Polina Daschkowa: Der falsche Engel

  • Julia arbeitet erfolgreich als Schönheitschirurgin in Moskau. Nachdem sie das Gesicht des Popsternchen Angela wieder hergestellt hat, die von ihrem terroristischen tscheschenischen Freund brutal zusammengeschlagen worden ist, erhält sie einen Auftrag vom russischen Geheimdienst: Sie soll dem mysteriösen Offizier Sergej ein neues Gesicht geben.


    Die Vorlage für das neue Outfit liefert ausgerechnet der zwielichtige Unternehmer Stas, der wiederum von Unbekannten bedroht wird und ein Verhältnis mit Angela haben soll. Leider erhält auch Julia schon bald nach der Operation Drohanrufe. Sind alle diese Geschehnisse nur Zufall, oder zieht hier jemand im dunklen Moskauer Untergrund die Fäden?


    Der neue Roman von Polina Daschkowa handelt von Rache, Schuld und Eifersucht, von geheimen Operationen und skrupellosen Korruptionsaffären im modernen Moskau. Was anfangs wie ein unlösbarer Knoten aus diversen Erzählsträngen erscheint, entwirrt sich schon bald in einen athmosphärisch-dichten Krimi, der bis zum Schluss nichts von seiner Intensität verliert. Dabei sind Daschkowas Beschreibungen der Schrecken des Tschetschenienkriegs ebenso intensiv wie ihre Alltagsdarstellungen aus einer der teuersten Metropolen Europas – alle denkbaren Vorurteile über die russische Hauptstadt inklusive.


    Ein weiterer spannender Krimi aus der Feder von Polina Daschkowa, einer der einfallsreichsten Autorinnen Russlands.

  • Hallo Sisch,
    die OP erinnert so bisschen an "Face off" oder?
    Konnte deiner Rezi nicht entnehmen, wie dir das Buch gefallen hat und ob du es empfehlen würdest. Könntest du das noch ergänzen? Das wäre lieb.

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • face off... der deutsche Titel war im Körper des Feindes.
    Danke für die Rezi, hört sich ja gut an!

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965