Ich suche Antworten
und finde doch nur Augen,
Fenster eines verlassenen Hauses.
Haus der Leere.
Da sind all die Korridore
meines Lebens,
durch die ich renne,
durch deren Leere hindurch
ich endlos warte
Und jede Warteschlange erwartet,
dass ich sie benenne,
dass ich ihren Sinn erkenne.
Doch wenn ich die Türen öffne
Da gibt es tiefe Abgründe
Wo das Durchschreiten bis zum Ende eines langen Tages dauern würde
Deren Tiefe meinen Seelenbrunnen in sich zu verschlucken sucht
Und dann gibt es Türen,
hinter denen Leere schwarze Löcher in die Wand bohrt.
Und Spiegelkabinette
Aus deren Augen mich ein kleines, blasses Mädchen
wissend ansieht
In ihrem Blick erkenne ich meine Bilder
Alte, längst vergangene
Räume, die ich verschlossen finde
Räume, die nichts weiter als einfach nur Raum sind
Und ein Leben,
das mich durch Korridore rennen lässt.