englischer Titel: the face
Klappentext
Mysteriöse Drohsendungen erreichen die Luxusvilla eines Hollywoodschauspielers: Schnecken, Käfer, ein Apfel mit einem Puppenauge im Innern. Unter Hochdruck versucht Sicherheitschef Ethan Truman die Bedeutung der Nachrichten zu entschlüsseln. Schon bei seinen ersten Ermittlungen gerät er in eine albtraumhafte Situation, die ihn fast das Leben kostet. Dadurch entgeht ihm, dass Fric, der zehnjährige Sohn des Schauspielers, schreckliche Anrufe bekommt-anonyme Warnungen, die ihm einen grausamen Tod ankündigen...
meine Meinung
Dean Koontz hat hier wieder ein Mal wirkliche Charaktere geschaffen. Sowohl der Sicherheitschef, der Sohn des Schauspielers Fric und deren Gegenspieler sind vielschichtig. Der einzige Charakter, der stereotyp ist, ist der Schauspieler: arrogant, reich und kümmert sich nicht um seinen Jungen, der deshalb zuhause vereinsamt.
Das Buch ist unglaublich spannend. Ich konnte es nicht aus den Händen legen und musste mal wieder andere Dinge, die ich erledigen wollte, hinten anstellen . Natürlich ist es, wie fast jeder Koontz, schaurig und teilweise eklig. Ich frag mich immer, wie man solche Bösewichte erschaffen kann, die Grausamkeiten vergehen, die mich dazu bringen meine Zimmertür abzuschließen.
Um manch seltsame Ereignisse erklären zu können greift Koontz hier in die esoterische Ecke und das ist meiner Meinung nach manchmal zu viel des Guten. Vorallem am Schluss dachte ich, dass man da auch natürliche Erklärungen bzw. Wendungen hätte finden können.
Aber alles in allem ein echter Koontz, den ich weiter empfehle.