Die Teufelsbibel - Richard Dübell

  • Klappentext:


    Böhmen 1572. In einem halb verfallenen Kloster wird der achtjährige Andrej Zeuge eines schrecklichen Blutbads: Zehn Menschen, darunter Andrejs Eltern, werden von einem rasenden Mönch brutal ermordet. Eine der Frauen bringt sterbend ein Kind zur Welt. Der Prior befiehlt, auch den Säugling zu töten - denn es gilt, alle Spuren zu verwischen, die irgendjemanden in das abgelegene Kloster führen könnten. Andrej kann fliehen und nimmt eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Kirche mit sich, das die verschwiegene Mönchsgesellschaft um jeden Preis zu schützen geschworen hat: In dem Kloster wird ein Buch versteckt, das drei Päpsten das Leben kosten und die Macht haben soll, das Ende der Welt einzuläuten - der Codex Gigas, die Teufelsbibel, ein Kompendium des Bösen. Sieben schwarze Mönche behüten die große Handschrift und töten jeden, der zuviel darüber weiß. Doch das Wissen um das Buch des Teufels ist das einzige Erbe, das Andrej von seinem Vater geblieben ist


    Autorenportrait von Richard Dübell


    Eigene Meinung:


    Um für eine schwere Sünde zu büßen, lässt sich ein Mönch in einer Zelle einmauern, um das gesamte Wissen der Menschheit in einem Buch festzuhalten. Die Aussichtslosigkeit dieses Vorhabens erkennend betet er den Teufel um Hilfe an, der für ihn das Buch in einer Nacht schreibt, darin aber die Leser durch Täuschungen zum Bösen verführen will. Die Teufelsbibel ist entstanden.


    Und um die dreht sich dieser Roman. Auf der Suche nach der Teufelsbibel. Die einen wollen sie erlangen, um sie zu benutzen, die anderen, um die Welt vor der in ihr lauernden Gefahr zu beschützen.


    Daraus entstand ein spannend zu lesender und fesselnder historischer Thriller, der die Leser in das Mitteleuropa am Vorabend des 30 Jährigen Krieges führt. Richard Dübell hat es geschickt verstanden die Legende der Teufelsbibel in die historischen Fakten einzubeten und daraus eine fesselnde Geschichte zu bauen. Neben einigen interessanten historischen Persönlichkeiten wie Kaiser Rudolf von Habsburg oder den damaligen Bischof von Wiener Neustadt Melchior Khlesl, erlebt man die Geschichten gut gezeichneter Charaktere mit.

  • Ein spannendes Buch, dem es gelingt die historischen Zeitläufe und Verhältnisse gut einzuarbeiten. Die Charactere sind bis in die Nebenfiguren plastisch und eindrucksvoll vielschichtig gezeichnet- nicht hie Superböse und dort Superheld, sonden glaubwürdig motiviert. Ein empfehlenswerter historischer Roman, der wenn auch nicht überragend, so doch aus der Masse des Genres herausragend ist.

  • Meine Meinung:


    Die Teufelsbibel ist ein mittelalterliches Buch, das der Legende nach von einem Mönch begonnen wurde, um dort das gesamte Wissen der Welt niederzuschreiben. Als er merkte, dass sein Unterfangen aussichtslos ist, ging er einen Pakt mit dem Teufel ein, der statt seiner das Buch vollendete und dafür die Seele des armen Mönches erhielt.


    In Richard Dübells neustem Roman steht dieses sagenumwobene Buch im Mittelpunkt des Interesses verschiedenster Menschen, die es entweder für ihre eigenen Zwecke missbrauchen oder es zum Schutz der Menschheit zerstören wollen. Einige von ihnen begleitet der Leser auf ihrer abenteuerlichen und gefährlichen Suche nach der Teufelsbibel und nimmt dabei Anteil an ihrer ganz persönlichen Geschichte und ihrem Schicksal. Die lebendige und vielschichtige Zeichnung der Figuren ist nur einer der großen Pluspunkte des Romans, der durch seinen anspruchsvollen Stil und seinen stetig wachsenden Spannungsbogen und viele interessante Details überzeugt. Die Interaktion zwischen den historischen und fiktiven Figuren verläuft reibungslos und spannungsgeladen und sorgt für ein Lesevergnügen, bei dem gelacht, an den Fingernägeln gekaut, mitgefühlt und sich gegruselt werden darf – ein rundum gelungener historischer Roman!

  • Mir ist es leider nicht ganz so leicht gefallen, das Buch zu lesen. Ich kämpfte oft mit den vielen Handlungssträngen und den unterschiedlichen Personen. Zwischendurch hatte ich immer wieder mal das Gefühl, mir fehlt jetzt ein Stück. Überlesen oder spart es der Autor aus? Wahrscheinlich beides.


    Nichtsdestotrotz war der rote Faden im Buch immer erkennbar. Der Autor schafft es, die Geschichte sehr spannend zu erzählen. Dass viele historische Personen in dem Buch erwähnt wurden, lässt den Roman umso realer erscheinen. Die Charaktere waren sehr gut dargestellt. Ich rate dem Leser sich Zeit für das Buch zu nehmen, ich konnte es nicht auf die Schnelle so nebenbei durchlesen.

  • "Die Teufelsbibel" hat mich sehr schnell gefangen genommen und ich habe das Buch mit grossem Vergnügen gelesen.


    Eine spannende Geschichte, viele interessante Pro- und Antagonisten und die gelungene Schreibweise ( besonders der Humor hat mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht :grin ) machten das Buch für mich zu einem echten Highlight. :-)


    Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Richard Dübell.


    "Die Teufelsbibel" bekommt von mir 9 von 10 Punkten. :-)

  • Am Anfang des Buches hatte ich genau wie Patricia_k34 , durch die vielen verschiedenen Handlungsstränge und Personen, meine Schwierigkeiten in das Buch hereinzukommen. Hat man es erst einmal geschafft, dann nimmt einen das Buch sehr schnell gefangen bis zum Schluss. Ich werde trotz der Startschwierigkeiten, noch ein Buch von Herrn Dübell in "Angriff" nehmen.

  • Ich bin etwas unentschlossen, ob ich mir nun das Buch- oder das Hörbuch bestellen soll.


    Kennt jemand die Hörbuchversion??
    Bei Amazon werden die Buch- und Audiobuchrezen zusammen verwurschtelt, darum kann man die nicht voneinander unterscheiden .o(

  • "Die Teufelbibel" ist für mich kein einfach zu lesendes Buch gewesen, unerwartete Zeitsprünge und viele Handlungsstränge fordern sehr viel Aufmerksamkeit vom Leser, da eben auch das nicht gesagte oder geschriebene von Bedeutung sein kann.


    Richard Dübell gelingt es , in meinen Augen, ein realistisches Bild von den Werten und dem Leben der damaligen Zeit zu zeichnen. (Ehrlich, ich bin froh die Gerüche und die Kälte, nicht erleben zu müssen!)


    Eine interessante Geschichte vor historischem Hintergrund!

  • Zitat

    Original von €nigma
    Nun habe ich das Buch doch auf der 100.Seite abgebrochen. Ich konnte einfach nicht damit warmwerden.


    Nimms nochmal in die Hand, es lohnt sich ;-)


    Ich hatte am Anfang ebenfalls Schwierigkeiten mit den wechselnden Handlungssträngen und war oft verwirrt wenn ich mich plötzlich in Spanien statt in Wien oder Prag wiederfand.


    Die Geschichte nimmt aber im Laufe des Buches immer mehr Fahrt auf und spätestens, wenn sie komplett in und um Prag spielt, lässt sie einen nicht mehr los und endet mit einem fulminanten Showdown.


    Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich gezeichnet und entwickeln sich im Laufe des Buches deutlich weiter.


    Cyprian mochte ich besonders. :-)


    Von mir 9 von 10 Punkten (wegen des etwas schleppenden Anfangs)

  • Meine Meinung


    „Die Teufelsbibel“ ist der erste Roman, den ich von Richard Dübell gelesen habe und er hat definitiv Lust auf mehr von diesem Autor gemacht. Zu Beginn - und hin und wieder auch zwischendurch - hatte ich zwar leichte Schwierigkeiten mit dem recht niveauvollen Schreibstil, vor allem die langen verschachtelten Sätze ließen mich stolpern und mein Gehirn akrobatische Übungen veranstalten, wenn ich allzu müde war, aber die Geschichte war von der ersten Seite an derart packend, dass ich mich sehr gespannt ins Geschehen warf.


    Die Handlung besteht aus mehreren Handlungssträngen, die sich zügig abwechseln. Gerade während des ersten Drittels, als alle Figuren eingeführt wurden, war das gelegentlich doch etwas verwirrend, der Spannung tat es aber keinen Abbruch. Sobald man die Charaktere kennen gelernt hat, ist es einfacher der Handlung zu folgen und man beginnt zu spekulieren, wohin die einzelnen Handlungsstränge führen mögen. Gespannt wartete ich darauf, wie sie sich zusammenfügen würden und wurde nicht enttäuscht. Bevor es jedoch zum großen Finale kam – und was das für ein Show Down war, Respekt! -, wurde ich vom Autor oft gekonnt und überzeugend auf falsche Fährten gelockt, von überraschenden Wendungen perplex zurück gelassen, um rasant ins nächste „Abenteuer“ geschubst zu werden und von tragischen Ereignissen eiskalt erwischt. Richard Dübell baut eine ungemein dichte, nahezu greifbare Atmosphäre in seinem Roman auf, die es mir unmöglich machte, mich dem Bann der Teufelsbibel zu entziehen. Oftmals ist die Stimmung düster und bedrohlich, aber Dank perfekt eingebauten Humors, urkomischer Dialoge und zerbrechlicher Romantik, versinkt man nicht in dieser Düsternis, sondern darf immer mal Hoffnung schöpfen und Licht am Horizont erblicken. Der Autor hat ein unglaubliches Gespür für Dialoge. Sie wirken nie konstruiert, sondern strahlen eine unglaubliche Lebendigkeit aus. Sie wirken wie aus dem Leben gegriffen, so als würden die Figuren einfach reden und der Autor habe es aufgeschrieben, und nicht als hätte der Autor seinen Charakteren die Worte in den Mund gelegt. Ja, ich liebe die Dialoge Richard Dübells!


    Aber nicht nur die großartigen Dialoge haben mich fasziniert und beeindruckt. Die Figuren - egal wie groß die zu spielende Rolle auch ist, egal ob gut, böse oder unentschlossen, egal ob arm oder reich, egal ob männlich oder weiblich, egal ob Mensch oder Tier- suchen ihres gleichen. Richard Dübell schafft Charaktere, die so lebendig sind, dass man sie hören, sehen, riechen und fühlen kann. Keine Figur war unter ihnen, die mich in der Ausarbeitung enttäuscht oder an der mir etwas gefehlt hat. Sie sind perfekt bis in jede Kleinigkeit ausgearbeitet, sind vielschichtig, glaubwürdig, und voller Vitalität. Selten habe ich solch großartige Figuren angetroffen. Hier ist sogar der fieseste Fiesling faszinierend, der betrügerischste Bettler auf seine Art sympathisch und selbst die Tiere strahlen eine Seele aus. Ich bin restlos begeistert, denn sogar das Lachen der Figuren ist ansteckend… Wunderbar!


    Die Ausstattung der gebundenen Ausgabe gefällt mir sehr gut, auch wenn ich ein Lesebändchen und vielleicht eine Karte (ich bin ein Kartenfetischist) vermisst habe. Dafür ist das Personenverzeichnis erfrischend anders und macht neugierig, anstatt zu viel zu verraten und das Nachwort ist sehr ausführlich und amüsant geschrieben, sogar bei der Danksagung hatte ich immer noch ein Grinsen im Gesicht.


    Keine Frage, „Die Teufelsbibel“ hat mich davon überzeugt, dass mir lange Zeit ein äußerst interessanter Autor „unterschlagen“ wurde und ich bin mir sicher, dass ich bald wieder zu einem Roman von Richard Dübell greifen werde. „Die Teufelsbibel“ hat mir sehr kurzweilige, spannende und bewegende Stunden beschert. Gerade das letzte Drittel habe ich in einem Rutsch verschlungen und hätte zum Schluss gerne noch weiter gelesen, auch wenn die Geschichte nahezu perfekt zu Ende erzählt war. Nur ein paar winzige Kleinigkeiten blieben in meinen Augen offen, aber wer weiß, vielleicht sollte es auch so sein, oder die Teufelsbibel hatte ihre Finger im Spiel…


    Meine Bewertung


    9 von 10 Punkten

  • da ich ja nur ab und zu mal einen historischen Roman lese, habe ich nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten, aber meiner Meinung nach erwische ich immer die tollen Bücher :grin


    Auch dieses hier, was ich im Zuge der Leserunde gelesen habe, hat mir sehr gut gefallen.
    Besonders schön fand ich die Ausarbeitung der Charaktere und ihre komplizierten Beziehungen untereinander. Das gab dem Buch mehr als einmal eine überraschende Wendung.
    Es war sehr spannend geschrieben, ich konnte es kaum aus der Hand legen und hab natürlich auch gleich mal nach der Teufelsbibel gegoogelt.. :lache
    Ein sehr interessantes Thema fesselnd umgesetzt!

  • Ich habe das Buch gestern endlich zu Ende gelesen. Ich war versucht zwischendurch immer mal wieder komplett abzubrechen, habe es dann doch nicht getan, weil ich dachte, irgendwann packt mich die Geschichte vielleicht doch noch. Die ständig wechselnden Handlungsstränge, Ortswechsel haben mich scheinbar zu sehr in die Irre getrieben. Aus meiner Sicht hat sich die ganze Handlung einfach zu sehr in die Länge gezogen. Obwohl hier die meisten das Buch ab einem bestimmten Punkt spannend fanden, muss ich leider gestehen, dass für mich kein Spannungsbogen zu erkennen war. Für mich war das Buch seit langem mal wieder ein totaler Fehlgriff. ;-(

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • So, ich muß Euch jetzt mal meine Begeisterung zu diesem Buch mitteilen :lache
    Gestern habe ich in Ermangelung eines anderen Wanderbuches (das schon seit Montag auf dem Weg zu mir ist) nun mit der Teufelsbibel angefangen.
    Boah, was für ein geniales Buch :anbet
    Ich weiß jetzt schon, das wird mein April Monatshighlight werden.
    Die Hälfte habe ich schon gelesen, ich glaube ich lege übers Wochenende eine Nachtschicht ein :lache
    Ein wirklich wunderbarer Roman, ist mein erster von Richard Dübell.


    Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich hatte am Anfang ebenfalls Schwierigkeiten mit den wechselnden Handlungssträngen und war oft verwirrt wenn ich mich plötzlich in Spanien statt in Wien oder Prag wiederfand.


    Das kann ich so :write
    Jedoch ab Seite 84 nahm das Buch für mich langsam seine Fahrt auf und wurde von Seite zu Seite spannender.....


    so, ich muss jetzt weiterlesen ..... :schnellweg


    Begeisterte Grüße von bonomania Winken

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
    _______________________________________________________
    :kuh:lesend

  • hier nun meine persönliche Meinung:
    Zugegeben, der Roman ist keine leichte Kost, am Anfang wird man mit (für meinem Geschmack) zu vielen Handlungssträngen regelrecht gequält. Aber es lohnt sich. Es ist jedenfalls kein Buch, dass man öfters weglegen sollte, denn man kommt dann leicht aus der Handlung raus. Bleibt man aber am Ball (so wie ich) und liest das Buch in einem Rutsch in 3 Tagen fertig, dann wird man mit einer wirklich spannenden Geschichte belohnt.
    Dies war mein erster Roman dieses Autors, ich habe somit keine Vergleichsmöglichkeiten zu seinen anderen Romanen. Ich werde aber auf alle Fälle diesen Autor im Auge behalten.
    Richard Dübell hat mich mit seinen vielschichtigen Charakteren überzeugt. Seine Personen sind nie eindimensional, jeder hat so seine Ecken und Kanten, ist mal gut und mal böse.


    Ein Roman, der sie noch tagelang beschäftigen wird, einfach rundum gelungen. Hier stimmt jedes Detail!
    Positiv zu erwähnen sind das Vorwort, das Personenregister und auch das humorvolle Nachwort von Richard Dübell auf genau 666 Seiten!


    Ich vergebe die volle Punktzahl.
    Es ist nicht nur Fans von Kirchenthrillern zu empfehlen!!! Ich zähle mich eigentlich nicht dazu, aber was Richard Dübell aus dieser Geschichte gemacht hat, ist einfach eine Meisterleistung.

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
    _______________________________________________________
    :kuh:lesend

  • Klappentext
    Böhmen 1572. In einem halb verfallenen Kloster wird der achtjährige Andrej Zeuge eines schrecklichen Blutbads: Zehn Menschen, darunter Andrejs Eltern, werden von einem rasenden Mönch brutal ermordet. Eine der Frauen bringt sterbend ein Kind zur Welt. Der Prior befiehlt, auch den Säugling zu töten - denn es gilt, alle Spuren zu verwischen, die irgendjemanden in das abgelegene Kloster führen könnten. Andrej kann fliehen und nimmt eines der am besten gehüteten Geheimnisse der Kirche mit sich, das die verschwiegene Mönchsgesellschaft um jeden Preis zu schützen geschworen hat: In dem Kloster wird ein Buch versteckt, das drei Päpsten das Leben kosten und die Macht haben soll, das Ende der Welt einzuläuten - der Codex Gigas, die Teufelsbibel, ein Kompendium des Bösen. Sieben schwarze Mönche behüten die große Handschrift und töten jeden, der zuviel darüber weiß. Doch das Wissen um das Buch des Teufels ist das einzige Erbe, das Andrej von seinem Vater geblieben ist


    Am Anfang bin ich an dem Buch verzweifelt. Es erschien mir zusammenhanglos und kompliziert. Orts- und Zeitsprünge, sodass man kaum folgen konnte. Hätten nicht andere in ihren Kommentaren über das gleiche Problem geklagt, ich hätte das Buch wohl abgebrochen.
    Zum Glück habe ich es nicht gemacht, auch wenn ich bis zum Schluss immer wieder das Gefühl hatte, etwas Wichtiges überlesen zu haben. Da ich wußte, dass ich mit dem Problem nicht alleine bin, habe ich diese Sprünge einfach ignoriert. Letztendlich sind sie aber schade, da sie verhindern, *Die Teufelbibel* als sehr gutes Buch zu bezeichenen. Wäre die Erzählung glatter gwesen, hätte der Bezeichnung *Monatshightlight* nichts mehr im Weg gestanden.


    # Gebundene Ausgabe: 667 Seiten
    # Verlag: Ehrenwirth; Auflage: 3., Aufl. (11. September 2007)
    # Sprache: Deutsch
    # ISBN-10: 3431037186
    # ISBN-13: 978-3431037180
    # Größe und/oder Gewicht: 22,2 x 14,6 x 3,8 cm


    Bilder und historische Informationen zur Teufelsbibel finden sich hier:
    http://nomasliteraturblog.word…8/09/05/die-teufelsbibel/

  • Meine Meinung:


    Auszüge aus dem Buch bekam ich ja schon auf einer Lesung in Leipzig zu hören, die mir schon damals große Lust auf dieses Buch gemacht haben. Richard Dübell versteht es, historische Fakten und Fiktion fesselnd zu erzählen, mit glaubwürdigen, vielschichtigen Charakteren und interessanten Schauplätzen. Ich wurde immer wieder auf falsche Färten gelockt und mit neuen Wendungen überrascht. Entladen kann sich die Spannung zwischendurch immer mal wieder in einem herzhaften Lachen, denn neben allem Nervenkitzel finden sich auch immer wieder kleine glitzernde Humorjuwelen.


    Spannend bis zum fulminanten Schluss konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)