Auf Wunsch mehrer Personen, schreibe ich einfach mal ein paar Worte zu diesem Thema.
Ich bin seit April 1998 lizensiert. Im Februar habe ich einen Fragekatalog bekommen und mich drangesetzt, den Inhalt zu lernen und auch zu verstehen. Da ich mich sehr für Technik interessiere und damals auch schon in Richtung E-Technik ging, waren die technischen Fragen nicht allzu schwer. Komplett neu waren der Betriebliche Teil und die Gesetze.
Aber alles war machbar und so bestand ich meine Prüfung am 18.April 1998 mit 98%.
Damals gab es drei Gruppen: A, B und C - Lizensen. Heute heißt es 1., 2. und 3. Klasse. Die 3. Klasse ist die Einsteigerlizenz, bei der man einen "Kreuzchentest" machen muß.
Klasse 1: Technische Kenntnisse; betriebliche Kenntnisse (nationale und internationale betriebliche Regeln und Verfahren); Kenntnisse über nationale und internationale Vorschriften; praktische Fertigkeiten im Hören und Geben von Morsezeichen. Das Amateurfunkzeugnis der Klasse 1 berechtigt zur Teilnahme am Amateurfunk auf allen dem Amateurfunkdienst zugewiesenen Frequenzbereichen in allen zugelassenen Betriebsarten bis zur maximal zulässigen Sendeleistung.
Klasse 2: Prüfungskenntnisse wie Klasse 1, nur die Morseprüfung entfällt. Das Amateurfunkzeugnis der Klasse 2 berechtigt zur Teilnahme am Amateurfunk auf allen dem Amateurfunkdienst zugewiesenen Frequenzbereichen über 30 MHz in allen zugelassenen Betriebsarten bis zur maximal zulässigen Sendeleistung.
Klasse 3: nur die wesentlichen Grundzüge der technischen und betrieblichen Kenntnisse und der Kenntnisse über nationale und internationale Vorschriften, keine Morseprüfung. Das Amateurfunkzeugnis der Klasse 3 berechtigt zur Teilnahme am Amateurfunk auf den dem Amateurfunkdienst zugewiesenen Frequenzbereichen 144 bis 146 MHz und 430 bis 440 MHz in allen zugelassenen Betriebsarten mit eingeschränkter Sendeleistung nicht größer als 10 Watt EIRP.
Meine Lizenz entspricht der Klasse 2.
Natürlich bin ich beim DARC angemeldet und registriert.
DARC heißt Deutscher Amateur-Radio-Club und ist ein Zusammenschluss der Funkamateure in Deutschland als eingetragener Verein.
Darunter gibt es OVs (Ortsvereine). Ich selbst gehöre dem Verein A06 (keine Ahnung woher das Kürzel kommt... A ist Bereich Baden und 06 wohl eine laufende Nummer) an und organisiere hier u.a. den jährlichen Winterfieldday in der Nähe von Aglasterhausen mit.
Ein Fieldday ist meistens ein Wochenende (Fr. -So.) an dem sich Funkamateure irgendwo (meistens auf einem Berg) treffen, um sich zu unterhalten, Neuigkeiten auszutauschen, natürlich auch zu funken und Interessierten das Ganze zu zeigen.
So, ich würde dann mal sagen, Ihr stellt jetzt einfach mal Fragen und ich beantworte sie Euch. Das macht es für mich leichter, da ich nicht weiß, was Euch alles interessiert.