutsche Frau, die mit Mann und Kind vor Jahren nach Italien vor ihrem Exfreund flüchtet wird ermordet. Sie ist eine allerseit geliebte Frau. Doch wenn man hinter die Fassade schaut, wird einem schnell Klar das einige ein Motiv hätten sie umzubringen. Mann, Schwiegermutter, Exfreund, Geliebter.....
    Das Buch fängt mit dem Finden der Leiche an. Die Autorin beschreibt die Hintergrundgeschichte und man liest aus der Vergangenheit von Sarah, ihren Seitensprüngen, der Kindheit der Kinder, Exfreund und Mann.


    Die Charaktere der einzelnen Protagonisten hat die Autorin sehr gut und auch detailiert beschrieben. Sarah, die Männerverzehrende rücksichtlose Frau. Franky, der jähzornige Exfreund, Romano, der gütige verständnisvolle Mann, Elsa, das nervende intelliegente Kind, Edi, das Kind der Liebe, der durch einen von Sarah verschuldeten Unfall geistig behindert wurde.
    Der Einzige der mir ans Herz gewachsen ist war doch Romano. Elsa, fand ich doch recht eigenartig.


    Einige Szenen fand ich zwar recht übertrieben, aber am Schluß war es doch ein recht stimmiges Bild und erklärte den Hass der Tochter auf die Mutter.


    Alles in allem ein spannendes Buch das nie großartige Längen hat. es liest sich recht locker flockig.
    Dies war nicht mein letztes Buch von Frau Thiesler.
    Von mir gibt es 5 von 5 möglichen Sternen.

  • Fand Hexenkind ganz in Ordnung, aber es hat mich nicht so gefesselt, wie schon manch anderes Buch. Vor allem die Zeitsprünge in die Vergangenheit waren mir teilweise zu langatmig und hatten eher etwas von einem Liebesdrama als von einem Thriller. Als sich die beiden Zeitebenen wieder vereinten, wurde es viel lebendiger und spannender. Im Hinblick auf den Täter war es leider etwas zu vorhersehbar, obwohl der Gedanke dahinter zumindest für mich neu war. ;-)
    Punktabzug gibt's zudem für



    Fazit: 6 von 10 Punkten.