Hi, am 8.November läuft ja offiziell der Film "Abbitte" an. Ich wollt mal fragen, ob noch jemand anderes den Film bereits in der LadyNight gesehen hat?
Oder an die, die den Film nicht gesehen haben, aber das Buch kennen: Welche Erwartungen habt ihr an den Film?
Abbitte
-
-
Ich möchte den Film gerne sehen, obwohl ich nicht sicher bin, ob ich es ins Kino schaffen werde. (Kinofaul.)
Da mich das Buch sehr beeindruckt hat, bin ich etwas gespalten, da ich nicht sicher bin, ob es möglich ist, das auf die Leinwand zu übertragen.
Vor allem das Ende.Wehe, die machen da ein Happy End!
Auch bei den Schauspielern ist das eine teils, teils Sache. James McAvoy als Robbie kann ich mir gut vorstellen, bei Keira Knightley als Cecilia ist das schon etwas schwieriger.
Aber, grundsätzlich habe ich es schon vor, ihn zu sehen und bin gespannt, was sie daraus gemacht haben. -
Ich will ihn mir auch unbedingt anschauen. Habe schon kurze Ausschnitte im TV gesehen - ich glaube, der ist nicht schlecht.
-
Der Film ist wikrlich gut umgesetzt find ich. Die Landschaft ist wunderschön. Der Garten und das ganze Flaire ist sehr authentisch. Es wurde sich wirklich sehr viel Mühe bei den Settings gegeben.
Ich war auch eher skeptisch, weil ich mir Keira einfach nicht als Cecilia vorstellen konnte. Sie hat es aber ganz gut geschafft find ich. Wenn man mal übersieht, dass sie nur ein Strich auf der Leinwand ist, und ihre typische Schnute zieht, dann klappts schon
Und James McAvoy ist einfach nur zum Drücken. Endlich mal ein Schauspieler, der es schafft Tränen zu zeigen, ohne dabei lachhaft oder unglaubwürdig zu erscheinen.Grisel :
Nein, es ist kein Happy End. Ich hab geflennt wie ein Schlosshund Und vorallem gibt der Verlauf des Filmes ja wirklich zuerst den Eindruck eines Happy Ends, um den Zuschauer dann mit aller Gewalt in die Realität zu befördern. -
Morte d'Amour :
Au fein, dann sind sie beim Ende dem Buch treu geblieben. Brav.Ich bin also vorgewarnt. Hat mich ziemlich fertiggemacht, aber auch fasziniert. -
Zitat
[i]
Und James McAvoy ist einfach nur zum Drücken.Er hat mir schon in "Der letzte König von Schottland" sehr gut gefallen.
-
Und mir in "Dune II". Darum freue ich mich besonders, ihn dann endlich mal auch in einer anderen Rolle zu sehen.
Vielleicht. Beim "Last King" hat mich leider auch keiner ins Kino getragen ... -
Zitat
Original von Grisel
Vielleicht. Beim "Last King" hat mich leider auch keiner ins Kino getragen ...Das muss sich ändern.
-
Rosenstolz :
Cool, wann kommst Du mich holen? Und muß ich Dir da sagen, wieviel ich wiege, damit Du weißt, ob Du mich tragen kannst?Aber, habe mir gerade den Trailer angeguckt. Ich glaube, den Film muß ich wirklich sehen. Also, "Atonement". Und den "Last King" auch irgendwann, den müßte es ja eh schon zu kaufen geben, vermutlich.
-
EIGENTLICH wollte ich den Film nicht anschauen...
Das Buch hat mich umgehauen. Und als ich las, dass es verfilmt wurde, dachte ich: oh neee, muss das sein?!!
"Die Zeit" war diese Woche eher verhalten in der Rezension.
Was m.E. FÜR den Film spricht; denn ich hatte mich bei den Rezensenten der Zeit schon oft gefragt, ob sie tatsächlich den gleichen Film gesehen hatten wie ich.ABER: ich war heute im Kino. Und ich liebe Trailer. Und ich liebe vor allem solche Trailer wie der zu "Abbitte". Und da ging es mir so wie Dir, Grisel.
Hey, es ist mir relativ schnurz, ob die "Doppelbödigkeit" des Buches rüberkommt und dass Keira K. mitspielt - bei DEN Bildern, DER Musik, DER Zusammenstellung tat es mir richtig leid, dass ich die Karte für einen anderen Film gelöst hatte.
MUSS ich gucken!
-
Also die Rezension stimmt teilweise. Keiras Augen werden tatsächlich oft fokusiert. Und auch die Kriegsplätze werden wie auf den alten Gemälden dargestellt. Man muss aber auch sagen, dass nie ein Kampfplatz an sich auftaucht. Und der Krieg wird auch nicht beschönigt. 8Die Verwundungen werden sehr realistisch dargestellt.
Die Doppelbödigkeit des Filmes wird am Ende sichtbar, wenn man erfährt, was man eigentlich gerade gesehen hat. Insofern finde ich, hat der Autor der Rezension entweder nicht gut aufgepasst oder hat nach einem Kritikpunkt gesucht. Wie auch immer. Schaut den Film selbst und bildet euch eine eigene Meinung^^ -
Zitat
Original von Nicole
"Die Zeit" war diese Woche eher verhalten in der Rezension.Leider, leider muss ich dieser Kritik zum grössten Teil zustimmen. Und ich hatte mich soooo auf den Film gefreut.
Er beginnt stark und kann mMn dieses Niveau leider nicht halten.
Wunderschöne Bilder, wunderschöne Kostüme und Landschaften, wunderbare Schauspieler ( sogar Keira hat mich nicht genervt ) - und trotzdem fehlt etwas! Der Film konnte mich nicht packen, nicht fesseln, nicht berühren. Schade............. -
Ich bin auch voll froher Erwartung in den Film, hatte extra wasserfeste Mascara aufgelegt und ein Päckchen Tempo mehr eingepackt.
Aber schon im recht schön gemachten ersten Teil hab ich angefangen, mich zu langweilen. Streckenweise ist der Film echt zäh. Ich kam mir vor wie in einem verfilmten Bilderbuch. Und leider hat mich das Paar so gar nicht berühren können. Der kurzbeinige James McAvoy ist ja noch recht sympathisch und ein guter Schauspieler, aber bei Keira musste ich mehr auf ihre hervorstechenden Knochen und auf ihren riesigen aufgesetzt aussehenden Kopf starren als das ich mit ihr mitleiden konnte.
Zudem gefiel mir die Zeitschiene nicht. Am Anfang war es ja noch ganz interessant, das man Szenen zweimal sah, durch Brionys Augen und dann wie sie wirklich waren. Aber später dann fand ich es störend.Ich kenne das Buch nicht, niemals nie hätte ich diese Thematik gelesen. Im Film ist das etwas anderes. Aber den Schluß fand ich ziemlich blöd gemacht.
Nicht wegen dem fehlenden Happy End. Da mir das Paar ziemlich schnuppe blieb, hat es mich nicht berührt, aber diese ganze Schuld, die auf Briony geladen wurde, fand ich übertrieben. Die Erwachsenen trifft eine Teilschuld, was ist Robbie auch so dämlich, den falschen Brief einzutüten! Dann liest Briony ihn, Cecilia weiss es, sie lassen sich bei unbequemen Sex von dem Kind überraschen und sagen kein Wort zu ihr! Das macht Brionys Lüge nicht minder schlimm, aber zumindest im Film haben die Erwachsenen sich ganz schön passiv verhalten und alles einfach geschehen lassenVanesse Redgraves Rede fand ich ziemlich..tjaja, mir fällt kein anderes Wort ein - blöd. Das war so gar nichts für mich.
Der Film war mir zu distanziert, unspannend und langatmig. Ich war froh, als er zu Ende war.
Und dabei hätte ich doch so gerne geweint! -
Zitat
Original von Darcy
Der Film war mir zu distanziert, unspannend und langatmig. Ich war froh, als er zu Ende war.
Und dabei hätte ich doch so gerne geweint!Ich hab am Schluss weinen müssen. Vorallem
das man erst die Illusion eines happy ends hatte, die dann zerstört wurde. Und das die alte Briony sich imemr noch die Schuld gibt. Die Vorstellung ein Leben lang mit der Schuld des Todes zu leben fand ich hart. Und auch der Aspekt mit der Angst vor dem Vergessen.Die ganze Geschichte wird ja aus Brionys Sicht erzählt und wenn ich ihre ältere Schwester gewesen wäre, dann hätte ich ihr nach der Szene in der Bibliothek auch nichts gesagt. Nicht das es nicht irgendwo kitschig ist, aber die handlung entspricht dem eines klassischen Dramas. Die Handlungen der einzelnen Personen führen zu einem Disaster.
Ja, Keira hätte man nicht nehmen sollen, weil ihre Figur zur damaligen Zeit nicht als schön gegolten hätte.
-
Zitat
Original von Darcy
Der Film war mir zu distanziert, unspannend und langatmig. Ich war froh, als er zu Ende war.
Und dabei hätte ich doch so gerne geweint!:writeGenau so ging es mir auch. Der Film kam mir zum Schluß endlos vor.........
Edit: Und überhaupt kam mir der Gedanke, ob Robbie nicht so oder so als Soldat eingezogen worden wäre. Auch ohne Brionys Tat und den darauf folgenden Gefängnisaufenthalt.
-
Rosenstolz : ich hab das so verstanden, das er vor dem Krieg in Haft war und sich dann bei Kriegsausbruch entscheiden konnte, ob er Soldat wird oder weiter einsitzen will. Briony hat ihn und Cecilia somit um die wenigen Jahre vor dem Krieg, die sie gemeinsam hätten verbringen können, gebracht.
-
Zitat
Original von Darcy
Rosenstolz : ich hab das so verstanden, das er vor dem Krieg in Haft war und sich dann bei Kriegsausbruch entscheiden konnte, ob er Soldat wird oder weiter einsitzen will.Das hab ich auch so verstanden und an die Jahre vor dem Krieg hab ich jetzt gar nicht gedacht "schäm".
-
Hallo!
Also ich habe den Film auch gesehen, allerdings das Buch nicht gelesen. Ich muß sagen das mich dieser Film überhaupt nicht berührt hat. Ich habe auch den Trailer gesehen und wollte unbedingt diesen Film sehen, aber ich bin total enttäuscht.
Man kann sich gar nicht richtig in den Film fallen lassen, deswegen berührt er einen auch nicht. Die Kriegsszenen waren ziemlich verwirrend. Man hätte den Film etwas kürzen können, indem man von dieser Kolonie nicht soviel zeigt.
Im Hamburger Abendblatt hat der eine tolle Rezi bekommen, versteh ich nicht.
-
Menno, Ihr bringt mich jetzt echt ins Zweifeln
Bisher hat mich der chronische Zeitmangel davon abgehalten - aber ich überlege jetzt ernsthaft, ob sich's lohnt...
Vielleicht am Kinotag, da etwas billiger - dann wär's net so schad' um's Geld... -
Versuchs ruhig, Nicole. Irgendwie sind in anderen Foren alle hin und weg von dem Film. Die Eulen scheinen nicht so sentimental zu sein