Endlich scheint es dem Duo infernale an den Kragen zu gehen. Zumindest den Haupt-Akteuren des Buches ist klar, dass die beiden schwarzen Mönche hinter ganz vielen Toten stecken. Da freue ich mich schon auf deren Ende. Zumal Cyprian und Andrej sich jetzt nach Braunau aufmachen.
Das Agnes verschwunden ist, stört mich nicht weiter. Ich finde ohnehin, dass sie massiv überschätzt wird.
Meine Lieblingsfigur, Xavier, gibt endlich seine Zurückhaltung auf. S. 576: "[...] Die Jagd hat begonnen, mein Kleiner. Ich folge Ihrem Ruf. [...]" und auf S. 578 "[...] Weder die Taube noch die Absender der Botschaft wussten, dass Pater Xavier sich soeben alle Freiheit der Welt gestattet hatte, zu tun, was immer er für richtig hielt. [...]" Ich kann nur hoffen, dass er jetzt zu seiner Höchstform aufläuft.
Bei der Sprache geht es mir im Prinzip wie Sonnenschein, ich erfreue mich an den schönen Sätzen. Nur halt an anderen, z.B. auf Seite 576, wo sich Pater Xavier daran erinnert, wie er zu seinem zweiten Spitzel gekommen ist "[...]Der Junge hatte ihm dort [...] seine ältere Schwester angeboten [...] seine jüngere Schwester [...] sich selbst [...]". Faszinierend, dass da nicht einfach nur steht, dass er ihn beim Klauen erwischt hat.
Und auch S. 578: "[...] Weder die Taube noch die Absender [...] wussten [...]" ist ja wohl zu köstlich. Eine Taube weiß natürlich nie ... Einfach herrlich.
Jetzt aber muss ich zur Massage und dann ganz schnell weiter lesen...