Im Labyrinth der Lilien von Sargon Youkhana

  • LIST Taschenbuch
    416 Seiten
    Erschienen: Oktober 2007


    Kurzbeschreibung:
    Frankreich im Jahre 1670.Machtkämpfe, Sittenverfall und Korruption bestimmen das Leben am Hof von Louis XIV. Der Lebemann Antoine de Montagnac ist beim Sonnenkönig in Ungnade gefallen. Nur unter einer Bedingung darf er nach Paris zurückkehren: Er soll diskret den rätselhaften Tod von Henriette Stuart, der Schwägerin des Königs, aufklären. Auf den Spuren des Täters gerät er gemeinsam mit dem 13-jährigem Bauernmädchen Marie in einen Sog aus Intrigen, Mord und schwarzen Messen.


    Über den Autor:
    Sargon Youkhana wurde 1967 in Bonn geboren. Nach längeren Aufenthalten in den USA und Großbritannien, lebt er heute in Köln und arbeitet als Autor für verschiedene Fernsehserien.


    Meine Meinung:
    Im Labyrinth der Lilien wird geführt als historischer Kriminalroman. Unter einem Kriminalroman erwartet man ein Mindestmaß an Spannung, die ich hier vergeblich gesucht habe. Die Handlung plätscherte träge dahin, die Auflösung war für mich sehr unbefriedigend. Der Autor hat zweifelsohne sorgfältig recherchiert, aber auf Kosten der Spannung. Im Bemühen, die Zeit so authentisch wie möglich zu beschreiben, wurde der kriminalistische Handlungsstrang doch sehr in den Hintergrund gedrängt. Das Ganze erinnert mich eher an ein Sittengemälde der Zeit Ludwigs des XIV.


    Wer auf langatmige, historische Krimi-Unterhaltung mit einem doch sehr gewöhnungsbedürftigen Ermittlerpaar steht, wird hier bestens bedient.


    Als Fan von historischen Krimis bitte Finger weg.

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
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    :kuh:lesend

  • Ich fand es ganz nett geschrieben, vor allem die Dekadenz am Hof, aber so nach 250 Seiten wurde es mir dann doch zu langweilig und ich hab den Rest dann im Schnelldurchlauf gelesen. Eigentlich hatte ich das Buch sowieso nur gekauft, weil es in mein Beuteschema fällt (m/m). Ich hab inzwischen herausgefunden, dass Sargon Youkhana eine Hälfte des Autorenduos ist, das sich hinter dem Pseudonym "Gaylord de Woolf" verbirgt. Mit dem Buch hatte ich im Eierbeißerwahn ja auch schon mal geliebäugelt. :grin
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