Jenny-Mai Nuyen: Nocturna - Die Nacht der gestohlenen Schatten [12 - 15 Jahre]

  • *mpfz*


    Ich stimme den Rezi hier vollkommen zu. Ich bin bis Seite 145 gekommen und nun liegt es hier und starrt mich vorwurfsvoll an. Es gefällt mir einfach nicht. Die Figuren tauchen einfach so auf, Apolonia ist die totale Nervensäge und auch die Kapitel bauen ja teilweise gar nicht aufeinander auf..



    Nein, nein ich les lieber was anderes. Die Idee ist super, die Umsetzung mies.

  • ich bin von dem buch ein bißchen enttäuscht.
    die aufmachung und die inhaltsangabe versprechen einfach viel mehr, als dann letzendlich eingehalten wird.


    nerven tut mihc apolonia allerdings nicht, ich find es nur unglaubwürdig, dass sie plötzlich so vertrauensseelig wird.
    zuende gelesen hab ich das buch allerdings nur, weil ich unbedingt wissen wollte, was mit vampa passiert. ich fand es sehr schade, dass sie ihn teilweise scheinbar über passagen immer mal wieder vergessen hat wie er z.b


    ich glaube auch, dass ich kein weiters buch von der autorin lesen will. ich komme einfach nicht mit ihrem schreibstil zurecht. nach meiner empfindung wechselt der einfach viel zu sehr, je nach person wird die umwelt anders geschildert, was mich als leser verwirrt- und es passt auch einfach teilweise nich. ich hatte, die ganze zeit das gefühl ,dass die autorin sich nciht entscheiden kann.
    auch die erklärung wie die mottengabe funktioniert fand ich irgendwie unpassend für das buch oO
    die charaktere mochte ich allerdings alle, auch wenn es keine richtigen tiefen gibt aber es ist ja auch ein jugendbuch und da muss man halt über manches hinwegsehen -und das kann man hier auch.
    trotzdem is die idee total klasse nur die umdie umsetzung halt leider nicht.
    lesbar ist es allerdings schon. ;) man muss sich halt erstmal reinlesen ind die story und den stil.
    gefallen hat es mir aber ich war froh als ich es durch hatte

    [...] und sie hinterließ auf ihrem langen Weg eine Kette sorgfältig gebrochener Herzen-[...]

  • Ich habe "Nocturna" gestern Abend/heute Nacht zu Ende gelesen und bin mir unsicher, was ich eigentlich davon halten soll.
    Zwar war es relativ spannend, dennoch hätten mindestens 150 Seiten weniger dem Buch nicht geschadet; ich habe vor allem für den Anfang lange gebraucht, da mir aufgrund nicht vorhandener Spannung die Motivation zum Weiterlesen fehlte.


    Doch meine beiden größten Kritikpunkte haben mit der Protagonistin Apolonia zu tun - Mich nervten sowohl die immer wiederkehrende Hervorhebung ihrer Klugheit als auch ihr überhebliches Auftreten. Solch einen unsympathischen Buchcharakter habe ich noch nie erlebt.


    Auch ist Jenny-Mai Nuyens Schreibstil zwar eigentlich wirklich schön, ihre Beschreibungen sind sehr gut, ihre Wortwahl allgemein auch - aber dennoch ist es ihr nicht gelungen, in mir eine andere Emotion zu wecken als den erwähnten Ärger bezüglich Apolonia.


    Alles in allem gebe ich dem Buch aus dem Bauch heraus 8 von 10 Punkten, weil es doch eine ganz gute Unterhaltung war, jedoch meiner Meinung nach nichts, das einem etwas länger im Gedächtnis bleibt.
    Vor "Nocturna" habe ich bereits "Das Drachentor" von der Autorin gelesen, was mir wohl hauptsächlich wegen der Charaktere wesentlich besser gefiel.

    "Erfahrungen vererben sich nicht-jeder muss sie allein machen."
    - Kurt Tucholsky

    :lesend J.K. Rowling: Harry Potter and the Goblet of Fire
    :lesend Jennifer Benkau: Es war einmal Aleppo

  • Ich bin von diesem Buch begeistert. Eine sehr schöne Sprache, leicht zu lesen, der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. Von der Autorin habe ich "Nijura" und "Das Drachentor" ebenfalls gelesen, und auch diese beiden waren klasse. Ein sehr spannendes, fesselndes und wunderschönes Buch! Bitte mehr davon!!


    Ich fand Apolonia gar nicht soo schlimm, sie ist zwar überheblich und manchmal sind ihre Handlungen nicht nachvollziehbar, aber das ich sie deswegen hasse, kann ich nicht sagen. Ich finde sie sogar sehr spannend - sie hat ja auch einen guten und liebenswerten Charakter, es ist nicht alles schlecht an ihr. Ich glaube, das ist sowieso nur Fassade ist und sie hat sich immer sehr beeinflussen lassen - im Grunde ist sie ein lieber Mensch - hat Tigwid ja auch so gesehen :-)


    LG Nimmersatt

  • Ich find das buch irgentwie Langweilig.
    Ich habe mitten im Buch aufgehört weil es blöd war und der zeit habe ich 3 bücher gelesen.Und ich glaube ich werds nich mehr zuende lesen. :-(

  • Ich war von Nocturna etwas enttäuscht.
    Nachdem ich Das Drachentor und Nijura mit Begeisterung gelesen habe, hatte oich allerdings auch sehr hohe Erwartungen, die Jenny-Mai Nuyen desmal leider nicht erfüllen konnte.
    Die Aufmachung und die Idee fand ich sehr gut - die rote Schrift ist ein Eyecatcher uns sehr gut eingesetzt, und auch die Sprache ist, wie bei der Autorin üblich, auf hohem Niveau und angenehm zu lesen.
    Die Story hingegen konnte nicht überzeugen, ebenso die Protagonisten. Abgesehen von Vampa und vielleicht noch Tigwid waren sie ausnahmslos unsympathisch. Ganz besonders Apolonia - ich kann mit verzogenen, hochnäsigen Gören wie ihr einfach nichts anfangen.
    Das war schon keine gute Voraussetzung.
    Ich habe für das Buch über drei Wochen gebraucht, obwohl ich ein Buch diesen Umfangs normalerweise in drei Tagen weglese. Ich fand einfach keinen Zugang zur Handlung, die mir mit der Zeit auch einfach zu planlos erschien - wer will jetzt was und wer steht auf wessen Seite?
    Eigentlich mag ich komplexe Handlungne, in denen nicht gleich klar ist, wer denn nun die "Bösen", und wer die "Guten" sind, aber hier war es einfach nicht sonderlich gut umgesetzt.


    Daher nur 5 Punkte für Nocturna.

  • Die Handlung spielt nicht in einer total abgedrehten Welt. Das finde ich persönlich bei einem Fantasyroman sehr angenehm zu lesen. Allerdings, sehr viel erfährt der Leser hier auch nicht über die Umgebung in der dieses Buch spielt.


    Apolonia ist ein junges Mädchen und mit magischen Fähigkeiten ausgestattet. Sie ist Halbweise und lebt mit ihrem verwirrten Vater bei Verwandten.
    Dank ihrer Magie kann sie sich mit Tieren unterhalten. Nicht verbal sondern in Bildsprache, die sie in deren Kopf überträgt und sie auf diese Weise auch von den Tieren zurück empfangen kann. Diese ‚Unterhaltungen’ waren sehr schön und anschaulich beschrieben.
    Auch mit dem Ende kann ich gut leben. Fazit: das Buch war recht nett, hat mich aber nicht sonderlich fesseln können.



    Mehr als 7 Punkte sind nicht drin

  • Inhalt
    Die Geschichte war gut durchdacht und so geschrieben, dass der Leser in eine Richtung geschoben wurde.
    Ein Junge ohne Erinnerungen, ein Straßenjunge, der nicht weiß, dass er bestohlen wurde und ein Mädchen, dass auf Rache sinnt und gut und gerne mal die Übersicht über jene verliert, denen sie trauen kann, und denen sie es eben nicht kann. Sie ist eben doch noch ein junges Mädchen, trotz ihrer „gespielten“ Reife und der Verantwortung ihren Vater zu pflegen.
    Auf der Suche nach der Wahrheit, werden die drei mehrmals getrennt und erfahren getrennt voneinander die verschiedensten Wahrheiten. Doch welche stimmt und welche nicht?
    Auch wenn die Absichten gut sein mögen, ist es das Ziel nicht immer.


    Das Buch macht deutlich, dass es eine sehr klare Abgrenzung von Gut und Böse nicht gibt, doch es gibt immer eine bessere Seite als die andere.


    Die Handlung spielt in einer Welt, die zu gestalten (bis auf ein paar grobe Züge) dem Leser selbst überlassen wird. Sowie die Zeit, in der sie spielt.


    Meinung
    Anfangs war es schwer, dran zu bleiben. Mir ging es zu langsam und hatte eigentlich keine Lust, 400 Seiten Vorgeschichte zu lesen, damit ich in den letzten 112 Seiten das eigentlich Interessante finde und verstehe. Doch das durchquälen hat sich irgendwie gelohnt, denn man bekommt von der Geschichte der Nocturna doch schon recht bald etwas mit. Der kleine Rachekrieg jedoch war wirklich erst gegen Ende und mir ging es dann auch zu schnell.


    Ein gutes Jugendbuch, dass man mal lesen kann.