Schreibwettbewerb Oktober 2007 - Kommentare

  • Hi Bartlebooth,


    danke, dass du kommentierst. Ich freue mich immer, wenn es Rückmeldungen gibt, und sei es, dass (m)ein Text zerrissen wird. Dadurch dass du mir mitteilst, dass der Text auf dich nicht so gewirkt hat, wie von mir beabsichtigt, weiß ich, dass ich daran noch arbeiten muss.


    Zitat

    Original von Bartlebooth
    Natürlich laste ich das nicht automatisch dir an, denke natürlich nicht, du wollest Ausländerfeindlichkeit propagieren oder ähnliches. Ich weiß schon, was es heißt, über Texte zu sprechen.


    Meiner Meinung nach ist es dem Autor anzulasten, wenn Wirkung und Aussageabsicht so stark voneinander abweichen, da es ihm ja nicht gelungen ist, die Aussage durch den Text zu transportieren.


    :wave bartimaeus

  • Hallo bartimaeus,


    Zitat

    Original von bartimaeus
    Meiner Meinung nach ist es dem Autor anzulasten, wenn Wirkung und Aussageabsicht so stark voneinander abweichen, da es ihm ja nicht gelungen ist, die Aussage durch den Text zu transportieren.


    Da kann und will ich dir nicht widersprechen. :-)
    Ich meinte aber - ich denke, du hast es verstanden, aber nur noch mal zur Sicherheit -, dass ich Textinhalte, wie sie bei mir ankommen, nicht eins zu eins in die Psyche des Autors sublimiere. :grin


    Herzlich: Bartlebooth.

  • Zitat

    Original von Queedin
    eyre,


    ich muss einfach noch einmal nachfragen: handelt es sich bei Dir um eine "banale" Operation, wo der Protagonist mehr oder weniger hilflos daliegt und das Fachchinesisch der Ärzte nicht versteht - oder steckt mehr dahinter, was ich nicht verstanden habe?


    Ja, die Situation sollte einen OP-Saal nachempfunden sein, aber mir erschien es wichtig, dass der Gast, der unangemeldet der Runde beiwohnt, keinen Kontakt aufnehmen kann. Die Ärzte unterhalten sich nicht, sondern kommunizieren auf die einzige Art, die auch der Gast verstehen könnte: Blicke. Doch sie achten nicht auf ihn, schließen ihn aus und selbst in einer aufregenden Situation wird er außen vor gelassen, obwohl er der Anlass ihrer Kommunikation ist. Diesen emotionalen Moment des "Außenvorseins", der Verrat oder das Ignorieren seiner Anwesenheit wollte ich erfassen.


    Ist der Gast wütend, verzweifelt oder resigniert?


    das gerne ich-perspektivisch schreibende eyre