Die Feenland-Chroniken Teil 1
Im Bann der Sturmreiter
Allgemein
Cecilia Dart-Thornton gehört zu den besten Autoren Australiens. Sprachlich und auch an Ideenreichtum fehlte es in den bisherigen 2 Bänden von den Feenland-Chroniken nicht.
Bevor man sich jedoch entschließt diese Chronik zu lesen, sollte man wissen das der dritte Band nicht ins deutsche übersetzt wurde. Schon 2003 erschien der dritte Teil zur Feenland-Chronik.
Zusammenfassung
Die Hautpfigur der Geschichte ist ein Findelkind, dessen Gesicht von einer Pflanze mit ätzenden Säften entstellt wurde, es dadruch auch seine Stimme verlor und vergessen hat wer es ist. Es wurde von einer alten Frau gefunden, die es mit nach Burg Isse genommen hat. In der niederen Dienerschaft der Burg, fristete es sein dasein und wird von allen verspottet. Die gewaltige Festung ist Sitz der Sturmreiter, die mit ihren magischen Windschiffen und fliegenden Pferden den Himmel über dem Land Erith beherrschen.
Abfinden will sich das Findelkind mit seiner Situation jedoch nicht, und irgedwann gelingt es ihm, sich an Bord eines der Windschiffe zu schleichen. Auf dem Weg in eine unbekannte Stadt des Land Erith, das Windschiff wird von Piraten angegriffen und das Kind von dem Schatzsucher Sianadh gerettet, mit dem es Freundschaft schließt.
Sianadh gibt ihm den Namen Imrhien, und gemeinsam treten die beiden eine lange, gefahrvolle Reise durch die von rätselhaften Geschöpfen bevölkerten Weiten Eriths an, auf der Suche nach einer Heilerin, die Imrhien Erinnerung, Stimme und ursprüngliches Aussehen zurückgeben kann.
NOTE 1
Am Anfang zieht sich das Buch ein wenig in die Länge, man muss die ersten Seiten überwinden, in der das Findelkind sein dasein auf der Burg fristet. Doch danach konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Es wurde richtig Spannend und ich war fasziniert durch seine atmosphärische Dichte und Farbigkeit. Vieles wird genau beschrieben und ist somit einfach gut ausgearbeitet. Es tauchen oft bekannte Wesen auf, aus der keltischen Mythologie oder auch aus der Fantasywelt von Tolkin.
Dennoch bleibt die Geschichte sich treu und hat sich nichts von anderen abgeschaut. Die Sprachgewalt der Autorin ist einfach klasse. Ich konnte mich so richtig in die Geschichte vertiefen und war erstaunt darüber das man etwas so toll niederschreiben kann.
Für alle Fantasy-Leser ist das Buch nur zu empfehlen.
Dies war meine erste Rezi und ich hoffe ihr seit zufrieden