Weinen beim Lesen??

  • Ich finde weinen bei einem Buch ok. Man zeigt, dass man total in der Situation mitfühlt.


    Geweint hab ich beim letzten Band von Harry Potter und bei P.S. Ich liebe Dich. Das war aber auch sehr sehr traurig. (Beim Film hatte ich vor lauter Lachen Tränen in den Augen und ein paar auch weil's traurig war...)

  • ich gebe zu , dass ich auch oft beim lesen plötzlich anfange zu heulen oder kurz davor bin . aber das seltsame ist , dass ich nicht an den stellen heule wo jemand stirbt oder wo irgendwas schreckliches passiert sondern an schönen stellen oder an welchen wo es gar keinen sinn ergibt . ich glaube ich bin allgemein ziemlich dicht am wasser gebaut und bei filmen muss ich mich auch manchmal zusammen reißen . mir ist es schrecklich peinlich wenn ich vor anderen menschen in tränen ausbreche . an manchen tagen bin ich sentimentaler und fange eher an bei einem buch zu heulen und am nächsten tag frag ich mich dann wieso ich bei der stelle überhaupt geheult habe . aber meistens ist es so dass ich besonders dazu neige bei büchern zu heulen wenn ich stress oder probleme habe . meistens ist dann das problem wenn ich mich zu sehr in ein buch hineinversetzt habe und es nicht aus der hand legen kann , dass ich nicht schlafen kann (klingt jetzt albern ) weil ich so aufgewühlt bin , meistesn sowoh vom buchals auch von meinen problemen und über das buch nachdenken ,meistens denke ich noch tage drüber nach .....



    und die situation mit dem mathebuch kenn ich auch , da ist mir manchmal auch eher zum heule´n zu mute :lache

  • Ich bin da sehr nah am Wasser gebaut. Vor allem wenn es z.b. um Erfahrungsbücher geht aber auch bei ganz normalen Romanen. Zuletzt hab ich bei Die zehn besten Tage meines Lebens geweint.

    LG Melanie
    :lesend


    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“

  • Ich habe vorkurzem Glenraven gelesen, und musste am Ende schon wieder heulen. Einmal die Schleusen wegen Diana Gabaldon geöffent, und sie lassen sich garnicht mehr richtig schließen hab ich das Gefühl. Hoffentlich passiert mir das nicht, wenn ich im Bus sitze und lese, oder in ner Freistunde in der Schule. Das wäre echt peinlich! :nono

    lg Leila :wave


    Vergiss Deine Fehler, die Du nicht ändern kannst.
    Aber vergiss niemals, dass Du daraus gelernt hast!


    :lesend Michael Peinkofer- Am Ufer des Styx

  • Ich habe bei "Erdbeermond" von Marian Keyes ein wenig geweint. Naja, kein Tränen vergießen, aber es liefen eben paar Tränchen runter.


    Sonst bin ich eh sehr nah am Wasser gebaut und weine im Kino recht schnell, aber so richtige Liebesbücher les ich kaum und bei Thrillern gibts nicht sooviel zu weinen für mich :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich neige auch dazu an besonders herzzerreißenden Szenen ein paar Tränchen zu vergießen.


    Auch weniger, wenn jemand stirbt oder etwas schreckliches passiert, sondern wirklich bei den Szenen, wo einem das Herz übergeht vor Freude - ja, ab und an muss eine Liebesgeschichte sein... :-)


    Nicola

  • ich musste echt bei harry potter 5 weinen als sirius gestorben ist, aber erst an der stelle, wo man harrys trauer sah....das fand ich so schrecklich...und auch bei dumbledores tod kullerten ein paar tränchen ....
    liegt hier aber bestimmt daran, dass mir die charaktere so vertraut sind und ich sie so lieb gewonnen hab


    sonst noch ps:ich liebe dich....das war so schön und so schlimm zugleich....

  • Ich habe mit ca. 15 Jahren mal eine Roman-Bio über Stenka Rasin gelesen, den russischen Freiheitskämpfer, der sich auch gegen den Zaren aufgelehnt hat. Am Ende wird er öffentlich hingerichtet, und der Zar erscheint persönlich, um den beizuwohnen. Ein kleine Junge will vor dem Zaren niederknien, doch sein Großvater sagt ihm, er solle eher vor Rasin knien. " Zaren wirde es noch viele geben, aber Stenka Rasin hat es nur einen gegeben". Ich habe diese Buch als Junge bestimmt.. ich kann nicht sagen wie oft gelesen, und jedes Mal am Ende... Ja, auch Männer weinen manchmal am Ende ( oder in der Mitte)! Es sind aber wohl andere Bücher, als bei Frauen... :wave
    Sogar jetzt... äh....

  • Als ich noch jünger war, habe ich eigentlich gar nicht geweint. Das kann aber auch an den unterschiedlicheren Genres liegen, weil ich damals viel Horror gelesen habe. Heute zerfließe ich bei fast jedem Ende. Besonders, wenn es sehr emotional war. Ganz besonders aber, wenn der Autor es geschafft hat, mir die Personen richtig nahe zu bringen. Es fühlt sich aber auch ... mmh ... gut an. :grin :gruebel Jedenfalls weiß ich dann, dass ich das Buch mochte.
    Das Ende ist mir besonders wichtig, deswegen habe ich auch 'Needful Things' an die Wand geschmissen, weil mich das Ende, nach begeisterten Anfang, so enttäuscht hat. :grin

  • Ich kann bei Büchern und auch bei Filmen weinen.
    Bei den Büchern fallen mir spontan ein: P.S. Ich liebe dich, Philadelphia (hier auch beim Film) und bei Der Pferdeflüsterer (ganz zu Anfang bei dem Unfall)


    Mein Freund war erst ganz entsetzt, als ich anfing zu heulen und das beim Buch lesen. Da ich eigentlich ne Thriller/Krimi- Leserin bin, kommt das ja nicht so häufig vor. Beim Film gucken kennt er das von mir.

    Es geht uns mit den Büchern wie mit den Menschen. Wir machen zwar viele Bekanntschaften, aber wenige erwählen wir zu unseren Freunden, unseren vertrauten Lebensgefährten.
    Ludwig Feuerbach (1804-1872)

  • Ich bin recht nah am Wasser gebaut und weine deswegen sowohl bei Büchern als auch bei Filmen, obwohl bei letzterem wohl eher häufiger. Aber meistens sind das nur ein paar Tränchen und kein Heulkrampf. ;-(


    Wenn nicht ich für mich eintrete, wer dann?
    Wenn ich nur für mich selbst eintrete, was bin ich?
    Wenn nicht jetzt, wann dann?



  • Ich habe zum Glück ganz, ganz selten bei einem Buch weinen müssen. Das liegt warscheinlich aber daran, dass ich mir kaum Bücher kaufe, wo ich weiß das es keine Happy End gibt.

    :lesend Im Zwielicht - L. J. Smith
    :write Sensual Pleasure / Alaska Dreams / N.I.P.D.
    :knuddel1 10 Briefe zu beantworten

  • Ja, ich hab auch schon geweint....zum Beispiel bei Harry Potter als Sirius gestroben ist...das hat mich richtig traurig und wütend gemacht, ......danach war ich auch nicht mehr so in die Bücher vernarrt...aber jetzt geht´s um was anderes... :grin
    Naja, und bei Filmen muss ich mich auch manchmal zusammenreißen...., da muss ich gar nicht anfangen....und ich muss auch anfangen zu heulen, wenn etwas überraschend schönes oder gutes oder wie man´s auch nennen will passiert...
    Fazit: Ja, ich bin auch nah am Wasser gebaut.... :grin

  • Zitat

    Original von licht
    ich weine sehr sehr selten beim lesen, aber regelmäßig, wenn ich "Das leben ist schön" schaue ...


    Oh ja.....bei diesem Film habe ich auch geweint. Ein sehr eindrücklicher Film, einen den man nicht so schnell vergessen kann. Da stimmt für mich einfach alles: die Geschichte, die schauspielerischen Leistungen, die Musik.... sicher auch die Regie, wobei ich davon nichts verstehe.

    Avatar: James Joyce in Bronze... mit Buch, Zigarette und Gehstock.
    Diese Plastik steht auf seinem Grab. (Friedhof Fluntern, Zürich)
    "An Joyces Grab verweht die Menschensprache." (Yvan Goll)

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