In der letzten Zeit passiert mir das häufiger und ich ärgere mich jedes Mal darüber:
ich stoße bei meinen Internetrecherchen auf ein interessant klingendes SF/Fantasy-Buch. Mittlerweile habe ich mich ja bereits daran gewöhnt, daß diese nach knapp 10 Jahren nur noch antiquarisch zu erhalten sind (womit ich grundsätzlich auch kein Problem habe)
Das Problem ist der Preis!
Klar, der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt, aber ich möchte keine handgeklöppelte Erstausgabe der Gutenberg-Bibel erstehen, sondern lediglich ein gebrauchtes SF/Fantasy Buch, von dem ich in den meisten Fällen vorher noch nicht einmal beurteilen kann, ob sich die Investition überhaupt lohnen würde!
Normalerweise stütze ich mich nämlich bei meiner Kaufentscheidung auf möglichst viele verschiedene Rezensionen- geht in dem Fall aber meist nicht, denn entweder es sind gar keine Rezis zu finden oder nur wenige Einzelmeinungen.
Und da sitze ich nun, ärgere mich (obwohl ich nicht beschwören könnte, daß ich anstelle der Verkäufer nicht auch versuchen würde einen möglich hohen Preis herauszuschlagen) und bin zwischen Neugier und Geiz hin- und hergerissen.
Das letzte Mal habe ich mich übrigens bei folgendem Buch geärgert:
John Gardner, Grendel (suhrkamp Verlag, Phantastische Bibliothek Nr. 1611)
Nur falls eine der Eulen das vielleicht noch irgendwo rumstehen hat und günstiger als 20 !!! Euro abgeben möchte.
(Ich weiß natürlich, daß die englische Originalausgabe lieferbar ist und auch wesentlich günstiger, aber das traue ich mir und meinen Englischkenntnissen ehrlich gesagt nicht zu.)