Arno Strobel - Magus - Die Bruderschaft

... oder so.
Castello Cristo werde ich mir dann wohl auch noch holen müssen.

Ich hab dieses Buch mal vorletztes Jahr oder so bei einem Gewinnspiel hier bei den Eulen gewonnen und seitdem stand es signiert in meinem Regal und es hat mich so gar nicht interessiert
Diese Woche habe ich dann doch einmal spontan danach gegriffen und es innerhalb eines einzigen Tages komplett gelesen. Es hat mich so gefesselt und begeistert. Das konnte ich mir so gar nicht vorstellen.
Die letzte Wendung fand ich am allerbesten, denn damit hatte ich nie gerechnet... einfach klasse.
Selten hat ein Buch mich so extrem am Lesen gehalten und war so spannend.
Einfach klasse, die ganze Geschichte war für mich lückenlos gut konstruiert und ich habe rein gar nichts auszusetzen.

Oh mann, was für ein tolles Buch! Ich hab die ersten Seiten gelesen und war gleich mitten in der Story. Das war wieder so ein Buch, mit dem ich mich am liebsten aus meinem realen Leben ausgeklinkt hätte. Während des ganzen Buches mußte ich darüber nachdenken, ob das in der Realität auch möglich wäre. Ich möchte es nicht komplett ausschließen.

Die Geschichte und die Personen haben unglaubliche Emotionen in mir geweckt, die Hauptfigur Friedrich hab ich richtiggehend gehasst.

Arno Strobel ist neben Nele Neuhaus meine persönliche Neuentdeckung des Jahres! Von beiden brauche ich unbedingt mehr

Von A. Strobel habe ich "Der Trakt" zuhause.
Nachdem ich mich jetzt hier ein wenig durch die vielen Beiträge gelesen habe, werde ich mir wohl auch "Die Bruderschaft" genauer ansehen müssen.

LG
Papiertourist

Ich fand die Idee, die in diesem Buch steckt sehr klasse. Dadurch fühlte ich mich die erste Hälfte des Buches sehr gut unterhalten und es war spannend. Leider hat es für mich dann etwas abgenommen. Die Spannung hat abgebaut und einige Sachen konnte man dann schon voraussehen. Beim Ende hätte ich mir die eine oder andere zusätzliche Erklärung gewünscht. Dagegen fand ich die Entwicklung von Friedrich von Keipen klasse. Erst der Schüler und im weiteren Verlauf merkte man richtig wie ihm der Wunsch nach Macht zu Kopf gestiegen ist. Zudem fand ich es klasse das der Autor den Bischof Corsetti immer wieder im Buch nebenher auftauchten liess. Trotz allem gebe ich dem Buch noch 8 Punkte weil ich mich gut unterhalten gefühlt habe und es ein weiterer interessanter Gedanke zur Kirche ist.

Nachdem mir „Der Trakt“ von Arno Strobel so gut gefallen hat, habe ich mir gleich „Magus“ besorgt.
Die erste Hälfte war sehr spannend und ich habe fast ohne Pause durchgelesen. Danach allerdings wurde die Spannung weniger. Mir persönlich sind dann zu viele Personen und Orte aufgetaucht, die mich auch ein wenig durcheinander gebracht haben.

Der Schreibstil wiederum hat mir sehr gut gefallen und das Buch war durchwegs klar und verständlich.

Von mir gibt’s leider „nur“ 7 Punkte!

Trotzdem werde ich mir das nächste Buch "Das Wesen" mit Sicherheit kaufen

Zitat

Original von Batcat
Absoluter Buhmann für mich war übrigens Friedrich von Keipen. So einen miesen Widerling muß man sich erst einmal einfallen lassen. An ihm ist wirklich nichts positives. Ein durch und durch widerliches A…… Man wünscht ihm auf jeder Seite einen baldigen „Unfall“.

Einerseits stimme ich dir zu, aber zum Ende wissen wir ja wer der wirklich schrecklichere Mensch war. Obwohl die ganze totalitäre Vereinigung war schrecklich. Man hatte den Eindruck, die reale Geschichte wurde als Vorbild genommen.

Hm es ging ja rasant los, der Papst wurde erschossen, die Frage von wem und warum geistert ja bis zum Ende hin durch Buch.
Man weiß es ja auch wirklich erst zum Schluss.

[Sp]Aber da tut sich bei mir die Frage auf, hat er es nur getan um den Vater zu entmachten oder hatte er von der Vergangenheit dieses neuen „Papstes“ gewusst?

Denn im Umkehrschluss müsste man ihm ja eigentlich danke.[/Sp]

Also alles im allem gut zu lesen aber nicht wirklich der absolute Knaller. Immerhin war es so spannend das ich es weiter lesen wollte.
Habe auch die anderen beiden Bücher hier und das Neue auf der Wunschliste.

War mal was anderes, außer "Illuminati" habe ich in Kirchenthriller- Richtung noch nix anderes gelesen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ok, an einigen Stellen fand ich es nicht sehr überraschend.

Z. B. steckte für mich der Hinweis auf den Todesschützen

Das war mein erstes Buch von Arno, aber sicher nicht das Letzte. Ich war froh, dass ich grad Urlaub und so Zeit zum Lesen hatte.

Was mir an diesem Buch gefallen hat ist, dass es sehr klar zeigt, dass solche Verschwörungen nie funktionieren können. Wer so viel Macht will, der will nicht teilen. Am Ende zerbricht die Macht an der Gier der Machtgierigen und an der Selbstzerfleischung.

Das 1949 der Gedanke mit der katholischen Kirche ein Machtmittel zu erhalten denkbar war- okay, heute erscheint uns das lächerlich. Wer nimmt Benedikt XVI. den noch ernst. Wenn die Bildzeitung schreibt "Wir sind Papst", was drückt so etwas über die Machtmittel des Amtsinhabers aus? Jedenfalls weder Respekt vor dem Mann, noch vor dem Amt.

Arno Strobel hat bessere Bücher geschrieben als dieses. So schlecht wie Voltaire es empfunden hat ist es m.E. aber nicht. Ein guter, solider Verschwörungsthriller, eine extrem fiese, aber glaubwürdig gestaltete Hauptfigur und ein leider etwas wenig gestalteter Gegenspieler, eine nicht extrem spannende, aber stellenweise doch tempo- und facettenreiche Geschichte.

„Habemus papam“ – der weltberühmte Satz schallt über den Petersplatz. Der neugewählte Papst betritt den Balkon und wird genau in diesem Augenblick erschossen. Die Welt steht still und kann die Tat nicht verstehen. Der Attentäter kann schnell gefasst werden und seine Geschichte will niemand glauben, doch er hat Beweise, die seine Darstellungen untermauern. Ein Geheimbund soll versuchen die katholische Kirche zu unterwandern, um so die Machtverhältnisse weltweit zu verändern.

Arno Strobel gelingt mit „Magus – Die Bruderschaft“ ein spannender Kirchenthriller, der einen Vergleich mit Dan Brown wahrlich nicht scheuen muss. Wie immer überzeugt der Autor mit einer guten Geschichte. Wobei er dieses Mal einen Charakter in den Mittelpunkt stellt, der sich im Laufe der Geschichte in meinen Augen sehr verwandelt und verändert. Das macht für mich auch den besonderen Reiz aus.

Auf Grund meiner speziellen Vorliebe für Verschwörungsgeschichten rund um die Kirche gibt es von mir die volle Punktzahl.

So gar nicht mein Thema, aber dafür ziemlich gut.
8 von 10 Punkten von mir.

Vatikan-Verschwörungs-Thriller hatte ich schon einige gelesen und nach länngerer Abstinenz mal wieder Lust auf eine solche Geschichte.

Ja, es fing ganz spannend und interessant an, aber im weiteren Verlauf ließ die Spannung dann leider etwas zu wünschen übrig. Die Idee gefiel mir prinzipiell gut, aber Schwerpunkte waren nicht so nach meinem Geschmack gesetzt. Die Protagonisten hätten auch für mich mehr Tiefe vertragen können und der Plot etwas mehr Tempo. Die kirchenpolitischen und religionsphilosophischen Passagen fand ich so langweilig (weil sie mich persönlich einfach nicht interessieren), dass ich dort meist nur quer gelesen habe, aber das ist nun wirklich Geschmackssache.

Für mich hätte die Geschichte deutlich mehr Spannung und Action vertragen können, dann hätten mich sicher auch die "dünnen" Figuren weniger gestört ;-).