Doris Lessing Leserunde

  • Doris Lessing - Leserunde 0

    1. Das Tagebuch von Jane Sommers (0) 0%
    2. Hunger nach dem großen Leben (0) 0%
    3. Die Memoiren einer Überlebenden (0) 0%
    4. Mara und Dann (0) 0%
    5. Ben in der Welt (0) 0%
    6. Unter der Haut. Autobiographie 1919 - 1949 (0) 0%
    7. Das fünfte Kind (0) 0%
    8. Ein süßer Traum (0) 0%
    9. Afrikanische Tragödie (0) 0%
    10. Die Kluft (0) 0%
    11. Das goldene Notizbuch (0) 0%

    Ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und ne Umfrage gestartet.
    Ich hoffe, dass ich keine Bücher, die relevant sind, vergessen habe. Bücher, die nicht mehr leicht zu bekommen sind, hab ich rausgelassen.


    Jeder hat eine Stimme. Die Umfrage bleibt eine Woche offen. :wave


    Bitte auch Terminvorschläge posten. 

    Ich lese gerade:
    Drachenfrau von Hildegunde Artmeier

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Primavera ()

  • Kurzbeschreibung
    Das goldene Notizbuch, längst ein klassisches Dokument in der Geschichte der Befreiung der Frau, ist das komplexeste Werk über weibliche Intellektualität, das es gibt, und zugleich ein großer Roman über das geistige und moralische Klima in der Mitte unseres Jahrhunderts. Zunächst aber ist es die Geschichte von zwei Frauen, zwei Freundinnen - der Schriftstellerin Anna Wulf und der Schauspielerin Molly Jacobs. Beide sind um die vierzig, geschieden und haben ein Kind zu versorgen: »ungebundene Frauen«, die viele Beziehungen durchleben, haltbare und unhaltbare.
    Eingeflochten in den Roman dieser Frauen sind die Notizbücher der Schriftstellerin Anna - das schwarze, das rote, das gelbe und das blaue. »Sie führt vier und nicht eines«, schreibt Doris Lessing, »weil sie, wie sie erkennt, die Dinge voneinander getrennt halten muß, aus Furcht vor dem Chaos, vor Formlosigkeit - vor dem Zusammenbruch.« Ihnen wird schließlich ein Ende gesetzt, und es entsteht etwas Neues: Das goldene Notizbuch.

  • Kurzbeschreibung
    Gibt es eine Welt jenseits von Intrigen, Eifersucht und Rivalität? Doris Lessing kehrt in ihrem Roman zu den Ursprüngen der Menschheit zurück und beschreibt eine mythische Gesellschaft, die tatsächlich frei von all diesen Dingen ist: eine Gesellschaft ohne Männer.
    Ein alternder römischer Senator sieht sich vor der letzten großen Aufgabe seines Lebens: die Geschichte der menschlichen Schöpfung aufzuschreiben. Er berichtet über eine Gemeinschaft von Frauen, die in einer wilden Küstenlandschaft lebte: Männer kennt man bei dem Volk der »Spalten« nicht, Kinder - allesamt weiblich - werden nach den Zyklen des Mondes zur Welt gebracht. Als eines Tages ein Junge geboren wird, betrachten ihn die Frauen nicht als andersgeschlechtliches Lebewesen, sondern als Missgeburt; kurzerhand überlassen sie ihn dem Tod. Doch dem ersten Jungen folgt ein zweiter, und danach kommen immer mehr. Irgendwann begreift das Volk der Frauen, dass es sich nicht um eine Laune der Natur handeln kann. Von da an ist die Harmonie der Gemeinschaft in Gefahr.

  • Kurzbeschreibung
    Die Farmersfrau Mary Turner ist von ihrem schwarzen Hausdiener ermordet worden. Der Fall wird als typisches Verbrechen eines »minderwertigen Schwarzen« heruntergespielt. Erst im Lauf der Erzählung, die in den dreißiger und vierziger Jahren in Rhodesien spielt, erfährt man, wie es unausweichlich zu diesem Mord kommen mußte. Mary ist in sehr ärmlichen Verhältnissen großgeworden. Enge Freundschaften, emotionale Bindungen geht sie nicht ein. Sie merkt nicht, daß sie dazu gar nicht fähig ist. Um nicht zur alten Jungfer zu werden, heiratet sie mit Dreißig den Farmer Richard Turner und geht mit ihm auf seine einsame Farm. Sie stellt fest, daß ihr Mann nie aus seiner finanziellen Misere herauskommen wird. Mary verfällt schließlich zunehmend in Apathie. Eines Tages wird der schwarze Farmarbeiter Moses, dem sie einmal jähzornig mit der Peitsche ins Gesicht geschlagen hat, als Diener ins Haus geholt. Mary hat Angst vor ihm. Sie ahnt, daß er sich für den Peitschenhieb, der ihn zutiefst gekränkt hat, rächen wird.

  • Kurzbeschreibung
    Eine weibliche Familiensaga um drei Generationen von Frauen.
    Drei Frauen aus drei Generationen in einem Haus - die disziplinierte und harte Schwiegermutter, Frances, die ihren Lebenstraum, Schauspielerin zu werden, für Mann und Kinder aufgegeben hat und nun ohne Mann und ohne Ziel zurückgeblieben ist, und deren Stieftochter Sylvia, die Missionsärztin in Afrika werden wird. In diesem Haus der Frauen versammeln sich in den 60er Jahren junge Leute am Küchentisch. Sie werden versorgt, sie streiten, lachen und lernen, frei und selbständig ihr Leben in die Hand zu nehmen.

  • Autorenporträt
    Doris Lessing, 1919 in Persien geboren und auf einer Farm in Südrhodesien aufgewachsen, kam im Alter von dreißig Jahren nach England. 1950 veröffentlichte sie dort ihren ersten Roman. In Deutschland gelangte sie erst durch die Veröffentlichung ihres Hauptwerks "Das goldene Notizbuch" im Jahr 1978 zu Berühmtheit. Heute zählt Doris Lessing zu den bedeutendsten Schriftstellern der Gegenwart.

  • Aus der Amazon.de-Redaktion
    Alle, die bereits den Roman Das fünfte Kind kennen und von ihm beeindruckt waren, werden sich über Ben in der Welt freuen. Zwölf Jahre später erzählt Doris Lessing, eine der einflussreichsten Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts, die seltsame und tragische Geschichte des fünften Kindes weiter und zu Ende. Ben stammt aus einer gut situierten Familie, die ihr Glück in einem Haus und vielen Kindern zu finden hofft. Er zerstört dieses Glück mit seiner scheinbar angeborenen Bösartigkeit und animalischen Aggressivität. Doch er kann nichts dafür.
    Im vorliegenden Folgeroman hat Ben den Kontakt zu seiner Familie bereits verloren und lebt überwiegend auf der Straße. Er behauptet, achtzehn zu sein und sieht aus wie vierzig. Die Menschen, denen er begegnet, starren ihn an. Irgend etwas stimmt nicht mit ihm. Man könnte ihn für ein Tier halten, doch er ist zivilisiert gekleidet und isst mit Messer und Gabel. Dass er manchmal aus Hunger Vögel fängt und sie roh verspeist, weiß niemand. Die, die ihn kennen, wissen höchstens, dass er eine auffällige Vorliebe für Fleisch und Obst besitzt.


    Doris Lessings Figur steht für eine Einsamkeit, die ungeheuerlich ist, auch wenn es immer wieder Gründe gibt, aus denen sich Leute für Ben interessieren, ihm sogar aufrichtige Zuneigung entgegenbringen. Nach und nach erst fügt sich ein klares Bild für den Leser zusammen, das das schwierige Außenseitertum von Ben erklärt.


    Hätte es einen anderen Weg für ihn geben können, als den, den Doris Lessing hier in ihrer wie immer einfachen, direkten und packenden Erzählweise zeichnet? Hätte so ein Mensch wie Ben in unserer heutigen Gesellschaft eine reale Chance? Wohl kaum. Und deshalb ist das Ende gut so, wie es ist, auch wenn es sehr traurig ist, aber jedes andere Ende wäre wahrscheinlich verheerend gewesen.

  • Kurzbeschreibung
    Mit diesem Buch blickt Doris Lessing zurück auf die ersten dreißig Jahre ihres bewegten Lebens - auf die Kindheit im Iran, auf der Farm ihrer Eltern im ehemaligen Südrhodesien, auf die Zeit, die sie als junge Frau in Salisbury, der Hauptstadt der britischen Kronkolonie, verbrachte, über die erste unglückliche Ehe, den Beginn ihres politischen Engagements. Es ist ein Buch, das in ihr gereift zu sein scheint, ein Buch, das ehrlich und verständlich geschrieben ist. Sie selbst meint dazu: "Wir sehen unser Leben in jeder Phase unterschiedlich... wenn ich dieses Buch mit Dreißig geschrieben hätte, wäre es ein ziemlich aggressives Dokument geworden. Mit Vierzig ein Aufschrei der Verzweiflung, voller Schuldgefühle. Jetzt blicke ich mit wachsender Distanz und Neugier zurück auf das Kind, das Mädchen, die junge Frau..."

  • :bruell Dieses Buch gibts zur Zeit leider nicht neu! Hab ich nicht gut genug aufgepasst. Sorry!


    Kurzbeschreibung
    Das Leben in der Stadt ist zusammengebrochen. Die staatliche Verwaltung arbeitet nicht mehr, eine geregelte Lebensmittelversorgung findet nicht mehr statt, das Verkehrswesen und sämtliche Kommunikationssysteme funktionieren nicht mehr. Die Menschen sind ständig unterwegs, unablässig mit der Organisation des Lebens beschäftigt und auf der Suche nach Überlebensmöglichkeiten. Es greifen Anarchie und Mangel um sich. Jugendliche und Erwachsene besetzen leerstehende Häuser, plündern Geschäfte, und Horden von streunenden Kindern machen die Straßen unsicher. Das Chaos der Straße beobachtet eine ältere alleinstehende Frau vom Fenster ihrer Wohnung aus. Sie nimmt ein etwa zwölfjähriges Mädchen auf, dem von nun an ihr Denken und Tun gilt. Neben dieser Realität existiert eine traumartige, surreale Wirklichkeit mit gefährlichen und visionären Dimensionen. Auch das Ende des Romans scheint visionär: Das zur jungen Frau herangewachsene Mädchen bricht mit Gerald, dem jugendlichen Anführer einer der Kinderbanden, auf zu einer vielleicht besseren Wirklichkeit.

  • Kurzbeschreibung
    Die Welt in Tausenden von Jahren: Von der gegenwärtigen Zivilisation sind kaum noch Spuren zu finden. Die nördliche Hemisphäre ist unter der Schneedecke einer neuen Eiszeit begraben, während sich im Süden die Dürre immer weiter ausbreitet. Die siebenjährige Mara und ihr jüngerer Bruder Dann, die auf dem südlichen Kontinent Ifrik aufwachsen, suchen nach einem besseren Leben, jenseits der kargen Landschaften und Hungersnöte. Sie machen sich auf den langen Marsch Richtung Norden, es wird eine abenteuerliche Odyssee ...

  • :bruell Gibts auch nicht mehr neu. :grin Klingt aber interessant.


    Kurzbeschreibung
    Jaine Somers ist eine Karrierefrau. Den Tod ihrer Mutter und ihres Mannes hat sie fast teilnahmslos hingenommen. Da lernt sie die rund vierzig Jahre ältere Maudie kennen und beginnt, Tagebuch über eine außergewöhnlich tiefgründige Beziehung zu führen.-Es ist eine Geschichte mit einer Moral, sehr lesbar und oft witzig, mit wichtigen Aussagen und voll herzlicher Wärme.- (Financial Times)Doris Lessing wurde 1919 in Persien geboren und zog 1924 mit ihrer Familie nach Rhodesien. 1962 legte sie mit dem Roman -Afrikanische Tragödie- den Grundstock zu ihrem unfangreichen literarischen Werk, das sie zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen machte. Seit 1949 lebt sie in England.

    Ich lese gerade:
    Drachenfrau von Hildegunde Artmeier

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  • Kurzbeschreibung
    Hunger nach dem großen Leben, die längste der afrikanischen Geschichten von Doris Lessing, ist gleichzeitig ein Stück afrikanischer Geschichte. Was sonst als weltpolitische Schlagzeile aus der dritten Welt zu uns kommt, wird hier konkret, sinnfällig und eindringlich am Schicksal eines afrikanischen Jungen erfahrbar: die Übermacht der aufgesetzten kolonialen Zivilisation, errichtet auf den Trümmern zerstörter, jahrtausendealter dörflicher Gemeinschaft und Kultur; die Entstehung der Slums - Müllhalde und Folie für den Talmi-Glanz der weißen Städte; der Verlust der Identität; und Hunger - buchstäblich und bildlich -, der den Zündstoff sammelt, der heute täglich vor unseren Augen explodiert."Doris Lessing wird schon lange von den deutschen Feuilletons als größte Schriftstellerin unserer Tage gefeiert. Ihre Kunst ist eine der genauen psychologischen Analyse, der intellektuellen Redlichkeit, der moralischen Energie und der geduldigen Selbstreflexion." (Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur)
    Doris Lessing wurde 1919 in Persien geboren und zog 1924 mit ihrer Familie nach Rhodesien. 1962 legte sie mit dem Roman -Afrikanische Tragödie- den Grundstock zu ihrem unfangreichen literarischen Werk, das sie zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen machte. Seit 1949 lebt sie in England.

  • Zitat

    Original von Vivian
    Primavera :
    vielen lieben Dank für die gestartete Umfrage. :wave


    Da ich mich zwischen mehreren Büchern nicht entscheiden konnte (seufz), habe ich mich für die Biographie entschieden. :-)


    Ich dachte halt, wenn jeder mehrere Antwortmöglichkeiten hätte, dann würde es wieder kein exaktes Ergebnis ergeben. Somit nur eine Stimme. :wave


    Ich hab mich für Ben in der Welt entschieden, da es schon auf dem SUB liegt.

  • Ich habe für "Mara und Dann" gestimmt; Terminvorschlag ist schwierig. So letzte Novemberwoche beginnen wäre irgendwie machbar; danach will ich neben den offiziellen Leserunden noch etliche andere private Leserunden mitmachen, so daß ich "eigentlich" bis in den März hinein ausgebucht bin. Mal sehen, wie es dann letztlich "uneigentlich" aussieht und wird.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Toll Primavera, daß Du die Umfrage gestartet hast.


    Ein wichtiges Buch wäre vielleicht noch "Martha Quest".
    Der erste Band eines fünfbändigen Romanzyklus "Kinder der Gewalt".
    Meine Ausgabe ist schon von 1985 und ich weiß nicht, ob es dieses Buch überhaupt noch gibt


    Klappentext:
    Die sechzehnjährige Martha Quest lebt auf der Farm ihrer Eltern in der britischen Kolonie Südrhodesien. Ihre Umwelt ist geprägt von den Normen einer Gesellschaft, der die Offenheit der Pionierzeit längst verlorenging und die sich um jeden Preis die politische Macht und das bequeme Leben erhalten will, obwohl die Bruchstellen im Gebäude des britischen Imperiums immer deutlicher zutage treten. Martha leidet unter der Gleichgültigkeit ihres Vaters und den kleinbügerlichen Wünschen und Forderungen ihrer Mutter, denen sie sich instinktiv verweigert. Ohne noch recht zu wissen, was sie eigentlich will. beschließt sie wegzugehen und sucht sich eine Stelle als Sekretärin in der Stadt. Während sie scheinbar unbekümmert am gesellschaftlichen Leben teilnimmt, weiß sie gleichzeitig, daß sie darin keine Erfüllung finden kann. Die Geschichte der Martha Quest und der Welt, in der sie lebt, ist das Thema von Doris Lessings Hauptwerk, dem fünfbändigen Romanzyklus "Kinder der Gewalt"


    Da bei mir die Biographie noch auf dem SUB liegt, wäre ich hier dabei.
    Als Termin wäre für mich Dezember ganz gut

  • Wer die Wahl hat, hat die Qual ...
    Habe mich gegen die Biographie entschieden, weil sie "nur" die ersten 30 Jahre beschreibt und statt dessen für das goldene Notizbuch gestimmt.
    Mir gefallen aber auch noch einige andere Vorschläge, würde als bei einigen mitlesen. Termin ist mir egal.

  • :kiss Primavera!
    Erst mal ein großes Danke für die Umfrage, allerdings wird es für mich dadurch überhaupt nicht leichter, eine Entscheidung zu treffen. :lache


    Momentan weiss ich nur, daß mich "Die Kluft" gar nicht interessiert. Ich schwanke zwischen "Ein süßer Traum" und "Mara und Dann", das sehr spannend geschrieben sein soll. Die Biografie lassen wir halt aus :grin, "das fünfte Kind" kenn ich schon und habe keine Lust auf die Fortsetzung "Ben in der Welt". Die beiden Jane Sommers Bücher sind sowieso wunderschön..... :gruebel


    Ok, ich werde jetzt für "Ein süßer Traum" stimmen.


    November-Termin ist ok für mich.