Originaltitel: 35 kilos d´espoir
Verlag: Berlin Verlag (Bloomsbury)
Sprache: Deutsch
85 Seiten
Kurzbeschreibung:
David ist 13 und schon zweimal sitzen geblieben. Er hasst die Schule und wacht jeden Morgen mit Magenschmerzen auf, wenn er daran denkt, dass er gleich zum Unterricht muss. Dass sich seine Eltern permanent streiten, macht die Dinge nicht einfacher. Der einzige Ort, an dem er sich wohl fühlt, ist der Schuppen seines Großvaters Léon, wo die beiden stundenlang zusammen basteln. Als David von der Schule fliegt, beschließt Opa Léon, dass es für seinen Enkel langsam Zeit wird, erwachsen zu werden. Er weiß, dass David viel mehr kann, als er glaubt - wenn er nur will. Er will David dazu bringen, sich selbst an einer Schule seiner Wahl zu bewerben. David steht vor einer großen Herausforderung. Aber plötzlich wird Opa Léon sehr krank und David ist gänzlich auf sich allein gestellt.
Meine Meinung:
Ein viel zu kurzes Buch. Diese Buch eignet sich hervorragend fürs zwischendurch lesen. Die Geschichte an sich ist sehr schön erzählt und man kann sich in David sehr gut hineinversetzen. Man fühlt mit ihm und hat Verständnis für seine Schulunlust. Leider hat es David auch in seinem familiären Umfeld etwas schwer. Ein paar Großbaustellen zuviel für einen pubertierenden 13jährigen Junge, der so gar nicht in das Leistungsprinzip Schule passt.
Leider war dieses Buch zu kurz. Die Geschichte wurde zwar flott erklärt und auch nichts wirklich ausgelassen. Aber mir wurde sie zu schnell erzählt. Hätte gerne die ein oder andere Begegnung mit seinem Opa gelesen. Hätte auch gerne etwas mehr über die Eltern und deren Situation erfahren. Einfach erfahren, warum alles so gekommen ist.
Daher gebe ich dem Buch nur 8 Punkte.
