Kurzbeschreibung
In Tanger, der dunkelsten und geheimnisvollsten Stadt des Maghreb, beginnt eine achttausend Kilometer lange Reise den dunklen Kontinent hinab. Die Westsahara, Mauretanien und Mali mit dem sagenumwobenen Timbuktu sind die ersten Stationen. Andreas Altmanns Reise ist reich an faszinierenden Erlebnissen, aber auch voller Hindernisse und Gefahren. Die Fahrt in Zonen, vor deren Besuch alle Botschaften warnen, entwickelt sich bald zum Abenteuer, das ohne Glück, Mut und Schmiergeld nicht zu überleben ist.
Über den Autor:
http://www.andreas-altmann.com/
Meine Meinung:
Nachdem ich Getrieben von Altmann so gut fand, mußte ich unbedingt einen seiner Reiseberichte lesen. Mit diesem Buch hier hab ich das dann in den letzten Tagen getan und bin zwie gespalten. Sprachlich nicht so ausgereift und schön, wie Getrieben, wird einem hier eine Welt eröffnet, die man nicht kennt und die einen befremdet. Ein Reisebericht der anderen Art. Afrika ist düster, dunkel und bedrohlich und vorallem teuer, wenn man nicht klug genug ist, sein Geld in die Kleidung zu nähen.
Ich bin nicht ganz so begeistert, wie nach der Lektüre von Getrieben, aber ich fand es gut und interessant, wenn es in mir auch nicht unbedingt, die Reiselust geweckt hat.... obwohl sich vermutlich in den Jahren, nach der Reise bis heute einiges verändert hat in Afrika, ob zum Guten oder zum Schlechten, ist die Frage. Mich würde interessieren, ob die gleiche Reise heute ähnlich abenteuerlich wäre und ob der Autor sie noch mal unternehmen würde...
Ein bißchen Schade fand ich den totalen Mangel an wirklich positiven Begebenheiten, immer wieder schimmert durch, daß Altmann Afrika nicht mag und er eine milde Geringschätzung für die Afrikaner an den Tag legt. Mir fehlt das Lachen, die Fröhlichkeit, die es doch bestimmt auch in den dunklen Winkeln des Schwarzen Kontinents irgendwo geben muß....oder?