ZitatOriginal von Lese Maus
Oh, oder ist sie nicht auch eine Deutesche?? Hm, mal nachsehen...
Ja, Tanya Carpenter ist Deutsche, das kannst Du am Ende des Buches ja lesen.
So, ich habe das Buch jetzt durch und bin immer noch ganz hin und weg. Eine solch tolle Darstellung des Wesens der Vampire habe ich lange nicht gelesen. So stark, schön, leidenschaftlich und intensiv. Egal ob Armand, Lemain oder Lucien, jeder ist auf seine Art faszinierend.
Gut, Armand gefiel mir natürlich am besten. Oh, ich kann Melissa sehr gut verstehen, dass sie hin und her gerissen ist zwischen ihrem sterblichen Leben bei der Ashera und ihrem unsterblichen Geliebten, der sie nur zu gern zu sich in die Dunkelheit holen würde.
Und Lemain? Bei der ersten Begegnung in Frankreich gefiel er mir nicht, aber später dann änderte ich meine Meinung.
Oder Lucien. Viele Tausend Jahre alt und Lemains Schöpfer, war er einst auch Armands Mentor. Es ist kaum vorstellbar, was er alles erlebt haben muss.
An einer Stelle fragte ich mich, ob Tanya Carpenter das Musical "Tanz der Vampire" gesehen hat, als Lucien Melissa etwas über den Kuss der Wandlung erklärt: "Wenn du eine von uns bist, wird sich alles ändern. Wird alles viel einfacher sein. Dann wirst du Antworten auf Fragen erhalten, die du bisher nicht einmal gestellt hast." Erinnerte mich an die Szene vor dem Schloss, wenn Graf von Krolock sagt: "...denn wer sich aus freien Stücken zu mir gesellt, wird Antworten erhalten auf Fragen, die er nicht stellt." Aber das nur am Rande.
Wie gesagt, ich habe selten ein Buch gelesen, in dem Vampire mit einer solchen Intensität dargestellt wurden. Das trifft auch auf die detaillierte Beschreibung der Verwandlung zu.
Nach diesem Buch dachte ich mir: So schlimm kann ein Leben in ewiger Dunkelheit als Vampir gar nicht sein. Vorausgesetzt man kann die Ewigkeit mit jemandem wie Armand de Toulourbet verbringen.