Also nichtssagend finde ich das Buch nicht, im Gegenteil, eher " so viel sagend", dass ich Schwierigkeiten habe alles mitzubekommen und zu behalten.
'Die Teufelsbibel' - Seiten 083 - 173
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Original von xania
Also nichtssagend finde ich das Buch nicht, im Gegenteil, eher " so viel sagend", dass ich Schwierigkeiten habe alles mitzubekommen und zu behalten.Das kann ich nur :write! Der Autor hat uns wirklich sehr viel mitzuteilen. Da ist es schwierig am Ball zu bleiben und alles richtig zu verstehen. Zumindest tauchen im zweiten Abschnitt weniger neue Kardinäle und Priester auf, das macht es mit den Namen etwas einfacher
Endlich erfahren wir mehr über Agnes, Cyprian und Andrej, wenn mir auch noch total schleierhaft ist, wie die drei aufeinander treffen. Denn zumindest vermute ich, dass sie irgendwann - auf der Suche nach der Teufelsbibel- aufeinander treffen werden.
Cyprian und Agnes ein Liebespaar? Hm, das wäre mir irgendwie zu viel des Guten. Ich denke Agnes wird von Cyprian angezogen bzw. krallt sich an ihm fest, da sie sonst niemanden hat... aber ob das Liebe ist oder eher was anderes, das sie "anzieht" ?Andrej hat sich ja clever aus dem Schlamassel befreit. Ich hätte ja zu gerne der Geschichte gelauscht :zuhoer, die er dem Kaiser (ich mußte jetzt tatsächlich noch einmal nachschlagen ob Kaiser oder König :rolleyes) erzählt hat.
Warum Pater Stefano sterben musste erschließt sich mir - wie so vieles, das Pater Xavier tut- bisher absolut nicht. Generell scheinen die Kardinäle, die Pater Xavier beauftragt haben nicht auf der gleichen Seite wie der Papst zu stehen - obwohl sie doch auch der kath. Kirche angehören.
Das verstehe ich noch nicht so ganz - kann aber auch an meinem 2. Glas Wein liegen -
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Original von xania
Also nichtssagend finde ich das Buch nicht, im Gegenteil, eher " so viel sagend", dass ich Schwierigkeiten habe alles mitzubekommen und zu behalten.
Ich finde auch, daß das Buch eher anspruchsvoll sowohl in der Sprache als auch in der Handlung ist.Es dauert sicher eine Weile, bis man drin ist, aber der zweite Abschnitt hat mir schon wesentlich besser gefallen, als der erste. Das liegt auch daran, daß ich mir jetzt ein besseres Bild der Personen machen kann und sich langsam Vermutungen einstellen, wie die Handlungsstränge zusammenlaufen werden. Nur Andrej, obwohl er die Hauptfigur des Buches ist, bleibt bisher noch etwas blaß. Er wird fabulator principaus ( was immer das ist ? ) des Kaisers, aber mehr erfährt man über ihn erst einmal nicht.
Agnes scheint wohl der Säugling zu sein, der bei dem Massaker im Kloster ausgesetzt wurde. Es war schon sehr grausam, auf welche Weise sie die Wahrheit erfahren mußte. Warum Pater Xavier das allerdings so eingefädelt hat, ist mir ein Rätsel. Noch sehe ich den Nutzen nicht, den er davon haben kann. Ist er von Natur aus so ein boshafter Mensch, daß es ihm einfach Freude macht, andere leiden zu sehen ?
ZitatOriginal von Sonnschein
Cyprian und Agnes ein Liebespaar? Hm, das wäre mir irgendwie zu viel des Guten. Ich denke Agnes wird von Cyprian angezogen bzw. krallt sich an ihm fest, da sie sonst niemanden hat... aber ob das Liebe ist oder eher was anderes, das sie "anzieht" ?
Also bei mir ist es schon so angekommen, daß Cyprian schon immer Agnes große Liebe war. Hätte sie sonst einen Pestkranken angefaßt, wenn sie in ihm nur einen Freund sehen würde ?Was mir wirklich gut gefällt, sind die immer wieder eingestreuten Geschichten und Legenden, wie z.B. die Kirche auf dem See und die versteinerte Frau. Toll !
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Original von -Christine-
... Nur Andrej, obwohl er die Hauptfigur des Buches ist, bleibt bisher noch etwas blaß. Er wird fabulator principaus ( was immer das ist ? ) des Kaisers, aber mehr erfährt man über ihn erst einmal nicht."Fabulator principatus" müsste, wenn mich meine eingestaubten Lateinkenntnisse nicht täuschen, der erste Geschichtenerzähler bedeuten.
Würde auch Sinn machen, nachdem Andrejs Geschichte es geschafft hat, den kaiser über den Verlust einer exotischen Nuss hinwegzutrösten.Ich denke, Pater Xavier ist nicht umbedingt ein boshafter Mensch, er geht nur gnadenlos über Leichen, um seine Ziele zu erreichen, auxh wenn bisher noch völlig unklar ist, was er ereichen will.
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Naja, so langsam passt fast alles zusammen und ich bin wieder mit der Buchwelt versöhnt. Agnes ist höchst wahrscheinlich die einzige Überlebende des Massakers von 1572 und sieht gut aus, Andrej hat es auch geschafft und dem Kaiser eine (seine?)Story verkauft, Pater Xavier kommt in Wien doch tatsächlich in das Haus, in dem Agnes die ungeliebte Tochter ist. Er hat mit ihrem vermeintlichen Vater früher Geschäfte gemacht hat. Als ein Meister der Intrige sorgt er dafür, dass Agnes erfährt, dass sie nicht die leibliche Tochter des Hauses ist. Naja, ich führe ihn mal trotzdem noch in der Liste der Guten. Zwischen Agnes und Cyprian bahnt sich eine Liebesgeschichte an und zwischdurch fließt mal wieder Blut.
So langsam fühle ich mich richtig gut unterhalten und die Handlungsstränge werden weniger. Jetzt mach ich mal bei "[...] und dennoch roch es in ganz Pamplona nach Stierpisse. [...]" weiter
Edit musste wieder unterwegs sein.
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Bin mit dem zweiten Abschnitt jetzt durch. Mittlerweile kann ich das Buch flüssig lesen.
Offenbar braucht jeder Roman, selbst wenn er "Die Teufelsbibel" heißt, eine Liebesgeschichte. Nun gut, so auch diesmal. Und eine Familientragödie. Tja, offenbar sind die Eltern immer irgendwie anderer Meinung als die Kinder ...
Die Geschichte mit dem schwarzen See und der Treppe kann ich nicht einordnen. Ob das die Reste der Bibliothek waren, in der die Teufelsbibel geschrieben wurde? Habe mir extra noch mal die ersten Seiten des Buches durchgelesen. Da steht was von "[...] sämtliche Ortsnamen und geographischen Begriffe waren hoffnungslos durcheinandergeraten in Andrejs Hirn [...]" und die Klosteranlage wird auch eher als Ruine und die Gebäude als Steinhaufen beschrieben. Die Darstellung von Heiligenstädt klingt für mich sehr ähnlich. Da bin ich mal auf's Ende gespannt.
Pater Xavier beauftragt einen Mord. Ups, für einen von den Guten eigentlich ein no go. Aber, in dem Abschnitt, der in Pamplona spielt, wird jemand erwähnt, der ihn überwacht und sogar ein Doppelagent ist. Ich hoffe jetzt mal, dass Pater Xavier sich des Überwachers entledigt hat.
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Mir gefällt, wie in diesem Abschnitt werden die Handlungsstränge zusammengeführt werden.
Bei Agnes handelt es sich also tatsächlich um ein adoptiertes Kind, daher gehe ich davon aus, dass der Mönch, der sie im Wald ablegen wollte, dies nicht getan hat, sonders sie stattdessen in einem der Waisenhäuser abgegeben hat, wo Agnes' "Vater" sie dann gefunden und gerettet hat.
Und dann taucht auch noch Pater Xavier bei Agnes' Familie auf. Ich frage mich, was pater Xavier und Wiegand gemeinsam erlebt haben. Hat er Wiegand irgendwie in der Hand oder umgekehrt? Warum stiftet er dermaßen Unfrieden im Hause Wiegand? Ich kann mir schwer vorstellen, dass Pater Xavier etwas ohne Berechnung tut, von daher gehe ich davon aus, dass ihm das irgendwie in seinen Plan passt.
Und Andrej begegnen wir in Prag wieder, dem Ziel Pater Xaviers, und auf kuriose Weise wird Andrej Geschichtenerzähler beim Kaiser. War es tatsächlich die Geschichte, die er erzählt hat, oder das ominöse Amulett, was den Kaiser zu dieser Entscheidung bewogen hat? Und steht dieses Amulett in Zusammenhang mit der Teufelsbibel?
Pater Xavier erscheint weiterhin von Grund auf Böse, er scheint keinen Funken Mitgefühl zu haben, wie schon am Anfang des Romans bei der Hinrichtung ist er eiskalt, als er den Mord an Pater Stefano anordnet. Aber auch das tut er mit Sicherheit nicht ohne Plan, ich gehe auch davon aus, dass es sich um den Spitzel handelte, der ihm hinterhergeschickt wurde.
Bislang ein spannendes Leseerlebnis, ich freue mich auf den nächsten Abschnitt.
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Zitat
Original von Jupp
Pater Xavier beauftragt einen Mord. Ups, für einen von den Guten eigentlich ein no go. Aber, in dem Abschnitt, der in Pamplona spielt, wird jemand erwähnt, der ihn überwacht und sogar ein Doppelagent ist. Ich hoffe jetzt mal, dass Pater Xavier sich des Überwachers entledigt hat.Dieser Spion könnte dann Pater Stefano sein, dem er sich entledigt und was dadurch für mich einen Sinn ergeben würde.
Zu den Guten zähle ich Pater Xavier durch sein bisheriges Autreten absolut nicht.
Er verkörpert für mich eher das Böse getarnt in der Gestalt des Guten.ZitatOriginal von -Christine-
Also bei mir ist es schon so angekommen, daß Cyprian schon immer Agnes große Liebe war. Hätte sie sonst einen Pestkranken angefaßt, wenn sie in ihm nur einen Freund sehen würde ?Nein, das sicherlich nicht! Aber ich hab auch eher gemeint, dass sie ihm beim ersten "retten", als sie festgefroren war und erfahren hat, dass Cyprian der teuflische Sohn des Bäckers ist, verfallen war. Da dachte ich, dass sie eher das teuflische anzieht als wirklich der Junge Cyprian.
ZitatOriginal von Bookworm
Und dann taucht auch noch Pater Xavier bei Agnes' Familie auf. Ich frage mich, was pater Xavier und Wiegand gemeinsam erlebt haben. Hat er Wiegand irgendwie in der Hand oder umgekehrt? Warum stiftet er dermaßen Unfrieden im Hause Wiegand? Ich kann mir schwer vorstellen, dass Pater Xavier etwas ohne Berechnung tut, von daher gehe ich davon aus, dass ihm das irgendwie in seinen Plan passt.Ich glaube auch, dass Xavier nichts ohne trifftigen Grund tut. Aber welcher Grund das sein könnte? Da hab ich auch noch keinen blassen Schimmer.
Ob es wirklich etwas mit den alten Geschäften zu tun hat, die er früher mit Wiegand tätigte? -
Zitat
Original von Sonnschein
Zu den Guten zähle ich Pater Xavier durch sein bisheriges Autreten absolut nicht.
Er verkörpert für mich eher das Böse getarnt in der Gestalt des Guten.ZitatOriginal von Sonnschein
Ich glaube auch, dass Xavier nichts ohne trifftigen Grund tut. Aber welcher Grund das sein könnte? Da hab ich auch noch keinen blassen Schimmer.
Ob es wirklich etwas mit den alten Geschäften zu tun hat, die er früher mit Wiegand tätigte?Oder ob es mit seinen aktuellen Plänen in Zusammenhang steht? oder beides?
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Original von Sonnschein
[...] Ich glaube auch, dass Xavier nichts ohne trifftigen Grund tut. Aber welcher Grund das sein könnte? Da hab ich auch noch keinen blassen Schimmer.
Ob es wirklich etwas mit den alten Geschäften zu tun hat, die er früher mit Wiegand tätigte?ZitatOriginal von Bookworm
[...] Und dann taucht auch noch Pater Xavier bei Agnes' Familie auf. Ich frage mich, was pater Xavier und Wiegand gemeinsam erlebt haben. Hat er Wiegand irgendwie in der Hand oder umgekehrt? Warum stiftet er dermaßen Unfrieden im Hause Wiegand? Ich kann mir schwer vorstellen, dass Pater Xavier etwas ohne Berechnung tut, von daher gehe ich davon aus, dass ihm das irgendwie in seinen Plan passt.[...]
Xavier muss sich innerhalb weniger Sekunden entscheiden, was er aus der Situation macht. Da kann ich mir schwerlich vorstellen, dass er da einen echten Masterplan im Kopf hat. Die einzige Möglichkeit für ihn, aus dieser Situation zukünftig evtl. Kapital schlagen zu können ist die, dass er eine Aussöhnung verhindert. Da er mir ohnehin als Meister der Intrige erscheint, ist das vielleicht eine reine Reflexhandlung. -
Pater Xavier ist also ein alter Bekannter der Familie Wiegant, zum grossen Pech für die Familie besucht der Pater sie. So ein Freund braucht niemand, die Bösartigkeit des Paters schafft es, die Familie noch mehr auseinanderzutreiben.
Ich hoffe, Pater Xavier ist nicht die Hauptfigur in diesem Buch, Cyprian und Agnes sind mir da viel lieber. Vielleicht werden sie zu Gegenspieler, gespannt bin ich auf jeden Fall, warum die beiden auf keinen Fall heiraten dürfen.Das Buch gefällt mir immer besser, an die pure Bösartigkeit von Pater Xavier muss ich mich allerdings noch gewöhnen!
Ich wäre gar nicht drauf gekommen, dass Agnes das Baby sein könnte, aber da habt ihr sicher Recht.
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Original von xania
[...]Das Buch gefällt mir immer besser, an die pure Bösartigkeit von Pater Xavier muss ich mich allerdings noch gewöhnen!
[...]Offenbar bin ich ja der einzige weit und breit, der Gefallen an Pater Xavier gefunden hat...
Was macht für dich "die pure Bösartigkeit" von Pater Xavier aus. Ich erkenne immer "nur" sehr zielstrebiges Handeln. Von Bösartigkeit würde ich nicht sprechen.
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Bösartig ist er, als er mit voller Freude Agnes indirekt eröffnet, dass sie nicht die Tochter ihrer Eltern ist. Er kann ihr Entsetzen spüren und geniesst sein Werk. Danach hält er den Vater auf, mit der Tochter zu reden, damit der Bruch entgültig wird.
Wie er Bruder Stefano umbringen lässt, oder das Mädchen auf dem Scheiterhaufen verbrennen lässt stufe ich auch nicht gerade als gut ein. -
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Original von xania
Bösartig ist er, als er mit voller Freude Agnes indirekt eröffnet, dass sie nicht die Tochter ihrer Eltern ist. Er kann ihr Entsetzen spüren und geniesst sein Werk. Danach hält er den Vater auf, mit der Tochter zu reden, damit der Bruch entgültig wird.
Wie er Bruder Stefano umbringen lässt, oder das Mädchen auf dem Scheiterhaufen verbrennen lässt stufe ich auch nicht gerade als gut ein.Hm, jetzt verstehe ich dich besser
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Original von Zwergin
"Fabulator principatus" müsste, wenn mich meine eingestaubten Lateinkenntnisse nicht täuschen, der erste Geschichtenerzähler bedeuten.
Würde auch Sinn machen, nachdem Andrejs Geschichte es geschafft hat, den kaiser über den Verlust einer exotischen Nuss hinwegzutrösten.
Vielen Dank Zwergin. Da haben sich ja die sicherlich mühsamen Lateinstunden in der Schule jetzt schon mal bezahlt gemacht.ZitatOriginal von Bookworm
Und Andrej begegnen wir in Prag wieder, dem Ziel Pater Xaviers, und auf kuriose Weise wird Andrej Geschichtenerzähler beim Kaiser. War es tatsächlich die Geschichte, die er erzählt hat, oder das ominöse Amulett, was den Kaiser zu dieser Entscheidung bewogen hat? Und steht dieses Amulett in Zusammenhang mit der Teufelsbibel?
Bei dem Amulett handelt es sich um jenes, welches der Amok laufenden Wächter verloren hat, als er auf Andrej zugestürzt ist. Dieser hat es gefunden und mitgenommen.ZitatOriginal von xania
Bösartig ist er, als er mit voller Freude Agnes indirekt eröffnet, dass sie nicht die Tochter ihrer Eltern ist. Er kann ihr Entsetzen spüren und geniesst sein Werk. Danach hält er den Vater auf, mit der Tochter zu reden, damit der Bruch entgültig wird.
Wie er Bruder Stefano umbringen lässt, oder das Mädchen auf dem Scheiterhaufen verbrennen lässt stufe ich auch nicht gerade als gut ein.
''Ich kann an Pater Xavier auch absolut nichts gutes finden. Klar, er scheint ein Meister der Emittlung zu sein, aber das ohne Gewissen. Auch wenn es sich bei Bruder Stefano um einen Spitzel handelte, hat er ihn ohne Skrupel kaltblütig ermorden lassen. Dann sehe ich immer noch keinen Grund, warum er Agnes so hat auflaufen lassen. Meiner Meinung nach hat er das aus purer Boshaftigkeit getan. -
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Original von xania
Bösartig ist er, als er mit voller Freude Agnes indirekt eröffnet, dass sie nicht die Tochter ihrer Eltern ist. Er kann ihr Entsetzen spüren und geniesst sein Werk. Danach hält er den Vater auf, mit der Tochter zu reden, damit der Bruch entgültig wird.
Wie er Bruder Stefano umbringen lässt, oder das Mädchen auf dem Scheiterhaufen verbrennen lässt stufe ich auch nicht gerade als gut ein.
So sehe ich das auch. Egal welche Motive ihn antreiben, aber Xavier intrigiert und lässt (heimtückisch) morden. Er geht für seine Interessen und Ziele über Leichen. Da kann ich nichts von einem Guten drin erkennen.Agnes tut mir leid. Erst erfährt sie, durch eine von Pater Xavier geschickt eingefädelte Szene, dass ihre Eltern gar nicht ihre leiblichen Eltern sind, und dann stellt sich quasi ihr "Vater", der sie ja offensichtlich liebt, in Sachen Heirat gegen sie. Ich denke schon, dass es zwischen ihr und Cyprian wirklich Liebe ist. Er hat vor Jahren schon die Beschützerrolle eingenommen, ist immer für sie da, und sie bleibt auch bei ihm, obwohl sie eine Zeit lang fürchten musste, sich mit der Pest anzustecken. Das tut man nicht für eine jugendliche Schwärmerei.
Bei der Szene, als Andrej dem Kaiser eine Geschichte erzählt hat, hätte ich nur allzu gerne heimlich gelauscht. Der Kaiser war anschließend ja wie umgewandelt!
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Original von Jupp
Offenbar bin ich ja der einzige weit und breit, der Gefallen an Pater Xavier gefunden hat...Was macht für dich "die pure Bösartigkeit" von Pater Xavier aus. Ich erkenne immer "nur" sehr zielstrebiges Handeln. Von Bösartigkeit würde ich nicht sprechen.
Ich kann Pater Xavier auch nicht als einen der Guten sehen, nicht nur, dass er über Leichen geht, um seine Ziele zu erreichen, irgendwie habe ich das Gefühl, dass er auch regelrecht Spaß an seinem Handeln hat, z.B. als er dafür sorgt, dass Agnes von ihrer Herkunft erfährt.
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zitiert statt editiert
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Original von Bookworm
Gerade deswegen vermute ich ja einen Zusammenhang mit der Teufelsbibel.
ZitatOriginal von xania
Bösartig ist er, als er mit voller Freude Agnes indirekt eröffnet, dass sie nicht die Tochter ihrer Eltern ist. Er kann ihr Entsetzen spüren und geniesst sein Werk. Danach hält er den Vater auf, mit der Tochter zu reden, damit der Bruch entgültig wird.
Wie er Bruder Stefano umbringen lässt, oder das Mädchen auf dem Scheiterhaufen verbrennen lässt stufe ich auch nicht gerade als gut ein.Ich kann mich Euch derzeit nur anschließen. er präsentiert sich uns nicht von der besten Seite. Wie intrigant er ist, stellt er schon in diesen beiden Abschnitten unter Beweis, so wie er den Pater, der das Mädchen retten wollte, manipulierte, und wie er Unruhe im Hause Wiegand stiftet, zeigt für mich seine böse Seite. Und dass es auch eine gute gibt, bezweifele ich nach derzeitigem Stand sehr.[/quote]
[SIZE=7]Edit hilft beim zitieren...[/SIZE]
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Zitat
Original von Bookworm
Gerade deswegen vermute ich ja einen Zusammenhang mit der Teufelsbibel.
Ich hab die Stelle mit dem Amulett (Münze) gerade noch mal nachgelesen.
Das Amulett enthält ja 3 Dinge (S. 112): einen fingernagelgroßes Stück groben Stoff (vielleicht von dem Mönch, der den Code geschrieben hat?), ein zerfledderdes Stück einger grau gewordenen Feder (vielleicht die Feder mit der eben dieser Mönch schrieb?) und eine Prise Asche (vielleicht von dem Feuer in der Bibliothek?oder dem Feuer in dem dieser Mönch umkam?)Tragen vielleicht alle Bewacher der Teufelsbibel (Kustoden) solch ein Amulett - als Schutz?