Da ich fast nu Biographien lese, ist mir der Verlag egal, nur die Person die dieses Buch geschrieben hat.
Achtet ihr beim Bücherkauf auf den Verlag?
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Ja, ich achte auf Verlage.
Aber ich habe die merkwürdigsten Lehren gezogen:
Beispiele:
Sachbuchverlage: bei Bildbänden vom Grabbeltisch weiß ich oft schon beim Blick auf den Verlag, ob sich das Buch lohnt. Es gibt Verlage, die schlechte Fotoqualität und nichtssagenden Text haben, und es gibt richtig gute Verlage, die nicht teurer sind.Belletristik:
Ich lese gerne marinehistorische Romane, die werden leider fast nur von Ullstein verlegt. Leider ist der Verlag recht luschig mit Satzzeichen und anderen Details.
Bei Großverlagen wie Heyne, DrömerKnaur und Co. habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie Schund ebenso wie Gutes im Angebot haben. Da muss ich in den Roman direkt reinschauen, um zu sehen, ob er was für meinen Geschmack ist.
Kleinverlage... also die Sparte, in der ich verlege: auch hier sind die Unterschiede von Buch zu Buch und von Verlag zu Verlag recht groß. Da die Kleinverlage pro Einzelbuch mehr Produktionskosten haben, sind ihre Romane regelmäßig teurer, oft auch im Schriftbild schlechter. Das sagt aber glücklicherweise nichts über den Inhalt aus.
Es gibt Verlage, die sich für ein Nischenprogramm empfehlen - wo ich also vorab weiß, wenn ich ein Buch dieses Verlags erwerbe, erhalte ich eine bestimmte Ware.
Grundsätzlich ist mir jedoch der Zahn gezogen worden, dass Romane aus Großverlagen stets besser sind als die aus NoNameVerlagen. Dazu habe ich leider schon zu viel Schlechtes in Händen gehalten, wo vorne ein bekannter Name drauf stand.Und dann gibt es noch Verlage, deren Bücher sind hauptsächlich schön - prima zum Verschenken, aber inhaltlich grundsätzlich eher nix für mich.
Und wenn ich das alles jetzt zusammenfasse, frage ich mich, warum ich eigentlich bei Belletristik auf den Verlag schaue. Es gibt doch zu viele Ausnahmen, die scheinbar nicht ins Verlagsprogramm gehören: bei den Großen sind es schlechte Ausnahmen, bei den Kleinen erfreuliche Ausreißer nach oben.
LG
Gefion -
Ich achte nicht auf den Verlag - wurde auch nicht so dermaßen enttäuscht, dass ich das jetzt machen müsste!
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Meine Schwägerin arbeitet bei Lübbe. Dadurch bin ich natürlich schon etwas voreingenommen.
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..mir kommt es eigentlich nicht auf den Verlag an - sondern auf den Inhalt !
Wenn ein Buch tatsächlich in 2 Verlagen erscheint, nehme ich meistens das billigere. Das gilt aber nur für Romane
Bei Sachbüchern ist es meiner Meinung tatsächlich so, das der Verlag etwas über die Qualität des Inhalte aussagt.
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Nein, ich schaue nicht bewußt auf den Verlag. Aber es gibt schon Verlage, bei denen ich fast noch nie enttäuscht wurde, z.B. bei den Kinder- und Jugendbüchern vom Beltz-Verlag.
Die Aufmachung von diogenes ist wirklich nicht ansprechend. Mir fällt gerade auf, dass ich seit Jahren nichts mehr von dem Verlag gelesen habe.
Interessant ist oft die Aufmachung im Ausland. Manches Buch hätte ich hier in Deutschland nicht wahrgenommen oder umgekehrt niemals die englische Ausgabe gekauft. Die britische Ausgabe von "Bis(s) zum Morgengrauen" z.B.
Bei Hörbüchern schaue ich inzwischen sehr genau hin. Leider wird oft verborgen, ob es sich um eine (stark) gekürzte Fassung handelt. Ärgerlich, wenn dann trotz hohen Preises die über Hälfte fehlt. ("Drachenmeer" von Nancy Farmer auf 4 CDs. Das Buch hat 478 Seiten und das englische ungekürzte Hörbuch 10 CDs.)
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Nö
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Abgesehen davon, dass ich ein Buch nur kaufe, wenn mich auch der Inhalt interessiert, freue ich mich bei einem Buch über eine gute Qualität. Mir kommt es dann nicht so auf den Euro an, wenn sich die eine Ausgabe eines Buches viel besser anfühlt und schöner aussieht. Z.B. die Seiten von "Die Madonna von Murano" waren einfach wunderbar anzufassen oder der Einband des TBs "Die Teerose" war schön fest und unempfindlich. Ich hab auch schon billige Sonderausgaben gekauft, mich aber dann geärgert, wenn das Buch mir gut gefallen hat, dass ich nicht die schönere Originalausgabe genommen habe.
Ich finde z. B. die Qualität und auch das Aussehen der TBs von Piper, Aufbau und Heyne um einiges besser als die TBs von Rowohlt (rororo) und Knaur. Die letztgenannten knicken schnell und sind auch irgendwie labriger. Was ich gar nicht mag sind diese hochglänzenden TB-Einbände, ich glaube Goldmann hat die oft. Das sieht irgendwie billig aus.
Bei Sachbüchern ist es anders, wie schon einige angemerkt haben. Da kann man schon vom Verlag auf den Inhalt schließen. Das hab ich bei Romanen noch nicht festellen können.
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Es gibt Verlage, bei denen ich anscheinend nicht zur Zielgruppe gehöre. Blanvalet und Knaur zum Beispiel.
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Zitat
Original von Delphin
Es gibt Verlage, bei denen ich anscheinend nicht zur Zielgruppe gehöre. Blanvalet und Knaur zum Beispiel.*tröst*
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Der Verlag ist mir beim Buchkauf meistens relativ schnuppe, da ich meine Bücher nur nach Inhalt und Preis kaufe.
Einzige Ausnahme: ist ein Buch in mehreren Auflagen oder bei mehreren Verlagen gleichzeitig erschienen und preislich annähernd gleich, kaufe ich das mit dem schöneren Cover.
Besonders ansprechend finde ich da in der letzten Zeit Bücher von blanvalet, denn die bekommen so gut wie nie Leseknicke am Buchrücken und haben oft sehr schön gestaltete Cover mit Erhebungen (wie zuletzt die Bernsteintropfen bei "Die Glocken von Vineta"). Das mag ich total...
Das liegt aber an deren Verlagsprogramm (*zu delphin wink* :wave) und nicht daran, daß ich das bewußt gesteuert hätte. -
Nein, eigentlich achte ich auch nicht auf den Verlag. Wenn ich ein Buch haben möchte, das mir gefällt, dann kaufe ich es, egal, woher es stammt. Vom Bertelsmann Club kaufe ich allerdings nicht.
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Auch mir ist der Verlag egal. Ich achte nur auf den Inhalt.
Wenn mich die Kurzbeschreibung anspricht oder die Rezensionen bei den Eulen :-), dann kaufe ich mir das Buch. -
Ich achte nie auf den Verlag, wenn ich ein Buch lesen will, dann kaufe ich es mir.
Meistens warte ich allerdings bis es die etwas preiswertere TB Ausgabe gibt -
Auch ich achte nicht auf den Verlag. Wenn ich ein Buch kaufe, dann kaufe ich es weil mich das Thema interessiert.....
...jedoch habe ich schon festgestellt, dass ich bei kleinen Verlagen immer mal wieder etwas finde für meinen Geschmack.
Das sind zwar oft auch ziemlich teure Bücher, weil sie in Kleinauflagen gedruck wurden.So stehen doch recht viele Bücher von den folgenden Verlagen in meinem Gestell.....
Rotpunkt
Limmat
ArcheEs sind ja oft auch antiquarische Bücher die ich kaufe....und daher bin ich mir jetzt garnicht sicher, ob es den Arche-Verlag heute überhaupt noch gibt.....
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Zitat
Original von Bellamissimo
Bei Büchern hab ich nie darauf geachtet von welchen Verlag sie sind.Mittlerweile achte ich auf den Verlag. Habe gezielt mal darauf geachtet. Ich mag Knaur nicht besonderst. Da sind die TB nicht gerade strapazierfähig. Es sind schnell Knicke im Bücherücken oder wenn einmal das Buch runterfällt, abgestoßene Ecken. Was mich dann ärgert, wenn das Buch nicht mehr dementsprechend gut ausschaut, weil es nix aushält.
Blanvalet und Rororo sind noch in ordnung. Damit habe ich bisher gute erfahrungen gemacht und achte auch das ich mehr diese Verlage erwische. Wenn dein bestimmtes Buch aber nur von Knaur gibt, dann beiss ich halt in den sauren Apfel. -
Nein auf den Verlag hab ich noch nie geachtet. Mir ist der Inhalt wichtig.
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Also mein Freund hat im Fantasy-Bereich oft schlechte Erfahrungen mit Piper gemacht und mag am liebsten Heyne, Blanvalet und Bastei. Vllt. schon ein Zeichen von Qualität oder einfach Geschmackssache.
Ich persönlich achte auch eher auf den Inhalt, obwohl ich bei meinen Klassikern gern Einheitlichkeit habe. Meine Jules-Verne-Bücher sind zum Beispiel fast alle aus dem Fischer-Verlag, weil sie da echt toll aussehen.
Ansonsten liebe ich den insel-Verlag total - die sind so schön, ein bisschen edel, haben oft zudem noch sehr schöne Bilder drin und liegen super in der Hand!
Also: bei mir geht's eher um die Optik. -
Nein, ich achte eigentlich nicht auf den Verlag. Wenn mir ein Buch lesenswert und interessant vorkommt, kaufe ich es, egal von welchem Autor, Verlag o.ä. es nun kommt.
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Generell kann man den Verlag getrost missachten, aber mir ist aufgefallen, dass ich mir besonders bei kleineren Anbietern schnell ein postive oder auch negative Meinung bilde. Man merkt besonders, wenn die Anzahl der Veröffentlichungen überschaubar bleibt, ob ein Verlag wirklich auf Inhalte setzt oder auf eine möglichst effiziente Marketing-Strategie.