Der Film ist zwar schon etwas älter, aber bei Garfield fiel er mit gleich wieder ein
Kann man einen Film wie Cats and Dogs hassen, in dem Ninja-Siamkatzen mit ihren Kung-Fu-Künsten die Welt auf den Kopf stellen? Cats and Dogs ist ein mit Spezialeffekten geladener Familienfilm, der Katzenliebhaber verwundert, indem er Hunde als die unbestrittenen Helden in einem ausgewachsenen Krieg gegen ein ruchloses Katzenvolk antreten lässt. In dieser uralten Fehde gibt es versteckte Hauptquartiere und High-Tech-Schnickschnack auf beiden Seiten. Auf der Katzenseite heckt der Langhaarperser Mr. Tinkles einen Plan aus, um die Bemühungen eines Professor Brody (Jeff Goldblum) zu sabotieren, ein Heilmittel gegen Hundeallergien bei Menschen zu entwickeln. Auf der Gegenseite richtet der Schäferhund Butch den versehentlich rekrutierten Beagle-Jungen Lou dazu ab, Mr. Tinkles' Pläne zu vereiteln -- eine Mission, die damit beginnt, dass Mrs. Brody Lou für ihren Sohn Scott aufnimmt.
Mit seiner Kombination aus echten Tieren, animatronischen Puppen und digitaler Zauberei besitzt Cats and Dogs genug Fantasie, um seinen Effekten gerecht zu werden. Der Plot gipfelt in einem raffinierten Plan der Katzen zur Erlangung der Weltherrschaft, in dem mit Chemikalien besprühte Mäuse eingesetzt werden, die alle Menschen dieser Erde zu Hundeallergikern machen sollen. Goldblum und Perkins spielen bei dieser Chaos-Tierschau willig die zweite Geige. Während versponnener "Realismus" für cartoonhafte Fantasie Platz macht, eskaliert der Film zum reinen Chaos -- von müden Gags zwar belastet, dafür aber im Glanz einer einzigartigen Mannschaft haariger Nebenrollen, darunter ein Saluki-Jagdhund, ein zotteliger Schäferhund und ein haarloser chinesischer Technikfreak namens Peek. Wenn er auch kaum so reizend daherkommt wie die Babe-Filme, ist Cats and Dogs doch ein einzigartiger harmloser Spaß -- vor allem für Hundeliebhaber.