Fantasy-Lesung in Bergheim (Susanne Gerdom, Bernhard Hennen, Monika Felten, Karl-Heinz Witzko)

  • ALS WÄRE MAN DABEI GEWESEN ...


    Hallo Fantasy-Liebhaber,


    jetzt möchte ich euch natürlich auch berichten, wie meine allererste Lesung war (auch auf Nachfrage von Monika Felten, die die Büchereule übrigens schon öfter wegen ihrer schönen „Leserunden mit Autor“ weiterempfohlen hat). :)
    Jetzt fällt mir ein, dass ich vergessen habe nachzufragen, ob sie selbst auch bei uns angemeldet ist. Aber ich glaube, bis auf Susanne ist es weder Monika, noch Bernhard, noch Karl-Heinz. (ich nenne der Einfachheit halber jetzt alle Autoren beim Vornamen)


    So, ich hoffe meine Schilderung artet nicht zu sehr aus, da ich dazu tendiere gerne viel zu schreiben und am liebsten jedes wichtige und informative Detail anführen würde. Dafür entschuldige ich mich jetzt schon!


    Oh man, ich muss sagen, ich war an dem Abend tierisch nervös und freudig gespannt. Als ich die Karten geholt habe, meinte der Verkäufer „Oh, sind Sie sicher? Für die Alte Torwache? In dem kleinen Raum???“ Ich habe mir es schon bildlich ausgemalt, wie wir da alle dicht gedrängt mit angehaltenem Atem in dem Leseräumchen stehen und gebannt den Autoren lauschen. Deshalb habe ich mit Dido auch schon um 17:30 Uhr vor der Buchhandlung gestanden, weil wir gelesen haben, dass um 18 Uhr Einlass ist.
    Wir warten … plötzlich ein halbwegs leiser Aufschrei aus Didos Richtung „Hey, guck mal! Ist das nicht Bernhard Hennen???“ Ich drehe mich um und gucke dem Mann hinterher, der gerade, mit einem kleinen Koffer bewaffnet, an uns vorbeigegangen ist. „JA! Das ist er!“, sage ich erstaunt, während er sich den Aushang am Fenster durchliest und weitergeht.
    Weg war er auch schon wieder ….
    Aus 18 Uhr wurde dann irgendwann 19.10 Uhr und wir wurden halb erfroren eingelassen.
    Nachdem wir uns ein bisschen umgesehen, die ganzen Bücherstapel (Massen an „Elbenzorn“, „Die Kobolde“, „Die Königin der Schwerter“ und „Elfenlicht“! nicht „Die Ordensburg“, wie ich erwartet hatte) bewundert und etwas zu Trinken angeboten bekommen haben, haben wir uns schnell zwei Plätze in der ersten Reihe, direkt vor dem Tisch der Autoren ergattert, aus lauter Angst, jemand könnte sich vor unsere Nase setzen und uns den freien Blick versperren. Gut, Plätze ergattert und nun hieß es warten, umschauen, warten ….


    Verwundert blickten wir uns um. Außer den 4 Buchhändlerinnen, Dido und mir waren noch keine weiteren Zuhörer da … Und DAS blieb auch den ganzen Abend so! Wir hatten also quasi eine Privatlesung! Stellt euch das mal vor! Wir konnten unser Glück kaum fassen und waren froh, dass wir uns für die sehr schöne, atmosphärische Buchhandlung und gegen eines der Lokale und Restaurants entschieden hatten. Es stellte sich nachher heraus, dass sich fast alle Autoren von dem ziemlich Besteckgeklapper gestört fühlten. Zu Recht! :nono


    Plötzlich kam Bernhard zur Tür herein. Der Ablauf hatte sich offenbar geändert. Aber selbst die Buchhändlerinnen hatten die Übersicht verloren und eine halb und total schräg bekleidete Sängerin machte sich daran, hinter Bernhard, der fleißig dabei war seinen Stuhl einzustellen und alles auf dem Tisch zu sortieren, ihr Mikro zu testen, Kabel umzustecken, etc …. Ein Bild für die Götter sag ich euch! Sehr amüsant.
    (Als die gute Frau, der ihr Outfit nachher selber zu extravagant erschien und sich lieber jetzt als gleich umgezogen hätte, anfing zu singen und seltsam skurrile Texte vorzulesen, rollten sich mir die Fußnägel hoch und ich bekam es langsam mit der Angst zu tun.
    Sie ist aber nach Bernhard aufgetreten, deshalb konnten wir noch etwas genießen, bevor wir geschockt wurden.) :yikes


    In der Zeit, während sie aufgebaut hat, hat uns Bernhard gefragt, ob wir die Bücher kennen und ich habe meine drei Elfenbücher ausgepackt. *gg* Er meinte, er könne sie ja dann gleich signieren. Während er mir nach und nach etwas in jedes Buch geschrieben hat, ich stand ganz nervös und freudestrahlend (er hat schließlich meine absoluten Lieblingsbücher geschrieben, die für mich noch um einiges besser sind als „Der Herr der Ringe“!) daneben, haben wir uns über die Bücher unterhalten.
    Absolut interessant und informativ! :) Bernhard hat mich gefragt, ob ich an Silwyna hänge und gemeint, ich solle mein Herz nicht zu sehr an sie hängen (o.o kein gutes Zeichen), dann lieber an Ollowain. (Juhuuu! Ich habe ihm gesagt, dass Ollowain sowieso mein Liebling ist.) Die freudige Botschaft überhaupt: Ollowain bekommt in „Die Elfenkönigin“ wieder eine Hauptrolle und in den „Elfenritter“-Bänden spielt er eine Nebenrolle. Ich habe mich so über die Neuigkeit gefreut und ich bin mir sicher allen anderen Ollowain-Begeisterten geht es genauso!
    Eine weitere erfreuliche Neuigkeit – die „Elfenritter“ werden alle länger als erwartet, es gibt also noch mehr zu lesen. :) Der Preis erhöht und die Wartezeit verlängert sich zwar etwas, aber das nimmt man doch für ein längeres Lesevergnügen gerne in Kauf.
    Dann hat er mir noch einiges über die Beziehung zwischen Ollowain und Emerelle, sowie ihre Beziehung zu Falrach erzählt. Außerdem noch einiges über das Verhältnis und die Vermischung der Charaktereigenschaften und der Persönlichkeit von Ollowain und Falrach. Aber dazu jetzt genug, ich möchte ja nicht alles verraten. ;)


    Ich fand es besonders faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich die Autoren die Lesung gestaltet haben und welche Techniken sie anwenden.


    BERNHARD hat zunächst, bevor er anfing zu lesen, einiges zu seinem Buch erklärt. (Achso, er hat dann doch aus „Die Ordensburg“ vorgelesen, weil ich alle anderen ja schon kannte und er sich auch eigentlich darauf vorbereitet hatte. Schließlich waren wir in einer solch kleinen intimen Runde, dass man auf alle Wünsche eingehen konnte.
    Dann hat er angefangen vorzulesen (das erste Kapitel der Ordensburg).
    In der ganzen Buchhandlung wurde es mucksmäuschenstill. Man hätte die berühmte Stecknadel fallen hören können und es schien als wäre selbst draußen der nahe Kirmeslärm verstummt.
    Er hat eine ganz ruhige Stimme, liest langsam und leise, aber dennoch klar und verständlich vor und schaut zwischendurch nur ganz selten hoch, wodurch man nicht abgelenkt wird und sich vollkommen in den Text vertiefen kann. Ich war so gefesselt, dass ich sogar vergessen habe, während er las ein Foto zu machen. :(
    Danach hat er noch Fragen beantwortet und gesagt einige Kritiker hätten „Die Ordensburg“ mit Harry Potter verglichen, weil auch ein Gemeinschaftssport à la „Quiditch“ eine wichtige Rolle spielt. Wer jedoch das Buch zu Ende gelesen hätte, müsste wissen, dass man es eigentlich nicht vergleichen kann und es an jedem College/Schule einen solchen Teamsport gibt, der einfach unerlässlich ist.
    Dann hat er noch den Charakter Gishild erläutert, die äußerst eigensinnige Königstochter, die überall ihre Nase reinsteckt, auch auf die Ordensburg geht und sich eigentlich nicht von den Lehrern dort einschmeicheln lassen will, ihnen aber nach und nach doch irgendwie verfällt, da sie sehr zwieträchtige Personen sind. Einerseits sind sie ganz plump ausgedrückt „schlecht“, aber andererseits merkt man auch, dass sie etwas an sich haben, dass einem sympathisch ist, was sie jedoch umso gefährlicher macht.
    Nach den Informationen bin ich schon ganz gespannt auf das Buch!
    Außerdem hat er eine sehr lustige Geschichte bezüglich des Fotos von ihm in seinem Buch zum Besten gegeben. Auf die Tatsache, dass Falken nicht, wie er es in „Elfenwinter“ (war es glaube ich) als „apportieren“ bezeichnet hat, hat eine Fotografin ihn zum Fotoshooting eingeladen, gesagt „Zieh das mittelalterliche Gewand an, nimm den Falken auf die Hand, renn eine Stunde lang mit ihm herum, danach bewegt ihr euch wieder normal und dann machen wir ein Foto.“ Dadurch sollte Bernhard ihrer Meinung nach mehr über Falken lernen. Dieser war allerdings ein sehr böses Exemplar, da er schon einmal einem anderen kleineren Falken „den Kopf abgedreht hat“. Urgh,
    Die Tatsache, dass in seinen Büchern viele verschiedene Elfenarten vorkommen, hat er so erklärt, dass jede seiner 5 Lektorinnen ein anderes Elfenbild im Kopf hatte und man schließlich jede zufrieden stellen müsse. Dadurch können wir uns heute über eine bunte Vielfalt freuen. Ein Hoch auf die Lektorinnen! ;)


    Anschließend war MONIKA FELTEN an der Reihe.
    Zunächst etwas schüchtern und leise blühte sie immer mehr auf und hat uns allen einiges über sich und ihre Werke erzählt, bevor sie anfing zu lesen. Auch private Dinge über ihren Mann und ihre zwei Söhne hat sie preisgegeben, was mich sehr erstaunt, sie aber noch sympathischer gemacht hat.


    Nach einer weiteren Musikeinlage hat sie einiges über ihre Bücher erzählt, da wir bisher noch keines von ihr gelesen hatten. Da in ihren Büchern hauptsächlich immer mehrere Personen/eine ganze Gruppe gleichzeitig eine Quest löst, ist es schwierig das Buch zusammenzufassen. Außerdem erschweren ständig wechselnde Erzählperspektiven, die sie bewusst einsetzt, um es für sich und den Leser angenehmer und abwechslungsreicher zu gestalten, eine Zusammenfassung. Deshalb hat sie sich drei zusammengehörige Textpassagen rausgesucht und nach jeder Passage kurz etwas erklärt. Auch während dem Lesen hat sie immer den Blickkontakt zu uns gesucht, wodurch der Eindruck entstand, sie könne den Text auswendig. Mich hat die Bewegung im Augenwinkel allerdings sehr leicht vom Zuhören abgelenkt.


    Bei „Die Königin der Schwerter“ handelt es sich um einen abgeschlossenen Roman und ist ihr erster, in dem keine Elfen vorkommen.
    Ich persönlich finde das sehr schade, aber durch Bernhard Hennens Elfen hat man schon solch ein festes Bild, dass es schwer ist, nicht immer mit ihm verglichen zu werden.
    Überrascht war ich, als sie erzählt hat, dass viele Personen schon ein Happy End bei einem Handlungstrang der Geschichte gesehen haben und sie der Geschichte eine plötzliche Wendung gegeben und die Personen „übelst ermordet“ hat. *gg* Auch mal eine abwechslungsreiche Alternative.
    Für sie persönlich war es besonders wichtig nach den Reihen jetzt auch einmal ein abgeschlossenes Buch zu schreiben, obwohl manche auf eine Fortsetzung gehofft hatten.
    Zum Abschluss hat sie uns noch gestanden, dass sie etwas unzufrieden mit der Wahl des Covers war, weil es ihr zu düster erscheint und den Eindruck erwecken könnte, es handele sich um einen Dark Fantasy Roman, was er absolut nicht ist. Monika sagt über ihren Schreibstil er gehe eher in Richtung Marion Zimmer Bradley. (Ich hoffe ich bringe jetzt nichts durcheinander und es war wirklich die Autorin!?)*


    KARL-HEINZ WITZKO hat uns als Dritter aus seinem Buch vorgelesen.
    Seine Darbietung hat aus allen raus gestochen, da sie sehr dynamisch war. Mit seiner kräftigen, leicht kratzigen und tiefen Stimme, die erstaunlicherweise auch noch sehr gut zu den Kobolden gepasst hat, und voller Elan, hat er alle in seinen Bann gezogen und für einige Lacher gesorgt. Er hat lange Zeit Rollenspiele gespielt und wurde gefragt, ob er nicht noch ein Buch schreiben wolle. Nachdem er festgestellt hat, dass es schon die Elfen, die Zwerge und die Trolle gibt und für ihn ja nicht mehr viel übrig bliebe, hat sein Lektorin vorgeschlagen. Er könne doch über Kobolde schreiben. Da er sich gar nicht mit der Materie auskannte, hat er einiges aus der Mythologie gelesen und verschiedene Dinge miteinander kombiniert.


    Die Zeit verging immer schneller und als Letzte war SUSANNE an der Reihe.
    Wir wurden freudig und sehr herzlich von ihr begrüßt, da sie ja vorher schon wusste, dass wir dort sein werden und es auch nicht schwer war uns zu erkennen (als einzige Gäste). *lol*


    (An dieser Stelle muss ich allerdings noch erwähnen, dass ich es schon sehr traurig fand, dass nicht mehr Leute dort gewesen sind. Klar, das Essen in den anderen Lokalitäten und die Kirmes haben die Zuhörerzahl vielleicht gemindert, aber auf so eine geringe Zahl!? Aber umso besser für uns! Wie oft im Leben bekommt man schon eine Privatlesung mit gleich vier Autoren?! *gg*)


    Sie war nach bereits drei Lesungen schon etwas erschöpft, bei ihr vor allem die Stimme, bei uns vom langen Sitzen die Rückenmuskulatur. ;)


    Dennoch hat sie sich wacker geschlagen und mit ruhiger und fester Stimme auch noch ein viertes Mal ihren Text vorgelesen, nachdem sie uns erklärt hatte, worum es in „Elbenzorn“ geht.
    Sehr schön war, dass Susanne sich eine Passage ausgesucht hat, in der es um Trurre, den Zwerg ging, der einem sehr schnell ans Herz gewachsen ist und für einige Lacher gesorgt hat, was teilweise auch an Susannes gekonnt verstellter Stimme lag. :)


    Am Ende waren wir alle etwas erschöpft aber sehr glücklich und zufrieden, da es ein richtig schöner Abend für alle Beteiligten war.


    Besonders lobenswert ist noch, dass alle so eine weite Reise auf sich genommen haben. Monika kam aus Kiel angereist und saß 7 Stunden! in der Bahn, Karl-Heinz hat den weiten Weg von Bremen nach Bergheim auf sich genommen, Bernhard kam aus Krefeld und Susanne aus Düsseldorf.


    Also ihr Lieben, einen herzlichen Dank für den schönen Abend!


    *(Falls inhaltliche Fehler aufgetreten sein sollten, bitte melden. Es waren einfach so viele Informationen, die ich euch mitteilen musste, dass ich vielleicht nicht alles hundertprozentig mit dem genauen Wortlaut wiedergegeben habe. :gruebel)
    Fotos folgen morgen ... ;-)

  • Hallo Phoenix,


    das ist ein toller Bericht - danke! Ich freu mich ganz besonders drüber, weil ich arme Socke ja von meinen KollegInnen nichts mitbekommen habe - außer, dass sie allesamt extrem nett sind, was ich zum Teil ja schon vorher wusste, und beim Italiener gerne Tomatensauce aufs Tischtuch verteilen, auf der ich dann hinterher meine Lesungsutensilien ausbreiten darf ... *gacker* (Karl-Heinz hat das dann auch den Rest des Abends noch geradezu stolz auf seine Leistung weitererzählt! :lache)
    Außerdem hab ich was aus dem Bericht gelernt: dass ich ruhig auch was über mich erzählen sollte ...
    Die Buchhandlung war eine der schönsten, die ich je gesehen habe. Direkt am Stadttor, malerisch, mit viel Gebälk und einer wunderschönen Treppe - schade, dass so wenig Zuhörer sich dorthin verirrt hatten, aber der Veranstalter hat nachher auch ein bisschen auf die (übrigens _sehr_ netten Buchhändlerinnen) geschimpft, weil sie den ganzen Tag über die Tür verrammelt gehalten hatten (da lief noch irgendein Seminar tagsüber) und auch abends weder zum Kartenverkauf noch für den Einlass früher geöffnet hatten. Es sah beinahe so aus, als würde da nichts stattfinden.
    Bernhard kam bei einem unserer "Schichtwechsel" zu mir und sagte: "Freu dich auf die Buchhandlung, da sitzen nur zwei nette Mädels" - und hat sich gefreut, als ich geantwortet habe: "Klar, kenn ich - die sind nur wegen dir hier!" (Stimmte ja irgendwie beinahe ... :grin)
    Über die punkig angemalte Sängerin (oder was auch immer das war) haben wir uns auch gebrezelt. Eine ältere Zuhörerin muss die angemacht haben: "Und was *war* das jetzt, was Sie uns da vorgetragen haben?!" :lache
    Ich war leider schon ziemlich platt, als ich endlich an meiner vierten Lesestelle war - und ich wundere mich selbst, dass ich das noch mal hab lesen können, ohne mich zu verheddern (war ich da schon oder muss ich das noch ...?). Aber es hat schon einen Riesenspaß gemacht - und die "intime" Atmosphäre in der Buchhandlung war als Abschluss für mich wunderschön und sehr entspannend. Ich hatte nämlich ganz schön Lampenfieber vor meiner ersten "großen" Lesung.


    NB: Soso ... Bernhard kam ganz entspannt die Straße lang? Der hatte mördermäßig Verspätung, weil er - genau wie ich - im Stau gesteckt hatte, und dann wegen Kirmes keinen Parkplatz finden konnte. Ich war Zunge vorm Hals mit bestimmt 25 Minuten Verspätung am Treffpunkt angekommen und hab zur Begrüßung bei meinem temperamentvollen Eintritt erstmal Monika und Karl-Heinz die Tür ins Kreuz gerannt :wow
    Dann haben die Veranstalter uns durch die Fußgängerzone geschleift, damit wir nachher auch unsere Leseorte finden. Ich habe alle Lokalitäten aller Lokalitäten ausgiebig genutzt (Lampenfieber schlägt mir immer auf die Blase) und mich ansonsten über die wirklich netten Bergheimer gefreut. (Empfehlung: Der Italiener - der mit der Witzkoschen Tomatensauce aufm Tischtuch - kocht eine göttliche Arrabiata!)
    Und "mein" Musiker, ein Lehrer für Werken und noch irgendwas, der mit behinderten Kindern arbeitet, war einfach supersüß und konnte bis zum Schluss sein zweites Lied nicht *g*
    Es war rundum nett, superanstrengend und wird in zwei Jahren wahrscheinlich so oder so ähnlich noch mal wiederholt.


    LG


    Susanne


    Edit: Und es war _supernett_, zwei liebe Eulen mal "in echt" zu sehen zu bekommen! Hatte ich das schon erwähnt? Na! :knuddel1

  • Da kann ich Herrn Polomar und Susanne nur voll und ganz zustimmen, da hast du wirklich einen schönen Lesungsbericht geschrieben, meine Süße. :kiss :knuddel1 Obwohl dein Dad und ich ja schon bis spät in der Nacht einen schönen Bericht von euch zuhören bekommen haben, habe ich den Bericht hier gerne gelesen. :anbet

  • Vielen Dank, ihr Lieben! :kiss


    Stimmt, Meg und Mr. Meg wurden von mir mit Infos überschüttet und konnten sich gar nicht mehr retten, haben sich aber sehr für mich gefreut und mir geduldig und neugierig zugehört. :grin


    Ich fand es auch blöd organisiert und sehr schade, dass sich die Autoren untereinander nicht bei den Lesungen zuhören konnten und ständig die Lokalitäten wechseln mussten. :-(


    Hehe, ja Karl-Heinz hat zwar hämisch gegrinst, aber doch gehofft, dass die Kellner die Tomatensauce wegwischen, damit du nicht mit den Armen drin hängst. *gg* Ihm war offenbar entgangen, dass an dem Tisch nach ihm auch noch andere sitzen müssen. :rofl


    Ja, wenn Autoren auch etwas über sich erzählen finde ich das immer sehr spannend.
    Monika meinte zum Beispiel, dass sie für einen Charakter, ein Mädchen mit M war´s, mir ist gerade ihr Name entfallen, ihren Mann als Vorlage genommen hat, der auch immer alles sehr realistisch sieht und versucht hinter allem eine logische Ursache oder einen Grund zu sehen/suchen.


    Ja, die Buchhändlerinnen waren in der Tat sehr nett und auch interessiert. Vor allem eine, die viele Fragen gestellt hat, wenn wir anderen keine mehr hatten. *gg*
    Aber mich hat es auch aufgeregt, dass sie die Tür nicht aufgemacht haben. Die rannten zig mal raus und rein, haben jedes Mal die Tür wieder hinter sich verriegelt und verrammelt, fast so als hätten sie Angst. :gruebel
    Von außen dachte man wirklich dort fände keine Lesung statt und viele Leute, die kurz vor der Buchhandlung stehen geblieben sind, sind dann auch wieder gegangen. Wir waren uns plötzlich auch nicht mehr sicher, ob sie nicht verschoben wurde, da nur ein Zettel an der Tür hing, der nichts damit zu tun hatte. :fetch
    Zwei Frauen hatten sich dann doch noch eingefunden und wollten Karten kaufen, haben dann erstmal geschluckt als sie hörten "Das macht dann 30 €.", sind verschwunden, weil sie angeblich noch Geld abheben wollten, danach aber nicht wieder aufgetaucht. :pille


    "Bernhard kam bei einem unserer "Schichtwechsel" zu mir und sagte: "Freu dich auf die Buchhandlung, da sitzen nur zwei nette Mädels" - und hat sich gefreut, als ich geantwortet habe: "Klar, kenn ich - die sind nur wegen dir hier!" (Stimmte ja irgendwie beinahe ... )"


    Und das aus Bernhards Mund ... das hat mich sehr gefreut! :anbet
    Ja stimmt (fast), Bernhard wollte ich schon immer kennen lernen, seitdem ich den Elfen verfallen war, dich aber ja auch. ;-)
    Und dann auf einen Schlag auch noch Monika und Karl-Heinz als Zugabe dazu zu bekommen, war natürlich klasse! :-]


    Das ist auch ein interessanter Punkt - Bernhard und Monika haben aus ihren Büchern vorgelesen und Karl-Heinz und du habt Manuskripte verwendet.
    Karl-Heinz meinte, er käme mit den größeren Zeilenabständen weniger durcheinander.


    Ja, aber du hast die Aufgabe souverän gemeistert, ohne dass man dir dein Lampenfieber angemerkt hat. :anbet


    "und hab zur Begrüßung bei meinem temperamentvollen Eintritt erstmal Monika und Karl-Heinz die Tür ins Kreuz gerannt"


    Oh wei, die Ärmsten! Na ja, so in der Art "Platz da, hier komm´ich!" *lol*


    "Edit: Und es war _supernett_, zwei liebe Eulen mal "in echt" zu sehen zu bekommen! Hatte ich das schon erwähnt? Na! :knuddel1"


    Vielen Dank! Und uns war es eine große Freude und Ehre dich einmal kennen lernen zu dürfen! :-)

  • :wow Da hat die gute Frau doch glatt einfach mal so deine "Rutaaura" in "Rutoaura" umgetauft! :nono *tztztz*
    Schlechte Recherche! *gg*


    Den Bericht wollte ich dir schicken, habe dann aber gesehen, dass du ihn hier schon reingesetzt hast.